Bemannte Missionen zu Asteroiden

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rolli

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Re: Bemannte Missionen zu Asteroiden
« Antwort #25 am: 04. April 2007, 10:50:07 »
Hi Corsar

jo, dein neuer Link geht, und das Bild ist so bemerkenswert, dass ich es hier noch mal zeige:



Wegen der Grössenangabe: Da sind sich die Experten scheinbar nicht ganz einig...

 ;)

tobi453

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Re: Bemannte Missionen zu Asteroiden
« Antwort #26 am: 15. Juni 2007, 23:18:04 »
Wie FlightGloabl berichtet, plant die NASA vor einer bemannten Mission zu einem Asteroiden erst einmal eine unbemannte Mission vorauszuschicken um potentielle Gefahren wie kleine natürliche Satelliten um den Asteroiden zu entdecken. Außerdem soll das Gravitationsfeld und die Oberfläche des Asteroiden voruntersucht werden. Als Trägerrakete für die bemannte Mission kommt der vorgeschlagene Träger Ares IV in Frage.


Quelle:
http://www.flightglobal.com/articles/2007/06/15/214603/picture-nasa-manned-neo-mission-needs-robot-test.html

Bild:

rolli

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Re: Bemannte Missionen zu Asteroiden
« Antwort #27 am: 19. Juni 2007, 08:52:37 »
Ja genau, und hier die deutsche NASA-Seite:

Zitat:

Reise zu den riesigen Asteroiden
 
Zitat
19. Juni 2007: Der Asteroidengürtel zwischen Mars und Jupiter ist wie der unordentliche Dachboden des Sonnensystems. Die staubigen, vergessenen Objekte dort sind Relikte aus einer fernen Vergangenheit, und jeder Asteroid hat seine eigene Geschichte über die Anfänge des Sonnensystems zu erzählen.
Dies sind Geschichten, welche die Planetenwissenschaftler hören wollen...

Zitatende

Auszug aus Quelle:
 
http://www.astrolabium.net/index.htm

 :)
« Letzte Änderung: 22. April 2009, 14:14:52 von Holi »

rolli

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Re: Bemannte Missionen zu Asteroiden
« Antwort #28 am: 22. Juni 2007, 11:47:29 »
Und dazu noch ein Beitrag:

Zitat:

Dawn - mit Ionenantrieb zu fernen Asteroiden

Neue Grenzen erforschen, reisen zurück in Raum und Zeit, zu den Anfängen unseres Sonnensystems - mit der Mission Dawn wird das fast Unmögliche möglich. Der Asteroidengürtel zwischen Mars und Jupiter birgt viele Geheimnisse, die uns Aufschluss über unsere Anfänge geben könnten.
    
Nach heutigem wissenschaftlichem Stand ist der Asteroidengürtel ein Überrest aus der Entstehungszeit unseres Sonnensystems, in der sich keine größeren Planeten aufgrund der Gravitationswirkung des Jupiters bilden konnten. In ihm tummeln sich Myriaden kosmischer Planetoiden und Asteroiden (Siehe: Myriaden kosmischer Zeitbomben tummeln sich zwischen Mars und Jupiter), die gleichzeitig auch die Grenze zwischen den inneren und äußeren Planeten markieren. Durch ihre Wechselwirkung mit den Planeten und die Konservierung von Urmaterie besitzen diese kleinen Körper eine große Bedeutung: Indem mit dieser Mission zwei sehr unterschiedliche Planetoide, Ceres und Vesta erforscht werden, erhofft man sich mehr Aufschluss über wichtige Bausteine und Prozesse, die zur Entstehung unseres Sonnensystems führten.

Dawn - Flug in das Herz des Asteroidengürtels

Nun ist es endlich soweit, nachdem diese Mission schon mehrfach aufgrund technischer Probleme verschoben wurde, so dass schon zu befürchten war, dass diese Mission nicht mehr durchgeführt wird, stehen nun alle Zeichen auf grün. Am 30 Juni (das Startfenster reicht bis 19. Juli) soll die Sonde Dawn in doppelter Mission mit einer Delta-Rakete von Cape Canaveral starten, um eine lange Reise zu zwei Himmelskörpern anzutreten: Vesta und Ceres.

Mehr hier:
 
LINK

 :)
« Letzte Änderung: 22. Juni 2007, 11:50:39 von rolli »

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Offline KSC

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Re: Bemannte Missionen zu Asteroiden
« Antwort #29 am: 22. Juni 2007, 12:10:10 »
Das Startdatum 30.06.07 ist nicht mehr aktuell.
Nach mehreren, sagen wir mal „Missgeschicken“, ist der Start der Dawn Mission auf den 07. Juli verschoben worden.
Näheres dazu unter:
https://forum.raumfahrer.net/index.php?topic=4210.0
(Ab Antwort 38)

Gruß,
KSC
« Letzte Änderung: 22. Juni 2007, 12:11:56 von KSC »

tobi453

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Re: Bemannte Missionen zu Asteroiden
« Antwort #30 am: 06. Oktober 2007, 10:46:39 »
Hier ein interssantes Video zur bemannten Asteroidenmission. Anschauen lohnt sich! :) Leider müsst ihr erst die Werbung über euch ergehen lassen.


