Sternentstehung

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Offline redmoon

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Re: Sternentstehung
« Antwort #125 am: 18. Mai 2013, 13:23:18 »
Hallo,

Astronomen konnten durch die Auswertung von Daten des Radioteleskops APEX und des Weltraumteleskops Herschel im Bereich der Orion-Molekülwolke definitiv 15 Protosterne nachweisen, welche vermutlich zu den jüngsten Protosternen gehören, die jemals gefunden wurden.

Mehr dazu auf unserer Portalseite :  http://www.raumfahrer.net/news/astronomie/18052013130453.shtml 

Schöne Grüße aus Hamburg - Mirko
Nicht ewig bleibt die Menschheit auf der Erde - Konstantin Eduardowitsch Ziolkowski

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Offline Schillrich

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Re: Sternentstehung
« Antwort #126 am: 20. Mai 2013, 06:55:30 »
Guten Morgen,

passt vielleicht am besten mit hierhin: Schön aufbereitet, die Evolutionsslinien der Sterne:

NASA, Chandra

Und hübsch interaktiv hier nochmal:
http://chandra.harvard.edu/edu/formal/stellar_ev/stellar_ev_flash.html
\\   //    Grüße
 \\ ///    Daniel

"We are following you ... but not on twitter." (Futurama)

Re: Sternentstehung
« Antwort #127 am: 30. Mai 2013, 18:24:12 »
Möglicherweise müssen die Theorien zur Sternentwicklung grundlegend überarbeitet werden. Simon Campbell vom Zentrum für Astrophysik an der Monash Universität in Melbourne entdeckte Anomalien in alten Fachartikeln. Demnach folgen offenbar nicht alle Sterne der normalen Entwicklung und blähen sich nicht zu Riesensternen auf, obwohl sie das anhand der vorhandenen Masse eigentlich sollten.

Cambpell beobachtete daraufhin mit dem VLT den Kugelsternhaufen NGC 6752 und entdeckte einen direkten Zusammenhang von Natriumgehalt und Sternentwicklung. Sämtliche Sterne im Asymptotischen Riesenast waren alte Sterne der ersten Generation mit niedrigem Natriumanteil. Kein einziger Stern der zweiten Generation mit hohem Natriumgehalt, das sind fast 3/4 aller Sterne des Sternhaufens, war zu einem Riesenstern geworden.

Quelle: http://dx.doi.org/10.1038/nature12191
„Die Erde ist die Wiege der Menschheit, aber der Mensch kann nicht ewig in der Wiege bleiben. Das Sonnensystem wird unser Kindergarten.“ K. E. Ziolkowski

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Stolzer Träger einer Raumconverwarnung wegen Schreibens unbequemer Wahrheiten.

Re: Sternentstehung
« Antwort #128 am: 10. Juli 2013, 13:04:37 »
Mit ALMA, dem Atacama Large Millimeter-submillimeter Array, wurde der größte Protostern entdeckt, der in der Milchstraße bekannt ist. Er hat mehr als die 500fache Masse der Sonne und wächst immer noch. Am Ende der Entwicklung dürfte sich daraus ein gigantischer Stern von etwa 100facher Sonnenmasse bilden.

Quelle: http://dx.doi.org/10.1051/0004-6361/201321318
„Die Erde ist die Wiege der Menschheit, aber der Mensch kann nicht ewig in der Wiege bleiben. Das Sonnensystem wird unser Kindergarten.“ K. E. Ziolkowski

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Stolzer Träger einer Raumconverwarnung wegen Schreibens unbequemer Wahrheiten.

websquid

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Re: Sternentstehung
« Antwort #129 am: 10. Juli 2013, 14:46:20 »

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Offline Gertrud

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Re: Sternentstehung
« Antwort #130 am: 29. August 2014, 22:30:34 »
Hallo Zusammen,
Ein extrem massereicher Stern wurde gefunden.
Die  deutsch-schwedische Astronomengruppe unter der Leitung von Shiwei Wu vom Max-Planck-Institut für Astronomie hat den massereichsten Stern in W49, in der Kinderstube unserer Milchstraße entdeckt. Durch seine Masse zwischen 100 und 180 Mal soviel Masse wie unsere Sonne hat der Stern W49nr1 seltenheitswert. Nur einige Dutzend solcher Sterne von den Milliarden erfassten Sternen fallen in diese Gewichtsklasse. Nur mit den Infrarotbeobachtungen des Very Large Telescope der Europäischen Südsternwarte (ESO)  war es den Forschern möglich, das Gebiet W49 hinter den dichten Staubwolken zu identifizieren. Die Region W49 ist rund 36.000 Lichtjahre (11,1 kpc) von der Erde entfernt. Zwei Spiralarme unserer Heimatgalaxie liegen zwischen uns und dem Sternhaufen.
Der weißen Pfeil gekennzeichnet den Stern W49nr1

Bild: S.-W. Wu, A. Bik, Th. Henning, A. Pasquali, W. Brandner, A. Stolte.
 
