Marsflug, Marsbasis

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Offline Klakow

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Re: Marsflug, Marsbasis
« Antwort #875 am: 26. Mai 2013, 12:13:46 »
Vertrauenerweckend sieht er mir auch nicht gerade aus, aber festlegen würde ich mich erstmal nicht.
Wenn sich das endgültig als Betrug rausstellen sollte, wird ihm hoffentlich der Prozess gemacht,
wenn nicht wird die Atomphysik wohl ein paar Upgrades bekommen und der gesamte Energiemarkt erfährt eine Revolution,
die unser aller Leben komplett auf den Kopf stellen wird.

websquid

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Re: Marsflug, Marsbasis
« Antwort #876 am: 26. Mai 2013, 13:31:38 »
Noch besser wäre es, das hier stellt sich nicht als Hoax heraus.

http://arxiv.org/abs/1305.3913
Dieses Paper würde ich sehr kritisch betrachten, aus folgenden Gründen:
1. Scheint es nicht für eine Veröffentlichung in einem ernsthaften Magazin vorgesehen zu sein, sonst würde das eigentlich dabei stehen. Folglich dürfte es auch nicht peer-reviewed sein. Bei Arxiv Paper online zu stellen ist keine große Hürde, kann im Prinzip jeder machen.
1.1 Tatsächlich ist es sogar so, dass Rossi vorher angekündigt hat, das Paper werde nur dann auf Arxiv veröffentlicht, wenn es von Fachzeitschriften im Peer-Review-Verfahren ABGELEHNT würde: http://psiram.com/ge/index.php/Focardi-Rossi-Energiekatalysator#cite_note-86
2. Wenn ich in den Quellenangaben einen Wikipedia-Link lese werd ich äußerst skeptisch... so wirklich sauberes wissenschaftliches Arbeiten ist das auch nicht.
3. Ist Levi schon lange direkt an dem ganzen Kram beteiligt - allein deshalb steht sein Paper schon im Verdacht, nicht unabhängig zu sein. Selbiges gilt für Foschi.

Re: Marsflug, Marsbasis
« Antwort #877 am: 26. Mai 2013, 15:57:55 »
http://news.newenergytimes.net/2013/05/21/rossi-manipulates-academics-to-create-illusion-of-independent-test/

Hier nochmal eine weitere Analyse. Der "unanhängige Test" war wohl doch keiner. Es ist nicht das erste Mal, daß Rossi eigentlich seriöse Wissenschatler hinters Licht geführt hat.

Hier ist nochmal ein genauer Bericht über Rossis zweifelhafte Karriere.

http://newenergytimes.com/v2/news/2012/Report5-Rossis-Profitable-Career-in-Science.shtml

runner02

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Re: Marsflug, Marsbasis
« Antwort #878 am: 26. Mai 2013, 20:18:33 »
Wir sollten darüber einen eigenen Thread anlegen...

Ihr wisst, ich bin ja grundsätzlich hoffnungsloser Optimist. Aber ich habe einiges zum Thema Rossi und E-Cat gelesen, und es scheint mir doch sehr sehr wahrscheinlich ein hoax zu sein.

Wenn die ersten ausgeliefert werden, und funktionieren, dann glaube ich sehr gerne daran, das wäre echt toll.

runner02

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Re: Marsflug, Marsbasis
« Antwort #879 am: 28. Mai 2013, 14:51:30 »
Ich habe gehört, MarsOne will mit dem Rover 2016 einen live-Stream einrichten, der 24/7 sendet.

Dazu eine Frage, ist das überhaupt realisierbar? 24 Stunden am Tag senden kostet Energie (relativ einfach lösbar), die Datenrate ist auch stark begrenzt zum Mars.

