Russische Raumstation - OPSEK

  • 133 Antworten
  • 57975 Aufrufe

websquid

  • Gast
Re: Russische Raumstation - OPSEK
« Antwort #125 am: 10. September 2011, 15:02:05 »
Es ist um OPSEK noch nicht ganz sicher, aber es kann eventuell wirklich sein, dass sie als eine Weltaum-Werft dienen wird, in der Raumschiffe gebaut werden, z.B. Mars-Raumschiffe etc.
Aber natürlich aus vorgefertigten Modulen. Ich glaube Hendrik versteht unter Werft was anderes ::)

Insofern hat er natürlich recht ;)

*

Offline noidea

  • *****
  • 2332
Re: Russische Raumstation - OPSEK
« Antwort #126 am: 10. September 2011, 15:05:09 »
Okay, ich habe es halt so verstanden. ;)
MfG
sf4ever

Kommt doch auch mal in den Chat

Hendrik

  • Gast
Re: Russische Raumstation - OPSEK
« Antwort #127 am: 11. September 2011, 10:42:19 »
So wie ich OPSEK verstehe wird das eher eine Tankstelle/Schnellimbiss/Nachfülllager, um vorbeifliegende BEO Missionen mit frischen Snacks, Getränken und Forschungsinventar zu versorgen. Eventuell noch als Ausstiegsluke für Weltraumspaziergänge für ein paar Handgriffe von außen und um den Scheibenwischer nochmal zu justieren.

*

Offline noidea

  • *****
  • 2332
Re: Russische Raumstation - OPSEK
« Antwort #128 am: 11. September 2011, 11:00:14 »
Nicht unbedingt. OPSEK kann diese Aufgaben zwar in Zukunft übernehmen, es wird aber auch als Forschungsstation dienen, denn nach der heutigen Konfiguration werden neben dem MLM Nauka (einem Forschungsmodul für die ISS und eventuell später für OPSEK) auch die zwei NEM-Module, die vor allem auf Stromerzeugung und Forschung spezialisiert sind, genügend Platz zur Forschung bieten. Aber die Module um den zentralen Knoten können immer wieder ausgetauscht werden, was OPSEK so flexibel macht.
MfG
sf4ever

Kommt doch auch mal in den Chat

Hendrik

  • Gast
Re: Russische Raumstation - OPSEK
« Antwort #129 am: 12. September 2011, 14:27:20 »
Ob jemand auch das passende Kleingeld hat ständig die Module nach Bedarf auszutauschen? Ich denk man wir die Station einmal zusammenbauen und danach wird nur ausgetauscht, wenn ein Modul altersbedingt weg muss.

Ja klar, es ist auch ne Forschungsstation. Vermutlich wird das auch die Hauptaufgabe sein, denn ich kann mir kaum vorstellen in den 20er Jahren mehrmals jährlich BEO Flüge zu sehen.

Offline Ruhri

  • *****
  • 4042
Re: Russische Raumstation - OPSEK
« Antwort #130 am: 12. September 2011, 23:19:47 »
Aber die Module um den zentralen Knoten können immer wieder ausgetauscht werden, was OPSEK so flexibel macht.

Da stellt sich nur die Frage, was man macht, wenn der zentrale Knoten ausgetauscht werden muss?

Hendrik

  • Gast
Re: Russische Raumstation - OPSEK
« Antwort #131 am: 12. September 2011, 23:36:20 »
Man könnte vermuten, dass der aus extra langlebigen Materialien und Fertigungstechniken erstellt wurde.

websquid

  • Gast
Re: Russische Raumstation - OPSEK
« Antwort #132 am: 13. September 2011, 18:36:31 »
Man könnte vermuten, dass der aus extra langlebigen Materialien und Fertigungstechniken erstellt wurde.
Zum einen das, das UM (Knotenmodul) ist auf 40 Jahre Lebenszeit ausgelegt. Zum anderen ist absehbar, dass bei weiterem Ausbau der Station mehrere UMs eingesetzt werden. Wenn dann eines der UM die Altersgrenze erreicht, sollten die angedockten Module wohl an die anderen UMs umgesetzt werden können. Da sich diese Frage nach Plan aber frühestens 2053 stellt ist das wohl nicht allzu konkret geplant ::)

ziolkowski

  • Gast
Re: Russische Raumstation - OPSEK
« Antwort #133 am: 14. September 2011, 11:37:54 »
Ich könnte mir vorstellen dass eine Station immer bestehen bleibt.
Das heisst hinten dockt ein neues Knoten-Zentralmodul (einzeln oder  kombiniert) an (geschützt vor Weltraumschrott und zur Lageregulierung). Dieses wird je nach Bedarf mit neuen Modulen bestückt. Das vorderste älteste 'Knoten-Zentralmodul' mit den ebenfalls veralteten Modulen werden abgetrennt und entsorgt (gilt bis dahin ebenfalls als Schutz für Weltraumschrott und sollte noch einen eigenen Antrieb verfügen). Somit kann eine Station wachsen oder schrumpfen je nach Bedarf (und das umhängen von Modulen wäre somit minimal 'vergleichbares Alter'). Möglichst in die Längsachse anzuordnen hätte neben dem Schutz vor Weltraumschrott auch noch den Vorteil einer minimalen Restfallbeschleunigung.