Der bläuliche Riesenstern W49nr1 hat den 25.5-fachen Durchmesser unserer Sonne

Bild: MPIA / Axel M. Quetz

http://www.aanda.org/articles/aa/abs/2014/08/aa24154-14/aa24154-14.html
http://www.mpia.de/Public/menu_q2.php?Aktuelles/PR/2014/PR_2014_07/PR_2014_07_de.html

Mit den besten Grüßen
Gertrud
die Erklärung zu meinem Avatar:
http://de.wikipedia.org/wiki/NGC_2442
http://antwrp.gsfc.nasa.gov/apod/ap070315.html
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Duc-Lo

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Re: Sternentstehung
« Antwort #131 am: 02. September 2014, 11:57:55 »
Hallo,
Ich habe ein sehr interesantes Video gefunden. Da wird erklärt wie ein Stern so entsteht.  Endlich habe ich es verstanden, wie so ein Stern entsteht.  ;)


GG

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Re: Sternentstehung
« Antwort #132 am: 02. September 2014, 16:10:33 »
Die Erklärung ist allerdings nicht sehr exakt. "Größer als" bzw. "kleiner als" die Sonne ist doch sehr dehnbar. Riesiges Schwarzes Loch ist sogar vollkommen irreführend, da ein stellares SL nur ein paar Kilometer Durchmesser hat.

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Offline Volker

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Re: Sternentstehung
« Antwort #133 am: 03. September 2014, 15:01:43 »
Hallo,

Zitat
Die Erklärung ist allerdings nicht sehr exakt

Naja, wenn man sich nur 90 Sekunden Zeit dafür nimmt, dann leidet die Praezision natürlich ein bisschen...

Gruss,
Volker
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GG

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Re: Sternentstehung
« Antwort #134 am: 03. September 2014, 15:17:14 »
Der Brockhaus gilt (galt?) aber als Messlatte für exaktes Wissen. Zumindest waren vor ein paar Wochen Leute von Brockhaus Online an unserer Schule und haben Werbung für ihr tolles Produkt gemacht. Hm. :-\

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Offline -eumel-

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Re: Sternentstehung
« Antwort #135 am: 21. März 2016, 01:47:55 »
Das neue Hubble Bild bitte in voller Auflösung (4K) betrachten! (Achtung Schmierphon-User: 6,5 MB!) :

Credit: NASA, ESA, P Crowther (University of Sheffield)

In der großen Magellanischen Wolke - einer Nachbargalaxie, 170000 Lichtjahre entfernt, liegt 30Doradus, der Tarantula-Nebel.
Der Tarantel-Nebel enthält einige sehr helle Stern-Entstehungsgebiete, die für uns gut beobachtbar sind, weil sie relativ nahe sind.
Im Zentrum des Nebels liegt der offene Sternhaufen R136, der nur wenige Lichtjahre durchmisst.
R136 ist erst 1-2 Millionen Jahre alt und seine blauen Sterne sind sehr hell und heiß.
Sie haben bereits sämtliches Gas und Material aus der Umgebung in sich aufgesaugt.

In R136 gibt es die größten Sterne, die bisher überhaupt entdeckt wurden:
- Dutzende Sterne mit mehr als 50 Sonnenmassen,
- 9 Riesensterne mit mehr als 100 Sonnenmassen,
- 4 Sterne mit mehr als 150 Sonnenmassen
- und den massivsten Stern R136a1 mit 250 Sonnenmassen.

Viele von ihnen haben die Massengrenze der Sterne überschritten und es ist unklar, wie sie überhaupt entstehen und bestehen können.
Sie emittieren riesige Energiemengen, verlieren monatlich eine Erdmasse, die sie auf 1% der Lichtgeschwindigkeit beschleunigen.
Ihre Oberflächen-Temperatur ist so heiß, dass sie uns blau erscheinen.
Hauptsächlich strahlen sie im ultraviolettem Spektrum. 
Ihre aggressive, energiereiche Strahlung lässt weiter entfernte Gaswolken aufleuchten und regt durch ihre Schockwellen weitere Stern-Entstehungen an.