Außerdem, welchen Sinn hätte ein livestream eines schwarzen Bildes in der Nacht? bzw, natürlich könnte man mit einer 3 Watt Led schon das Gebiet erhellen, aber macht das Sinn?

websquid

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Re: Marsflug, Marsbasis
« Antwort #880 am: 28. Mai 2013, 15:09:08 »
Außerdem, welchen Sinn hätte ein livestream eines schwarzen Bildes in der Nacht? bzw, natürlich könnte man mit einer 3 Watt Led schon das Gebiet erhellen, aber macht das Sinn?
Wenn selbst du als unverbesserlicher Daueroptimist daran zweifelst... dann würd ich eher sagen nein ;)

Führerschein

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Re: Marsflug, Marsbasis
« Antwort #881 am: 28. Mai 2013, 17:30:19 »
Ich habe gehört, MarsOne will mit dem Rover 2016 einen live-Stream einrichten, der 24/7 sendet.

Dazu eine Frage, ist das überhaupt realisierbar? 24 Stunden am Tag senden kostet Energie (relativ einfach lösbar), die Datenrate ist auch stark begrenzt zum Mars.

Außerdem, welchen Sinn hätte ein livestream eines schwarzen Bildes in der Nacht? bzw, natürlich könnte man mit einer 3 Watt Led schon das Gebiet erhellen, aber macht das Sinn?

Ich will jetzt nicht so tun als ob ich an das Mars One Projekt glaube. Aber nehmen wir mal an, sie starten 2016 wirklich was. Das soll ein Kommunikationssatellit sein, der stationär im Orbit steht. und einen Standort am Boden bedient. Er kann also relativ große Antennen einsetzen. Senden vom Boden wäre mit geringer Leistung möglich. Das wäre alles viel einfacher als die Kommunikation der US-Rover mit schnell bewegten Beobachtungssatelliten, die nebenbei auch Relais spielen. Ich stelle mir vor, daß man mit wenig Aufwand so gute Bandbreite bereitstellen kann.

Technisch/wissenschaftlich sinnvoll wäre es nicht, hätte aber für Mars One eine große psychologische Bedeutung.


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Offline Klakow

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Re: Marsflug, Marsbasis
« Antwort #882 am: 28. Mai 2013, 19:49:39 »
Was mich bis jetzt an allen Rovern stört ist die langsame Fortbewegung, wenn man bemannt zum Mars will, muss man viel größere Gebiete absuchen.
Es ist ja schön und gut wenn man überall nach Leben oder Vor-/Nachläufern sucht, aber als Vorbereitung für einen bemannten Flug braucht man viel mehr Geländeinformationen.
Wie ich schon vormals erwähnt hatte, wäre die Suche nach geeigneten Siedlungsstellen, wenn möglich mit Höhlen sinnvoll.

Re: Marsflug, Marsbasis
« Antwort #883 am: 28. Mai 2013, 20:26:56 »
Um größere Gebiete zu untersuchen sind Rover nicht die beste Wahl, dafür braucht man fliegende Sonden. Entweder eine Art Drohne oder eben vom Orbit aus mit sehr hoch auflösenden Kameras. Der NASA Ex-Spionagesatellit, der möglicherweise beim Mars eingesetzt werden soll, wäre dafür gut geeignet.

Höhlen zu suchen ist wohl ebenfalls nur von oben mit Radar sinnvoll.
„Die Erde ist die Wiege der Menschheit, aber der Mensch kann nicht ewig in der Wiege bleiben. Das Sonnensystem wird unser Kindergarten.“ K. E. Ziolkowski

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Re: Marsflug, Marsbasis
« Antwort #884 am: 28. Mai 2013, 22:20:23 »
Ich glaube, man würde gar keine so große Fläche durchsuchen wollen und müssen. Man müßte aber die Umgebung eines Landeplatzes flächendeckend gründlich durchsuchen können.

