Das ganze wurde vor allem deswegen gemacht, um nicht evtl. während der EVA heute ein Ausweichmanöver machen zu müssen.
Man hat eigentlich kein aktives Ausweichmanöver gemacht, sondern den ISS/Shuttle Komplex mit Hilfe des Shuttle RCS in die Abdockorientierung manövriert, so dass. die Shuttle Unterseite in Flugrichtung weist. Bei dieser Orientierung reicht die Atmosphärische Reibung aus, um die Bahn-Geschwindigkeit um ca. 20 km/h zu verringern und damit die Flugbahn so zu ändern, dass das Teil keine Gefahr mehr darstellt. Nach ca. 3 Stunden in dieser Orientierung hat man den Shuttle/ISS Komplex dann wieder in die übliche Fluglage gedreht.
@Jerry: Nein, keinesfalls.
Die Shuttle Landung richtet sich nicht Geschwindigkeit und der Bahnhöhe der ISS. Denn nach dem Abdocken nimmt der Orbiter ja einen von der ISS unabhängigen eigenen Orbit ein. Der kann dann, ebenfalls unabhängig von der ISS, durch Triebwerkszündung hinsichtlich der Landeoptionen noch optimiert werden
Der eigentliche Landeort richtet sich dann nur nach dem Zeitpunkt der Deorbit Zündung.
Gruß,
KSC