Link:
http://www.space.com/php/video/player.php?video_id=NEOnauts2

*

Offline Ensi

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Re: Bemannte Missionen zu Asteroiden
« Antwort #31 am: 06. August 2009, 19:28:19 »
Hallo Leute,

Wäre es vielleicht möglich 2029 bemannt auf apophis zu landen?

Ich meine Wir bekämen Hier quasie die Möglichkeit einen fremden Himmelskörper zu besuchen und müssen dazu nicht einmal "besondere Technologien" entwickeln.
(evtll. eine Art abgespeckter Altair mid Fanghaken)

Auch hab ich jetzt des öffteren gelesen, dass man eventuell vor einer bemannten Marslandung ein NEO ansteuern sollte,
hier würde sich Apophis mit 2029 auch zeitlich sehr  gut anbieten.
Desweteren könnte man Hier so richtig schön Kino-like Eine Sprengung odda sonst was zur gefahrenabwehr instalieren, auch wenn mir Apophiswegen 2036 nicht gerade Sorgen bereitet.
(Man hätte somit jedoch eine gute Rechtfertigung Astronauten dorthin zu senden).

Was haltet Ihr von dieser Idee?
machbar?
sinnvoll?


Mfg
Ensicube

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Online Schillrich

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Re: Bemannte Missionen zu Asteroiden
« Antwort #32 am: 06. August 2009, 20:09:35 »
Davon halte ich gar nichts (sorry).

Nur weil er nahe an uns vorbei kommt, ist er nicht leicht erreichbar. Er kommt nämlich mit "ordentlich Fahrt" vorbei, die wir erst mal einer Mission selbst mitgeben müssten.

Außerdem benötigt man bei ihm eine (simple) Langzeitmission, praktisch eine Funkbake auf ihm, so dass man über Jahre seine Position genauer verfolgen kann als mit rein optischen Beobachtungen von der Erde aus. Das kann keine bemannte Mission.

Außerdem sind alle Armageddon-like Spektakelphantasien eben das: Phantasien.
\\   //    Grüße
 \\ ///    Daniel

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Re: Bemannte Missionen zu Asteroiden
« Antwort #33 am: 07. August 2009, 08:19:25 »
Die Astronauten würden ständig in der Gefahr sein wegzuschweben, da die Gravitation viel zu gering ist. Ein Körper normaler Dichte (2g/cm²) braucht einen Durchmesser von 7000 metern damit keine Gefahr des Davonschwebens nach einen Sprung mehr besteht. Apophis hat nur einen Durchmesser von 270 metern. Bemannt macht das keinen Sinn.
Raumfahrt ohne Vision ist nichts. Also lasst uns das Unmögliche wahr werden!

runner02

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Re: Bemannte Missionen zu Asteroiden
« Antwort #34 am: 07. August 2009, 12:41:44 »
Sicher finde ich die Idee interessant.

Aber: Geld, verzögert Marslandung und Mondbasis...

Un dafür erhalten wir.. Gestein, vielleicht sogar Gold...

Trotzdem ist Gold aus Afrika wohl (noch) billiger
Coltan könnte sich allerdings bald lohnen.

Das wäre auch fast der einzige Vorteil:
Man lernt, wie man Asteroiden mient.

Vielleicht könnte man auch Wasser von dort holen, aber mehr als zum Durchführen einer Isotopen-analyse und eventuell noch zum Trinken wird schwierig, denn wir haben keine Erfarung, was Treibstoffgewinnung aus Eis von Asteroiden angeht...

Zitat
Durchmesser von 7000 metern damit keine Gefahr des Davonschwebens nach einen Sprung mehr besteht
Hat Phobos nicht 21km, wenn ich mich richtig erinnere?

*

Offline paygar

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Re: Bemannte Missionen zu Asteroiden
« Antwort #35 am: 07. August 2009, 12:48:09 »
Zitat
Hat Phobos nicht 21km, wenn ich mich richtig erinnere?

Es geht hier nicht um Phobos, sondern Apophis:

http://de.wikipedia.org/wiki/Apophis_(Asteroid)
"To invent an airplane is nothing. To build one is something. But to fly is everything." --Otto Lilienthal

Basileios

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Re: Bemannte Missionen zu Asteroiden
« Antwort #36 am: 07. August 2009, 13:32:17 »
Über Apohpis lässt sich streiten, aber bemannte Flüge zu Asteroiden abzulehnen nur weil diese eine geringe Gravitation haben ist schlichtweg absurd.