Meine Idee dafür würde so aussehen: Die Rover bisher haben extrem begrenzte Energie zur Verfügung. Die auf dem Rover montierten Solarzellen geben wenig her, die Isotopenbatterie von Curiosity auch. Für die Erkundung eines Landegebietes würde ich wesentlich mehr Batterien in den Rover geben und eine stationäre viel größere Ladestation mit Solarzellen an einem Punkt aufbauen. Und vielleicht noch kleine Solarzellenflächen auf dem Rover, damit er nach Hause humpeln kann, wenn ihm mal der Saft ausgeht.Der Rover erkundet Wege und kehrt immer wieder zurück zur Ladestation. Bereits bekannte Strecken kann er dann autonom ziemlich schnell fahren. Vom bekannten Pfad aus dann langsam die Fläche erkunden.

Daß einer der Spionagesatelliten zum Mars geschickt wird, wäre toll. Die NASA überlegt das ja ernsthaft. Damit könnten Aufnahmen von phantastischer Auflösung als Vorbereitung gemacht werden. Rover müßten dann immer noch hin. Astronomische Aufgaben mit einer extrem großen Basislänge gehen außerdem.

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Offline Klakow

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Re: Marsflug, Marsbasis
« Antwort #885 am: 28. Mai 2013, 22:53:14 »
Das mit dem Spionagesatelliten fände ich auch gut. Was aber trotzdem bleibt, ist das Problem das man vermutlich nicht unbedingt in einem bestimmten Winkel z.B. auf eine Felswand blicken kann die man gerne sehen würde. Weiterhin wird man zumindest schauen müssen ob es dicht unter dem Boden vielleicht Wassereis gibt.
Wenn ich mir manche Bilder anschaue, sieht es mir ganz so aus als sind da Gletscher die an der Oberfläche mit Steinen durchsetzt ist.
Das mit der Energieproduktion stimmt aber schon. Ich denke man müsst schon in der Lage sein mehrere Kilometer am Tag zurückzulegen, anstatt ein paar Meter. Dazu wird man wenigstens 1000W für den Antrieb benötigen.

Re: Marsflug, Marsbasis
« Antwort #886 am: 28. Mai 2013, 23:35:44 »
Für mittelgroße Gebiete wäre eine Drohne erste Wahl zur Erkundung, ein Rover wäre trotz aller nur vorstellbarer Optimierungen um Größenordnungen langsamer. Vielleicht ein Ballon mit Instrumentengondel und Antrieb, ähnlich wie Archimedes.
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Offline Helix

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Re: Marsflug, Marsbasis
« Antwort #887 am: 29. Mai 2013, 00:22:23 »

Re: Marsflug, Marsbasis
« Antwort #888 am: 29. Mai 2013, 01:50:54 »
... Drohne ... Ballon ...

? ? ?

Eine Drohne ist ein unbemanntes Luftfahrzeug, das muß kein Flugzeug sein. Es geht auch ein Hubschrauber oder eben ein Ballon.  ;)
Ein Ballon hätte den Vorteil, bei sehr niedrigem Energieverbrauch sehr lange fliegen zu können.
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Offline Klakow

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Re: Marsflug, Marsbasis
« Antwort #889 am: 29. Mai 2013, 02:21:06 »
Das mit dem Ballon wird kaim machbar sein wegen dem vielen Helium das für diese Düne Luft benötigt würde.
Der Luftdruck würde in sehr tiefen Regionen unterhalb 5000m nur etwa 10mBar sein, also werden die Ballons riessig sein müssen, etwa so wie von Felix Baumgardner in 38.000m Höhe

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Online -eumel-

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Re: Marsflug, Marsbasis
« Antwort #890 am: 29. Mai 2013, 03:06:59 »
Naja, das kann man nicht so pauschal sagen.
Kommt ja auch auf die Nutzlast an, die getragen werden soll.
Wenn man nicht gerade einen Menschen nebst Ausrüstung und einer schweren Druckkapsel, sondern nur eine leichte Instrumentenanordnung tragen will, solle es auch ein kleinerer Ballon tun.

