Große fressen Kleine / Kannibalismus im All

  • 43 Antworten
  • 18395 Aufrufe

H.J.Kemm

  • Gast
Große fressen Kleine / Kannibalismus im All
« am: 09. Januar 2006, 10:38:42 »
Moin,

im APDC der NASA ist folgendes Bild zu sehen:




 Animation  


Es handelt sich hierbei um *Arp 188 mit Tadpole´s Tidal Tail* ( Galaxie Arp 188 / UGC 10214 mit dem Kaulquappen-Gezeiten-Endstück ). Arp 188 befindet sich südlich des Sternbildes Draco, also für uns zirkumpolar.
Daten für Arp 188: 14,6m, 4,1` x 0,8`, ~ 410 Lj.

*Tidal dwarf galaxien* entstehen bei der Wechselwirkung zweier gasreicher Galaxien in langen Gezeitenarmen aus Staub und Gas.

Dies Bild von Hubble, kurz nach seiner Reparatur, zeigt die Dramatik des Kannibalismus im All. Hier erkennt man ganz eindeutig den Materieschweif von einer Länge von ~ 280.000 Lj, hervorgerufen durch die Gezeitenkräfte eines intergalaktischen Eindringlings, der durch Arp 188 durchgeflogen ist. Interessant sind dabei die Knoten im Gezeitenarm, hier sind neue Sterne entstanden und werden wohl auch noch weitere entstehen.


Bei genauer Betrachtung dieser Aufnahme kann noch festgestellt werden, dass allein in diesem Ausschnitt über
~ eintausend  weitere Galaxien zu sehen sind.

Und noch etwas interessantes konnte durch die Hubble-Aufnahme gesehen werden, als Detailausschnitt stark vergrößert:



Es handelt sich bei dem roten Fleck rechts um eine Galaxie, die ca. 13 Milliarden Lj. alt ist, also eine Galaxie der ersten Stunde.

Jerry
« Letzte Änderung: 16. November 2006, 07:44:10 von H.J.Kemm »

Robinson(Guest)

  • Gast
Re: Kannibalismus im All
« Antwort #1 am: 10. Januar 2006, 10:57:28 »
Die Animation ist echt stark. Ist das die Galaxie, die Arp 188 zerrissen hat? Wenn ja, ist bei der nix passiert.
Kann das mit unserer Galaxie auch passieren, wenn der Andromedanebel kommt?

ILBUS

  • Gast
Re: Kannibalismus im All
« Antwort #2 am: 10. Januar 2006, 11:22:06 »
Die Galaxien können im grunde genohmen ohne grossartig einander zu beeiflüsen, durch einander durchgehen. Es kommt sehr darauf an, wie diecht die Galaxien sind, welche relatieven Energien die Besitzen, ob die Wechselwirkung auch mehrmals stattfindet. Alles ist durchaus möglich.

Robinson(Guest)

  • Gast
Re: Kannibalismus im All
« Antwort #3 am: 10. Januar 2006, 11:41:51 »
Das glaube ich schon, aber Arp 188 sieht ganz schön mitgenommen aus, und die andere Galaxie ist ja wohl ganz oK.
Weiss jemand wie die heißt?

H.J.Kemm

  • Gast
Re: Kannibalismus im All
« Antwort #4 am: 10. Januar 2006, 12:00:25 »
Moin,

also die Galaxie, die in der Animation zu sehen ist, hat mit dem Crash nichts zutun.

Schuld daran soll VV-29c sein (Arp 188 wird auch VV-29 genannt).




Jerry

H.J.Kemm

  • Gast
Re: Kannibalismus im All
« Antwort #5 am: 13. Januar 2006, 03:18:05 »
Moin,

das Rancho Del Sol Observartory liefert neue Bilder von sogenannten *Tadpol´s* iin IC 410, 12.000 Lj., im Sternbild Fuhrmann ( Auriga ), auf dem Foto liks oben 2 Stück.




Die Materieschweife sind ungefähr 10 Lj. lang. Gut erkennbar sind die Köpfe der Kaulquappen.