*

Offline Ensi

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Re: Bemannte Missionen zu Asteroiden
« Antwort #37 am: 07. August 2009, 14:09:24 »
Ich persönlich  finde wir sollten diese chance wahrnehmen.
Generell denk Ich Wir sollten überall bemannt landen wo Wir es können.

2029 sollte Die Constellations-Hardware noch zur Verfügung stehen (nächste mondlandung 2025 ist denke ich realistischer als 2018)
Bei Apophis würde man sich 2029 auf jedenfall eine Langzeitmission sparen und die zeit zw. den Mondflügen und dem ersten Marsflug, wäre ideal.

Das einzige argument was meiner meinung dagegen spricht ist dass von Schillrich


.............
Nur weil er nahe an uns vorbei kommt, ist er nicht leicht erreichbar. Er kommt nämlich mit "ordentlich Fahrt" vorbei, die wir erst mal einer Mission selbst mitgeben müssten.
.............

Leider kann ich da nicht selbst einschätzen;

Wie groß ist denn seine Geschwindigtkeit relativ zur erde ?

Wäre ein Flug mid der Constellations-Hardware möglich(selbstverständlich mit Anpassungen) ?

Wo würde ein Rondevouz zw. Apophis und Raumschiff etwa stattfinden? (vor der Erdpassage in ein paar Mondentfernungen würde ich tippen)


Die Astronauten würden ständig in der Gefahr sein wegzuschweben, da die Gravitation viel zu gering ist. Ein Körper normaler Dichte (2g/cm²) braucht einen Durchmesser von 7000 metern damit keine Gefahr des Davonschwebens nach einen Sprung mehr besteht. Apophis hat nur einen Durchmesser von 270 metern. Bemannt macht das keinen Sinn.

Dass eine EVA wohl eher dem klettern an einer Kletterwand als einem Spaziergang ähneln würde ist ja klar, die Astronauten müssten sich eben permanent sichern wie Bergsteiger.

Sonst spricht doch nix gegen die geringe schwerkraft,
im Gegenteil, sie macht es Uns ziemlich einfach zu Landen.




wie kommst du auf die 7000m?

wie hoch könnte ich springen auf einem objekt normaler Dichte mit 7000m Durchmesser?

*

Offline Pham

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Re: Bemannte Missionen zu Asteroiden
« Antwort #38 am: 07. August 2009, 15:44:26 »
...

wie hoch könnte ich springen auf einem objekt normaler Dichte mit 7000m Durchmesser?
Kommt drauf an, wie du "normale Dichte" definierst, welche Form der 7km-Brocken hat und wo du dann daran "andockst"/"landest".

Bei Körpern wie Apophis wird man kaum von "Landung" sprechen können. Da stoppt man eher daneben und schwebt rüber.
Müssten wir allein dem gesunden Menschenverstand vertrauen, so wäre die Welt noch immer eine Scheibe.

Re: Bemannte Missionen zu Asteroiden
« Antwort #39 am: 07. August 2009, 19:11:12 »
wie kommst du auf die 7000m?

So: http://www.planeten.ch/Frage_SprungMuskelkraft

Die "Normale" Dichte ist 2g/cm², da dies für die meisten Asteroiden in etwa zutrift.(Die Dichte von Apophis ist, soweit mir bekannt, unbekannt)
Raumfahrt ohne Vision ist nichts. Also lasst uns das Unmögliche wahr werden!

Re: Bemannte Missionen zu Asteroiden
« Antwort #40 am: 07. August 2009, 20:06:04 »


Wenn er eine so breitgestreckte Hyperbelbahn in "nur" 30.000km Entfernung zur Erde hat, muss er schon ganz schön schnell dran sein, wenn man bedenkt dass die Fluchtgeschwindigkeit von der Erde >11,2km/s ist. Also ich schätze es wird schonmal über 20km/s liegen.
Zum vergleich, der Mond hat eine Orbitalgeschwindigkeit von 1km/s.
Ausserdem sind Objekte wie Mond und Mars groß genug um Sonden oder Kapseln einzufangen, so ein mikriger Steinklumpen nichtmal ansatzweise.
Also wäre zum Landen erstmal ein beschleunigen auf die Relativgeschwindigkeit von Apophis nötig, dann wieder ein abbremsen, damit man wieder zurück zur Erde kommt, das wäre ein gewaltiger Treibstoffbedarf.
42/13,37 ≈ Pi

Re: Bemannte Missionen zu Asteroiden
« Antwort #41 am: 07. August 2009, 20:42:21 »
Die Orbitalgeschwindigkeit (mittlere) liegt bei 31 km/s.
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Online Schillrich