Die Mars Sociaty Deutschland z.B. arbeitet schon einige Jahre an ihrem Mars Ballon Projekt Archimedes.
Sie haben sich gründlicher mit der Problematik eines Ballons in der dünnen Mars Atmosphäre beschäftigt und sind davon überzeugt, dass es möglich ist.
Leider hatten sie Pech bei ihrem Flugerprobungsprogramm.
In den nächsten Monaten wollen sie einen Aufblastest in der Vakuumkammer des IABG in Ottobrunn durchführen,
für 2014 ist ein weiterer Testflug mit einer Höhenforschungsrakete geplant.
Die Leute sind engagiert und suchen Verstärkung für´s Ballonteam.

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Re: Marsflug, Marsbasis
« Antwort #891 am: 29. Mai 2013, 08:14:53 »
Der Ballon soll eine Stunde arbeiten und aktiv gesteuert ist er auch nicht. Ich glaube nicht an eine Flächenerkundung mit Ballon auf dem Mars. Dazu bräuchte man einen Blimp mit Motor und Luftschrauben, kaum funktionsfähig bei der dünnen Atmosphäre. Lange fliegen geht auch nicht. Das Helium entweicht schnell.

Re: Marsflug, Marsbasis
« Antwort #892 am: 29. Mai 2013, 09:48:10 »
Tja, wenn das ungeeignet ist bleiben nur Rover und Satelliten. Ist schon mal jemand auf die Idee gekommen, ein großes Teleobjektiv auf einen Rover zu montieren?
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runner02

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Re: Marsflug, Marsbasis
« Antwort #893 am: 29. Mai 2013, 11:37:48 »
Der Ballon soll eine Stunde arbeiten und aktiv gesteuert ist er auch nicht. Ich glaube nicht an eine Flächenerkundung mit Ballon auf dem Mars. Dazu bräuchte man einen Blimp mit Motor und Luftschrauben, kaum funktionsfähig bei der dünnen Atmosphäre. Lange fliegen geht auch nicht. Das Helium entweicht schnell.

Wie wäre es etwas anders? Man nimmt 1 kg Wasser mit im Ballon. Mittels Elektrolyse spaltet man dann das Wasser nach und nach, dann erhält man große Volumina Wasserstoff. Die ersetzen den Verlust durch die Hülle.

Heißluft würde wol auf dem Mars auch ausscheiden, oder? Auch wenn man so einen Baumgartner-Ballon nimmt und den aufheizt (radioaktive Heizelemente)?

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Online -eumel-

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Re: Marsflug, Marsbasis
« Antwort #894 am: 29. Mai 2013, 11:42:39 »
Man nimmt 1 kg Wasser mit im Ballon. Mittels Elektrolyse spaltet man dann das Wasser nach und nach, dann erhält man große Volumina Wasserstoff. Die ersetzen den Verlust durch die Hülle.

1 kg Wasser ist gut! 8)
Und wie schwer ist das Elektrolyse-Gerät nebst Stromversorgung? ???

runner02

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Re: Marsflug, Marsbasis
« Antwort #895 am: 29. Mai 2013, 12:25:20 »
Elektrolysegerät:

Zwei Kupferkabel. Eines korrodiert durch den molekularen Sauerstoff an der Kathode, also müsste man sie halt nach 100 kg Wasser austauschen. Da wir hier über viel weniger reden, ist das egal. oder man nimmt gleich eine Grafitelektrode.

Strom - kommt auf den Verlust von Wasserstoff in der Hülle an. Wenn er wenig ist, dann sehr wenige Watt, wenn nicht weniger.

Der Wasserbehälter müsste halt isoliert sein, dass das Wasser flüssig bleibt. Außerdem müsste man sowieso Salzwasser (besser/notwendig für Elektrolyse) nehmen, das gefriert schlechter.





How to do Electrolysis of Water (Tutorial)


Water Electrolysis - Make Hydrogen and Oxygen

Dabei denke ich in etwa an so eine Apparatur

Stromversorgung: Solarzellen wird man sowieso brauchen.