Jerry

« Letzte Änderung: 30. Juni 2006, 16:27:09 von H.J.Kemm »

H.J.Kemm

  • Gast
Re: Kannibalismus im All
« Antwort #6 am: 03. Juli 2006, 05:02:40 »
Moin,

zu diesem Thema hat unser Autor Felix Herrmann einen ausführlichen Bericht eingebracht: >>>>>

Jerry

H.J.Kemm

  • Gast
Re: Kannibalismus im All
« Antwort #7 am: 03. Juli 2006, 05:17:43 »
Moin,

hierzu noch folgende Information:

Wenn Galaxien zusammenprallen, werden die Gaswolken innerhalb der Galaxie instabil und kollabieren. Dabei entstehen neue Sterne. Sterne selbst verschmelzen miteinander bei diesen Prozess sehr selten. Die verschmolzenen Galaxien strahlen im blauen Licht der neu entstandenen Sterne. Eine solche Kollision kann hunderte von Millionen Jahren dauern. Dabei können sich die Formen der Galaxien stark verändern. Kollisionen zwischen zwei Galaxien sind ziemlich häufig. Die Sterne können durch die Schwerkraftwirkung der Galaxien stark abgelenkt werden.

Eine sehr gute Beschreibung über wechselwirkende Galaxien kann man hier nachlesen: >>>>>




Ein sehr schönes Beispiel: Die Antennen-Galaxie NGC 4038 und NGC 4039


Jerry












H.J.Kemm

  • Gast
Re: Kannibalismus im All
« Antwort #8 am: 05. Oktober 2006, 22:03:32 »
Moin,

nicht nur Galaxien benehmen sich wie Kannibalen sondern auch Sterne.

Gelesen in derStandard:
Zitat
Rom - Manche Sterne in Kugelsternhaufen könnten Material ihrer Nachbarn aussaugen und es sich einverleiben. Hinweise auf derartige kosmische Vampire haben Forscher des European Southern Observatory (ESO) jetzt mit Hilfe des "Very Large Telescope" im Kugelsternhaufen "47 Tucanae" (NGC 104) entdeckt.

Manche der heißen, hellen und jung erscheinenden Sterne im Sternhaufen besitzen der Untersuchung zufolge weniger Kohlenstoff und Sauerstoff als die Mehrheit ihrer Geschwister. Das deutet darauf hin, dass diese Sterne sich wahrscheinlich geformt haben, indem sie Material eines anderen Sterns verwendeten.

Jerry

werner_w

  • Gast
Re: Kannibalismus im All
« Antwort #9 am: 07. Oktober 2006, 23:46:37 »
Hallo!

Hab vor kurzen bei Alpha Centauri einen Bericht gesehen, in dem auch das Doppelstern-System Algol vorkam, bei dem ebenfalls Massetransfers zustande kommen.
Das interessante dabei ist aber, dass der zuvor massereichere Stern später dann weitaus kleiner ist als sein (zuvor) masseärmerer Begleiter. Ursache dafür soll der ständige Massetransfer zwischen den beiden Sternen sein, da der Begleiterstern dauernd die äußeren Schichten (auf die, durch den großen Abstand zu ihrem Stern nur eine geringe Gravitation wirkt) seines Nachbarns absaugt.
« Letzte Änderung: 07. Oktober 2006, 23:47:30 von werner_w »

H.J.Kemm

  • Gast
Re: Kannibalismus im All
« Antwort #10 am: 10. Oktober 2006, 20:02:09 »
Moin Werner,

von *Algol*, beta Persei, ist mir Kannibalismus nicht bekannt. Ich weiß nur, daß dieser Zentralstern mit der über hundertfachen Leuchtkraft unserer Sonne direkt von einem kleineren Stern umkreist wird und dieses Doppelsternsystem wird wiederum von einem weiteren Stern umkreist. Man konnte bereits früher eine Helligkeitsschwankung feststellen und nannte den *Algol* einen *Bedeckungsveränderlichen*.

