Sternentstehung

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Re: Sternentstehung
« Antwort #150 am: 25. Dezember 2020, 19:24:36 »
"Wie sich Sterne in nahe gelegenen Galaxien bilden

Wie Sterne genau entstehen, ist nach wie vor eines der grossen Rätsel der Astrophysik. Eine UZH-Studie analysiert bisherige Beobachtungsdaten neu und kommt zum Schluss: In den nah gelegenen Galaxien bilden sich die Sterne typischerweise proportional zur Menge des dort vorhandenen Gases. Dies deutet darauf hin, dass die Netto-Gaszufuhr aus kosmischen Entfernungen der Hauptantrieb für die galaktische Sternentstehung ist. Eine Medienmitteilung der Universität Zürich."



Die Abbildung zeigt die Visualisierung des Gases in und um eine milchstrassenähnliche Galaxie (Mitte) im heutigen Universum, wie sie von einer kosmologischen Simulation des Autors vorhergesagt wird.
(Bild: Robert Feldmann)


Weiter in der Medienmitteilung der Uni Zürich:
https://www.raumfahrer.net/news/astronomie/25122020144433.shtml

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Re: Sternentstehung
« Antwort #151 am: 22. Juni 2021, 17:58:32 »
"Schwarze Löcher und die Sternentstehung

Wenn Schwarze Löcher den Weg für die Sternentstehung in Satellitengalaxien freimachen. Eine Pressemitteilung des Max-Planck-Instituts für Astronomie."



Gasdichte rund um eine massereiche Zentralgalaxie in einer Galaxiengruppe im virtuellen Universum der TNG50-Simulation. Das Gas im Inneren der Galaxie entspricht der hellen vertikalen Struktur und bildet eine Gasscheibe. Links und rechts von der Struktur befinden sich Blasen - Regionen, die in diesem Bild wie Kreise aussehen, mit deutlich reduzierter Gasdichte im Inneren. Diese Geometrie des Gases ist auf die Wirkung des supermassereichen Schwarzen Lochs zurückzuführen, das sich im Zentrum der Galaxie verbirgt, das Gas vorzugsweise in Richtungen senkrecht zur Gasscheibe der Galaxie ausstößt und dabei Regionen mit geringerer Dichte erzeugt.
(Bild: TNG Collaboration/Dylan Nelson)


Weiter in der Pressemitteilung des MPIA:
https://www.raumfahrer.net/news/astronomie/15062021111437.shtml

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Re: Sternentstehung
« Antwort #152 am: 30. Juni 2022, 22:34:01 »
"AIP: Rätselhafte Verbindung von Sternentstehung und Radiostrahlung in Galaxien

Zum 50-jährigen Jahrestag der Entdeckung einer engen Verbindung von Sternentstehung in Galaxien und deren Infrarot- und Radiostrahlung haben Forschende am Leibniz-Institut für Astrophysik Potsdam (AIP) nun die zugrundeliegende Physik entschlüsselt. Dazu verwendeten sie neuartige Computersimulationen der Galaxienentstehung mit einer kompletten Modellierung der kosmischen Strahlung. Eine Pressemitteilung des AIP."


Simulation einer sich bildenden Scheibengalaxie, in welcher kosmische Strahlung von Supernova-Überresten beschleunigt wird, um danach ins interstellare Medium zu entweichen. Querschnitte der Scheibe (oben) und vertikale Schnitte (unten) zeigen die Anzahldichte der Elektronen der kosmischen Strahlung im stationären Zustand (links), der Magnetfeldstärke (Mitte) und der Radio-Synchrotron-Helligkeit (rechts). (Bild: Werhahn/AIP)

Weiter in der Pressemitteilung des AIP  =>  Link zum Portalartikel

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Re: Sternentstehung
« Antwort #153 am: 12. August 2022, 13:49:55 »
"Schnappschuss eines Winds, der einen gebündelten Gas-Jet speist

Astronomen verfolgen den Weg von Gasströmen von einer Scheibe eines massereichen jungen Sterns durch die Beobachtung von Wassermasern. Eine Pressemitteilung des Max-Planck-Instituts für Astronomie."


Dieses Bild zeigt den Gasfluss (roter Fleck in der Mitte) eines neuen Sterns, der aus einem Himmelsobjekt mit der Bezeichnung IRAS 21078+5211 ausströmt. Das Bild ist eine Kombination aus Daten des Spitzer-Weltraumteleskops und des Two Micron All Sky Survey (2MASS). (Bild: NASA/JPL-Caltech/2MASS/B. Whitney (SSI/University of Wisconsin))

Weiter in der Pressemitteilung des Max-Planck-Instituts für Astronomie  =>  Link zum Portalartikel

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Re: Sternentstehung
« Antwort #154 am: 01. September 2022, 11:57:27 »
"Erste Einblicke in die hochproduktive Sternenfabrik im Zentrum unserer Galaxis

Dank detailscharfer Beobachtungen ist Astronom*innen erstmals eine repräsentative Untersuchung zahlreicher junger Sterne in den zentralen Regionen unserer Heimatgalaxie gelungen. Die Sternentstehung im galaktischen Zentrum begann demzufolge in der Nähe des Zentrums und setzte sich dann nach außen hin fort. Eine Pressemitteilung des Max-Planck-Instituts für Astronomie."


