Es besteht als eine von drei möglichen Szenarien, die Möglichkeit, dass das Universum in einem sogenannten "Big Rip" endet.
Neben dem Big Crunch und dem Kältetod, würde sich durch die bisher hypotetische dunkle Energie das Universum beschleunigt ausdehnen.
Dabei wird mit zunehmender "Geschwindigkeit" neuer Raum geschaffen, was zunächst (in einigen Milliarden Jahren) dazu führen kann, das sehr große Strukturen nicht mehr stabil sind und zerreissen (Galaxienhaufen).
Später Galaxien an sich und dann Sternensysteme.
Schließlich wären praktisch alle makroskopischen Objekte vom Big Rip betroffen: Sterne, Planeten und schließlich Moleküle, sobald sich der Raum mit mehr als Lichtgeschwindigkeit ausdehnt, haben keine WW-teilchen mehr eine Chance den WW-Partner zu erreichen, so dass theoretisch auch Elementarteilchen wie Protonen zerrissen werden.
Was hieße das dann? Haben wir dann wirklich freie Quarks?
Das Universum quasi als einen Brei vollkommen isolierter Quarks, Gluonen, Elektronen und Photonen .. sofern die wirklich selbst elementar sind?
Was passiert mit schwarzen Löchern?
Dehnen diese sich aus, bis die Dichte unter den kritischen Wert fällt? Kann doch eigentlich nicht sein, da Raum und Zeit am Schwarzschildradius endet.
Aber wenn sich der Raum darum herum ausdehnt sind diese ja insofern gezwungen sich mit auszudehnen.
Die Singularität, die diese unendliche Krümmung aber erzwingt, kann aber nicht diese Expansion mitmachen (wie will man ein nulldimensionales Objekt dehnen? - unendliche Dichte bleibt unendlich, auch wenn ich sie durch eine endliche Zahl teile).
Blieben dann schwarze Löcher als einzige makroskopische Objekte erhalten, bis diese mittels Hawking-Strahlung verdampfen?
Nee halt .. in diesem Fall würde diese Strahlung das gesamte Universum erfassen, da die virtuellen Paare aufgrund der überlichtschnellen Expansion nicht mehr zu einander finden würden ... wenn ich mir die Konsequenzen aktuell vorstelle, scheint es mir da einige für mich offene Fragen zu geben.
Umso mehr, je tiefer ich grabe.