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Re: Bemannte Missionen zu Asteroiden
« Antwort #42 am: 07. August 2009, 21:22:28 »
Auf einer hochexzentrischen Bahn hilft eine mittlere Geschwindigkeit nur bedingt weiter.
Wenn man aber bedenkt, das sein Apozentrum bei 1.098 AU liegt, also praktisch auf Höhe der Erdbahn, dass heißt das, dann die Erde hier draußen sogar schneller ist als er. Um seine Bahn also direkt zu erreichen, muss man nach dem Verlassen der Einzugsbereichs der Erde sogar abbremsen.
\\   //    Grüße
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Online Schillrich

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Re: Bemannte Missionen zu Asteroiden
« Antwort #43 am: 07. August 2009, 21:33:05 »
Damit muss ich meine ursprünglich Aussage über "ordentlich Fahrt" bei der Passage relativieren. Ich hatte nicht bedacht/gewusst, dass die Bahn von Apophis im Inneren des Systems verläuft und die Erdbahn gerade so ankratzt. Zwischen Erde und Apophis gibt es dann bei einer Passage dann zwar immer noch einen guten Betrag an Relativgeschwindigkeit, der dürfte aber nicht so gewaltig sein.
\\   //    Grüße
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Online Schillrich

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Re: Bemannte Missionen zu Asteroiden
« Antwort #44 am: 07. August 2009, 21:38:16 »
So, und um den Gedanken jetzt abzuschließen:

Körper|Aphel|Perihel
Erde| 1,017|0,983
Venus|0,728|0,718
Apophis|1,098|0,746

Der Orbit von Apophis ist damit ein "besserer" Hohmannorbit zwischen Erde und Venus. Damit ist diese Bahn prinzipielle technisch erreichbar, für Sonden.
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H.J.Kemm

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Re: Bemannte Missionen zu Asteroiden
« Antwort #45 am: 07. August 2009, 21:44:19 »
Moin,

sorry, wird in diesem Thread wirklich ernsthaft über eine Landung von Personen auf dem Asteroiden (99942) *Apophis* diskutiert?

Jerry

Re: Bemannte Missionen zu Asteroiden
« Antwort #46 am: 07. August 2009, 21:53:30 »
Moin,

sorry, wird in diesem Thread wirklich ernsthaft über eine Landung von Personen auf dem Asteroiden (99942) *Apophis* diskutiert?

Jerry

Ja.
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Offline Ensi

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Re: Bemannte Missionen zu Asteroiden
« Antwort #47 am: 08. August 2009, 06:57:34 »
Lasst Uns doch mal nicht über den Sinn und Unsinn einer bemannten Landung auf Apophis diskutieren,

(denn da kommen  eh immer nur die gleichen Argumente, wie bei Jedem anderen Aspekt der bemannten Raumfahrt, ala  Sonden sind günstiger, Kosten-Nutzenrechnung, etc.....)

sondern über die technischen Möglichkeiten/Notwendigkeiten die für eine bemannte Landung nötig wären:

- wie gross müsste ein "Raumschiff" sein, dass eine derartige mission erfüllen könnte
(im vergleich zu einem bemannten Marsraumschiff)

-was haltet ihr von dem termin 2029 (Hinsichtlich Probeflug der bemannten Mars-Hardware)?

- wie sieht die Komplexität der Mission im vergleich zu einer bemannten Mission zu einem beliebigen anderen NEO aus?
(Dauer, Umfang, Kosten)?

Basileios

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Re: Bemannte Missionen zu Asteroiden
« Antwort #48 am: 08. August 2009, 07:36:07 »
Apophis ist sicherlich nicht der ideale Kandidat für Missionen, egal ob mit Sonden oder bemannten Raumschiffen.

Die Geschwindigkeitsänderung und Startfenster auszurechnen ist schwierig wegen des exzentrischen Orbits. Dewegen hab ich einfach mal gegoogelt und das hier gefunden.

Der Spaceworks Engineering Studie nach benötigt man für die günstigsten Startfenster (2012 - 2014) etwa 5 - 6 km/s Geschwindigkeitsänderung um Apohpis zu erreichen, mit einer Flugzeit von 5 bis 10 Monaten. Ein Rückflug ist hier natürlich nicht inbegriffen, es handelt sich ja um eine Sonde.

Also ich würde mal vermuten:

- Komplexität: hoch

- Dauer: lange (über ein Jahr?)

- Kosten: hoch

Es gibt sicherlich viel bessere Kandidaten für bemannte Flüge, bei denen man weniger Delta v braucht und die Missionsdauer nicht so lang ist.

Re: Bemannte Missionen zu Asteroiden
« Antwort #49 am: 08. August 2009, 07:51:26 »
Wäre es nicht sinnvoller einen Allgemeinen Thread zu bemannten Missionen zu Asteroiden zu eröffnen?
Raumfahrt ohne Vision ist nichts. Also lasst uns das Unmögliche wahr werden!