Falschfarbenbild der Region Sagittarius B1 als Teil der GALACTICNUCLEUS-Durchmusterung. Anhand der Daten, die diesem Bild zugrunde liegen, konnten Francisco Nogueras-Lara und Kolleg*innen drei Millionen Sterne im galaktischen Zentrum identifizieren und wichtige Eigenschaften der hochproduktiven Sternentstehung in dieser Region unserer Heimatgalaxie bestimmen. (Bild: F. Nogueras-Lara et al. / MPIA)

Weiter in der Pressemitteilung des Max-Planck-Instituts für Astronomie  =>  Link zum Portalartikel

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Re: Sternentstehung
« Antwort #155 am: 19. September 2022, 18:29:07 »
"Universität Innsbruck: Stern-Kindheit prägt stellare Entwicklung

In klassischen Modellen zur Sternentwicklung wurde bis heute der frühen Evolution der Sterne wenig Bedeutung zugemessen. Thomas Steindl vom Institut für Astro- und Teilchenphysik der Universität Innsbruck zeigt nun erstmals, dass die Biografie der Sterne durchaus durch ihre frühe Phase geprägt wird. Die Studie wurde in Nature Communications veröffentlicht. Eine Medieninformation der Universität Innsbruck."



Der junge Stern in der Mitte befindet sich in einer Molekülwolke und wird von einer Scheibe umhüllt. In den ersten Lebensphasen zieht der Stern beispielsweise durch Magnetfelder zahlreiche Materialien an, die sich in den Turbulenzen immer wieder neu durchmischen. Das Innere des jungen Sterns wird von Pulsationen durchzogen. (Bild: Mirjana Keser)

Weiter in der Medieninformation der Uni Innsbruck:
https://www.raumfahrer.net/universitaet-innsbruck-stern-kindheit-praegt-stellare-entwicklung/

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Re: Sternentstehung
« Antwort #156 am: 28. Dezember 2022, 11:19:53 »
MPE: Heißer Staub um junge Sterne

Hochauflösende ALMA-Beobachtungen des Systems IRAS 16293-2422 zeigen lokalisierte heiße Bereiche im Staub rund um das junge Sternsystem. Eine Studie, geleitet vom Max-Planck-Institut für extraterrestrische Physik (MPE), zeigt, dass diese „Hot Spots” höchstwahrscheinlich nicht auf die Strahlung der Protosterne sondern auf lokale Schocks zurückzuführen sind, die durch schnelle Gasbewegungen verursacht werden. Eine Pressemitteilung des MPE.


Ein detaillierter Blick auf die jungen Doppelsterne (markiert durch Sternsymbole) im System IRAS 16293-2422. In diesem Radiobild, das mit dem Atacama Large Millimeter/Submillimeter Array in Chile aufgenommen wurde, zeigt die Farbe die Temperaturverteilung der Protosterne und ihrer Umgebung an, wobei weiß auf eine hohe Temperatur hinweist. Die drei Hot Spots (durch Kreuze markiert) werden höchstwahrscheinlich durch Schocks erhitzt, nicht durch die Protosterne selbst. (Bild: ALMA (ESO/NAOJ/NRAO)/Maureira et al.))

Weiter in der Pressemitteilung des MPE  =>  Link zum Portalartikel

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Re: Sternentstehung
« Antwort #157 am: 13. Januar 2023, 09:13:20 »
Siehe auch den Beitrag im AstroGeoPodcast Thema

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Re: Sternentstehung
« Antwort #158 am: 10. Oktober 2023, 19:42:25 »
MPE: Gas füttert Protosterne von außerhalb ihrer Hüllen

Eine neue Untersuchung unter der Leitung von Forschenden des Max-Planck-Instituts für extraterrestrische Physik (MPE) deckt die komplizierte Verbindung zwischen so genannten ‚Streamern’ und Filamenten auf und stellt so die herkömmlichen Vorstellungen der Sternentstehung in Frage. Eine Pressemitteilung des MPE.


Der Barnard-5-Komplex (rot und grün; Radiobilder aufgenommen mit VLA und GBT) eingebettet in Staub (blau, aufgenommen mit dem Herschel Space Observatory der ESA im Infrarot). (Bild: B. Saxton (NRAO/AUI/NSF); ESA)

Weiter in der Pressemeldung des MPE  =>  Link zum Portalartikel

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Offline Gertrud

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Re: Sternentstehung
« Antwort #159 am: 27. Oktober 2023, 20:11:49 »
Hallo Zusammen,

bitte setzt neue Beiträge zur Sternentstehung in dem Thread Sternentwicklung.
https://forum.raumfahrer.net/index.php?topic=6938.0

Danke Gertrud
die Erklärung zu meinem Avatar:
http://de.wikipedia.org/wiki/NGC_2442
http://antwrp.gsfc.nasa.gov/apod/ap070315.html
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Die Gabe des Staunens lässt uns die Welt aufgeschlossener sehen und ihre Wunder würdigen. (Richard Henry Lee)