Jerry




« Letzte Änderung: 10. Oktober 2006, 20:03:04 von H.J.Kemm »

werner_w

  • Gast
Re: Kannibalismus im All
« Antwort #11 am: 12. Oktober 2006, 17:18:08 »
Hallo Jerry,

Auf Wikipedia gibt es diesen link hier http://www.br-online.de/cgi-bin/ravi?v=alpha/centauri/v/&g2=1&f=010429.rm zu der Sendung. Es dauert aber ca. 8 Minuten bis das "Algol-Paradoxon" erwähnt wird.  ;)

H.J.Kemm

  • Gast
Re: Kannibalismus im All
« Antwort #12 am: 18. Oktober 2006, 18:16:17 »
Moin,


der Zusammenstoß der beiden Galaxien *NGC4038* und *NGC 4039* (auch Antennen-Galaxie genannt) im Sternbild Rabe lässt Milliarden neuer Sterne entstehen. Eine neue detailreiche Aufnahme des Hubble Space Telescope (HST) zeigt, dass sie gleich in Gruppen geboren werden und Super-Sternhaufen bilden. Auf dem Foto können Astronomen nun deutlicher zwischen einzelnen Sternen und den hellen Super-Sternhaufen unterscheiden, teilte das Hubble Information Centre jetzt mit.

Neben Sternhaufen sind auf der Aufnahme die beiden Zentren der kollidierenden Galaxien zu erkennen. Sie erscheinen orange. Die Farbe ergibt sich aus dem Licht alter Sterne, die zum Teil von braunen Staubwolken verdeckt werden. Hellblau und klar erscheinen dagegen die Regionen, in denen neue Sterne entstehen. Sie sind von pinkfarbenem Wasserstoff umgeben.

Der Crash der beiden Spiralgalaxien begann vor etwa 500 Millionen Jahren. Die Antennen-Galaxie ist  das jüngste bekannte Beispiel für eine galaktische Kollision.

Es ist möglich, daß diese beiden Galaxien sich durchdringen und in ferner Zeitwieder als getrennte Galaxien zu sehen sind. Die durcheinandergewirbelten *Reste* könnten dann als Kugelsternhaufen zu sehen sein, die sich um ihre jeweilige Mutter-Galaxis formieren.

Es ist aber auch möglich, daß beide Galaxien verschmelzen und für die Zukunft eine Einheit bilden.


Foto: Hubble 2006/46

Auf dieser Seite >>>>>
kann man das Bild noch einmal sehen, aber mit Zoom!


Jerry

H.J.Kemm

  • Gast
Grosse fressen Kleine
« Antwort #13 am: 14. Februar 2006, 16:27:53 »
Moin,

aus vielen Aufnahmen vom Hubble- und Spitzer-Weltraumteleskop kennen wir mitlerweile viele Galaxien, die sich kleine Nachbarn einverleiben.

Nicht anders macht es unsere Heimatgalaxis *Milky Way*.

Nicht nur, dass sie die Zwerggalaxie Sag schon fast ganz *verspeist* hat
sie bewirkt auch, dass Kugelsternhaufen im Halo gebeutelt werden.

Wissenschaftler haben beim Kugelsternhaufen M 12, ca. 23.000 Lj von der Sonne entfernt, festgestellt, dass er auf seiner elliptischen Bahn zu nahe an die massereiche zentralregion gekommen ist. Dadurch haben diese Kräfte die *leichteren* Sterne aus dem Verbund des Sternhaufens herausgelöst. Diese Sterne laufen jetzt wie an einer Schnur aufgezogen hinter dem Zentrum des verbliebenen Sternhaufens her. Bei weiteren Kontakten wird M 12 wohl völlig aufgelöst und in 5 Milliarden Jahren nicht mehr existieren.




Jerry

jps(Guest)

  • Gast
Re: Grosse fressen Kleine
« Antwort #14 am: 14. Februar 2006, 19:23:16 »
ich habe dazu folgende Frage: es gibt viele kugelsternhaufen und alte sterne im umfeld (halo ??) der milchstrasse. fliegen die alle durch unsere milky way?