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Re: Marsflug, Marsbasis
« Antwort #896 am: 29. Mai 2013, 14:12:56 »
Wasserstoff wäre vielleicht gar nicht schlecht für Ballons die vom Boden gestartet werden und wenn der Wasserstoff aus lokalem Wasser gewonnen wird. Die Tragkraft ist die gleiche. Feuergefahr besteht mangels Sauerstoff nicht. Helium entweicht extrem leicht, weil das Atom sehr klein ist. Wasserstoff besteht aus zwei Atomen, es liegt als H2-Molekül vor. Trotz gleichem Gewicht müßte so ein Molekül viel größer sein als ein Helium-Atom also weniger schnell verloren gehen. Solarzellen auf die Haut des Ballons gedruckt wiegen sehr wenig.

Bleibt das Problem, daß so ein Ballon nicht steuerbar wäre. Und natürlich, daß in dem Fast-Vakuum auf dem Mars die Tragkraft minimal wäre. Als Wetterballon vielleicht brauchbar, nicht für die Erkundung, meiner Meinung nach.


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Offline Klakow

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Re: Marsflug, Marsbasis
« Antwort #897 am: 29. Mai 2013, 15:33:42 »
Nun, solange man nicht in der Lage ist eine "Verteron Phalanx" (Enterprise: Terra Prime) oder was ähnliches zu bauen, sehe ich für luftgetragene Transportmittel keine Chance.
Selbst mit 3,69m/s2 an der tiefsten Stelle vom Mars, entspricht das immer noch einer Flughöhe von 21km Höhe auf der Erde.

Falls man in der Lage ist sehr dünne Solarpanels herzustellen, könnte man sich auch eine Art von einziehbarem Anhänger vorstellen, der ähnlich einem Langholzwagen mit dem Baumstämme transportiert werden. Der könnte ausziehbare Panels auf einem Träger über zwei leichten Rädern hinter sich her ziehen.

Am besten die Anhängerachse sehr breit und die Räder mit großen Durchmesser. Jedes gute Fahrrad hier trägt auf zwei Rädern bequem 100kg, also sollten zwei Räder im Fahrradstiel mit einer Achse in der Lage sein auf dem Mars mindestens das selbe zu tragen.
Der gesamte Rover müsste ja nicht unbedingt genauso schwierige Gelände meisten können wie der MSL, zumindest nicht wenn der Solaranhänger vollständig ausgefahren ist.

Wenn man es schafft da 20m2 zusammen zu bekommen, hat man vermutlich um die Mittagszeit 4kW Leistung zusammen. Damit sollte schon erheblich mehr machbar sein, als mit den paar Watt die man derzeit zur Verfügung hat hin bekommt. Den beiden Rädern kann man ruhig Antriebe einbauen, so das diese in der Lage sind mitzuhelfen. Selbst gelenkt könnten beide Räder sein.
 

Offline TWiX

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Re: Marsflug, Marsbasis
« Antwort #898 am: 01. Juni 2013, 09:12:53 »
Jetzt berichtet sogar BILD.de über MarsOne...  http://www.bild.de/regional/koeln/mars/ich-will-der-erste-mars-mensch-werden-30642972.bild.html  Bild ist zwar nicht das Qualitätsmedium, aber Aufmerksamkeit ist Aufmerksamkeit. Und bei Google News wird der Artikel bei mir unter Meistgeklckt gelistet.
Aktuelle Meldungen aus Raumfahrt und Astronomie: www.raumfahrer.net

Re: Marsflug, Marsbasis
« Antwort #899 am: 04. Juni 2013, 20:48:55 »
Die NASA will einen der beiden geschenkten Spionagesatelliten für WFIRST (Wide-Field Infrared Survey Telescope) nutzen. Die anderen Vorschläge, darunter die Nutzung eines Teleskops in einer Marsumlaufbahn, wurden verworfen.

Das wars dann mit dieser wirklich guten Idee...  :(
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