Für einen Start zur ISS ist die Inklination ja größer als diesmal. Das bedeutet, dass für eine ISS Mission das Shuttle nach dem Start in Richtung Nordost fliegt, diesmal fliegt es aber direkt Richtung Osten.
Nach dem Start geschieht die Bahnverfolgung und Telemetrie-Übertragung, so auch die Übertragung der ET Bilder durch MILA (das ist die Tracking und Datenstation am KSC). Mit zunehmender Entfernung vom KSC „wandert“ das Shuttle zu tief Richtung Horizont und MILA kann dann keine Daten mehr erfassen.
Bei einem Start Richtung Nordost wird die Tracking und Datenverbindung dann von der Station auf Wallops Island (eine Insel vor Virginia) übernommen. Weil das Shuttle diesmal direkt auf den Atlantik hinaus startet, gibt’s keine Tracking Station die dann die Übertragung übernehmen könnte.
Telemtrie, Daten- und Sprachkommunikation gehen aber nicht verloren, das übernimmt die Tracking Station auf den Bermudas, die kann aber keine live Video Bilder übertragen.
Soweit gibt es keine technischen Probleme.
Man arbeitet immer noch an der Kamera, aber wie schon gemeldet, wird man wahrscheinlich das Mistding nicht mehr austauschen. Mal abwarten, was das FRR dazu sagt.
Die Delle in der Payloadbay Door durch das bei der Payload Installation herunter gefallene Werkzeug, wurde gestern näher untersucht und es konnte keine ernsthafte Beschädigung gefunden werden. Man wird da nichts weiter unternehmen.
Derzeit ist man dabei das Aft Compartment auszuräumen. Die eigentlichen Vorbereitungen auf den Countdown beginnen dann am kommenden Freitag mit der Installation der Pyro Technik.
Sie sind soweit im Zeitplan für einen Start am 11.
Gruß,
KSC