H.J.Kemm

  • Gast
Re: Grosse fressen Kleine
« Antwort #15 am: 14. Februar 2006, 20:48:12 »
Moin jps,

sicher werden viele von ihnen unsere Galaxis im Verlaufe ihres *Lebens* durchkreuzen, denn das Halo ist ein geschlossenes System, das wie eine Kugel den Kern unserer Milchstrasse umschließt. Und in diesem Halo befinden sich ja diese Sternhaufen bzw. einzelnen Sterne.

Hier ist unsere Milchstrasse mit dem Halo zu sehen:



Das Halo hat einen Radius von über 50.000 Lj. Wissenschaftler meinen jedoch, dass es noch ein viel größeres Halo gibt, das Sphäroid mit über 200.000 Lj Radius.


Jerry
« Letzte Änderung: 15. Februar 2006, 11:32:22 von H.J.Kemm »

robinson(Guest)

  • Gast
Re: Grosse fressen Kleine
« Antwort #16 am: 14. Februar 2006, 23:18:24 »
Hallo, hab dazu folgende Fragen: Fliegen die jetzt aus dem Zentrum des Sternhaufens gelösten Sterne eigentlich auf der Bahn so weiter hinterher und wenn, wie lange eigentlich? Hat das was mit dem Drehimpuls zutun? Verbleiben davon eigentlich auch einige dieser herausgerissenen Sterne bei uns in der Galaxi hängen? Warum stossen die eigentlich nicht mit Sternen in unserer Milchstrasse zusammen?

H.J.Kemm

  • Gast
Re: Grosse fressen Kleine
« Antwort #17 am: 15. Februar 2006, 05:53:52 »
Moin Robinson,

das ist also ein Fragenkatalog, den ich spontan nicht beantworten kann.

Ich werde mich da noch ein wenig schlauer machen und hoffe, dass dann entsprechende Antworten kommen können. Gleichzeitig hoffe ich auf Volker, der hier sicher schneller und präziser antworten könnte.

Bitte etwas Geduld.


Jerry


NS: Die Frage nach dem Drehimpuls scheint jetzt wohl *in* zu sein!
« Letzte Änderung: 15. Februar 2006, 05:55:25 von H.J.Kemm »

ILBUS

  • Gast
Re: Grosse fressen Kleine
« Antwort #18 am: 15. Februar 2006, 08:47:10 »
Zitat
Warum stossen die eigentlich nicht mit Sternen in unserer Milchstrasse zusammen?

Weil die grösse der durchschnittlicher Sterne (0,1 bis 10 Sonnenmasen) vernachlässigbar klein im vergleich zu den Abständen dazwischen. Z.B für die Sonne ist der Durchmesser 1,4 Mio km der Abstand zu dem Sonnennähsten Stern ist etva 5 x 10E13 km. Also ist der Abstand etwas 300 Mlrd mal so gross wie der Durchmesser. Also wenn man die Sterne als Biljardkugel betrachtet ist die Wahscheinlichkeit, dass zwei sterne auf einander Treffen in der grossenordnung 1 Treffer pro 300 Mlrd Sterne.

Ich habe nur grob abgeschätzt, beachtet man den Kritischen Abstand, ab dem zwei himmelskörper sich gegenseitig, durch die Gravitationskräfte zerreissen, so wird diese Wahscheinlichkeit etwas Grösser, aber nur um ein Paar Grossenordnungen.

Ich vermutte ein Paar Sterne hat es doch zerrissen, doch die MEisten wurden nur abgelenkt, abgebremst, oder kammen ungehindert durch.

So muss wieder in die Vorlesungen, bis später. ILbus

*

Offline Volker

  • *****
  • 1055
    • Webseite
Re: Grosse fressen Kleine
« Antwort #19 am: 22. Februar 2006, 17:48:44 »
Zitat
Fliegen die jetzt aus dem Zentrum des Sternhaufens gelösten Sterne eigentlich auf der Bahn so weiter hinterher und wenn, wie lange eigentlich?

Die Sterne koennen den Sternhaufen verlassen, wenn ihre Fluchtgeschwindigkeit gross genug ist. Das funktioniert genauso wie mit einer Rakete von der Erde - ist die Geschwindigkeit nicht gross genug, so verbleibt der Stern im Sternhaufen (d.h. er hat eine Bahn in/um den Sternhaufen).
Sterne koennen Fluchtgeschwindigkeit erreichen, wenn sie einen grossen Impuls erfahren, z.B. in einer Supernova Explosion (die ja nicht symmetrisch ablaufen muss) oder in Merging events (also Verschmelzungen von Sternhaufen, na, das Wort schmelzen darf man hier nicht so woertlich nehmen). Je groesser der Sternhaufen, desto groesser natuerlich die Fluchtgeschwindigkeit die zum Verlassen noetig ist.

Zitat
Hat das was mit dem Drehimpuls zutun?

Nein, es sei denn, du meinst den Drehimpuls eines Sterns bevor er eine Supernova erfaehrt, das kann dann Auswirkungen auf die Symmetrie der Supernovaexplosion haben. Und bei Verschmelzungen hat natuerlich auch der Ausgangsdrehimpuls der beiden Systeme (z.B. Sternhaufen) Auswirkungen. Aber ob ein Stern einen Sternhaufen oder sogar seine Galaxie verlassen kann, haengt einzig von der Fluchtgeschwindigkeit ab.

Zitat
Verbleiben davon eigentlich auch einige dieser herausgerissenen Sterne bei uns in der Galaxie hängen?

Die meisten sollten in der Milchstrasse verbleiben. Haengt vom Ereignis ab und ob die Fluchtgeschwindigkeit erreicht werden kann.

Gruss Volker
Forschung aktuell: Das Neueste aus Wissenschaft und Forschung

robinson(Guest)

  • Gast
Re: Grosse fressen Kleine
« Antwort #20 am: 23. Februar 2006, 09:40:14 »
Danke an Ilbus, Jerry und Volker. Auf euch ist echt Verlass. Hat mir sehr geholfen.

H.J.Kemm

  • Gast
Re: Grosse fressen Kleine
« Antwort #21 am: 23. März 2006, 02:33:38 »
Moin,

unsere Milchstrasse hat wohl auch an NGC 5466 im Sternbild Bootes geknabbert.

Dieser Sternhaufen zieht einen *Schweif* hinter sich her, was schliessen läßt, dass unsere Milchstrasse an ihm zerrt und zurrt.

Ja, wenn man so klein ist, dann kann man sich leider gegen brutale Gewalt leider nicht wehren.


Jerry

robinson

  • Gast
Re: Grosse fressen Kleine
« Antwort #22 am: 05. November 2006, 10:39:40 »

Foto: NASA-HST

Das ist nach meiner Kenntnis das einzige Foto von <NGC 6745>, Sternbild Leier, Entfernung ~ 200 x 106 Lj, 13,3 mag - auch <Vogelkopf Galaxie> genannt. Die Hauptgalxie (im Bild) hat eine kleinere Galaxie (links / leider nicht im Bild) vereinnahmt bzw. ist mit ihr kollidiert.

Gibt es irgendwo eine Aufnahme, wo beide Galaxien, also <NGC 6745 A> und <NGC 6745 B>, zu sehen sind?
Und gibt es irgendwo die Beschreibung der Kollisionsrichtung?

Robby

H.J.Kemm

  • Gast
Re: Grosse fressen Kleine
« Antwort #23 am: 11. November 2006, 06:41:46 »
Moin,

in Astronomy Picture of the Day ist diese Aufnahme vom Hubble zu sehen, es handelt sich dabei um die *Whirlpool-Galaxie* *M 51 / NGC 5194* mit dem Begleiter *NGC 5195*:



Foto: S. Beckwith (STScI) Hubble Heritage Team, (STScI/AURA), ESA, NASA

Jerry

Astronomie-lady

  • Gast
Re: Grosse fressen Kleine
« Antwort #24 am: 15. November 2006, 19:06:33 »
Dass unsere Galaxie selbst einen Haufen zerreist, dass wusste ich gar nicht. Die Montage ist wirklich gut, da kann man sich das sehr gut vorstellen. Naja, wir können ja dann mal gespannt sein, wenn Andromeda näher kommt  ;D Schade blos, dass wir das nicht mehr mitbekommen  :-/
Grüßle