Die Herausforderung für die Astronomen bestand hauptsächlich darin, diese dicht beieinander liegenden hellen Objekte aufzulösen.
Dazu hat das Team um Paul Crowther (University of Sheffield, U.K.) einen weiteren großen Beitrag geleistet.
Für ihre Arbeit kombinierten sie Aufnahmen der Wide Field Camera 3 (WFC3) und dem Space Telescope Imaging Spectrograph (STIS).
Sie würdigten nochmals den Beitrag der Space Shuttle Astronauten, die bei Service Missionen das STIS reparierten.


Quelle

Magellan

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Re: Sternentstehung
« Antwort #136 am: 21. März 2016, 11:22:04 »
Zitat
Sie haben bereits sämtliches Gas und Material aus der Umgebung in sich aufgesaugt.
--------------------------
Sie emittieren riesige Energiemengen, verlieren monatlich eine Erdmasse, die sie auf 1% der Lichtgeschwindigkeit beschleunigen.
Wie ist das zu verstehen? Ist das Aufsaugen ein abgeschlossener Zustand, dem jetzt das Emittieren folgt? Denn bei dieser Abstrahlung kann doch nichts mehr an den Stern heran zum Aufsaugen?
Zitat
Ihre aggressive, energiereiche Strahlung lässt weiter entfernte Gaswolken aufleuchten und regt durch ihre Schockwellen weitere Stern-Entstehungen an.
Welcher Art sind diese Schockwellen? Handelt es sich also um reinen Strahlungsdruck? Eine Schockwelle ensteht doch entweder bei sprunghaften Vorgängen im Stern oder durch dessen rasche Bewegung auf die o.a. Gaswolken zu bzw. vice versa.
Wobei dann also Material verdichtet werden müßte, soweit daß Grav.Senken enstehen, wenn ich das richtig sehe?

SpaceMech

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Re: Sternentstehung
« Antwort #137 am: 21. März 2016, 12:09:08 »
Wie ist das zu verstehen? Ist das Aufsaugen ein abgeschlossener Zustand, dem jetzt das Emittieren folgt? Denn bei dieser Abstrahlung kann doch nichts mehr an den Stern heran zum Aufsaugen?
...
Welcher Art sind diese Schockwellen? Handelt es sich also um reinen Strahlungsdruck? Eine Schockwelle ensteht doch entweder bei sprunghaften Vorgängen im Stern oder durch dessen rasche Bewegung auf die o.a. Gaswolken zu bzw. vice versa.
Wobei dann also Material verdichtet werden müßte, soweit daß Grav.Senken enstehen, wenn ich das richtig sehe?

Lies mal nach zB unter https://de.wikipedia.org/wiki/Sternentstehung

Im T-Tauri-Stadium können Sterne über Sternwinde heftig Masse verlieren UND GLEICHZEITIG aus der Akkretionsscheibe noch Masse aufnehmen; ist also kein Widerspruch.
Schockfronten im umgebenden Merdium: durch die Sternwinde ode die polaren Jets.

   Gruss  HHg

Magellan

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Re: Sternentstehung
« Antwort #138 am: 21. März 2016, 16:43:29 »
Ja warum steht dann da nicht gleich nur der Link nach W. ? Da brauch ich doch das Forum als evlt Bündelung von Wissen nicht ?

Und was die Schockwellen betrifft, stand da "...Strahlung..." und nichts von Sternwinde und Jets. Daher meine Frage, weil ich als Laie den Zusammenhang nicht sah.

Ich lese hier immer "Frage nur..." und "Es gibt keine dummen Fragen"

Da muß ich als interessierter Laie wohl die Schwelle noch unterschritten haben....

Re: Sternentstehung
« Antwort #139 am: 21. März 2016, 18:49:57 »
Da habe ich auch ein paar Fragen zu :-)

zu R136a1 ... im Wikipedia-Artikel zu ihm steht dass er 315 Sonnenmassen groß wäre. Da haben wir jetzt eine Differenz von 65 Sonnenmassen. Also nicht gerade wenig. Kann ich das ignorieren und sagen: da haben verschiedene Forscher mit verschiedenen Modellen und Methoden gearbeitet und gut ist?

Zum Masseverlust hätte ich auch eine Frage.

Ich muss mir das nicht so vorstellen, dass R136a1 (nur zum Beispiel) jetzt jedes Jahr 12 Erdmassen verliert und dann in 6,9 Millionen Jahren alle seine Masse emittiert hat und aufhört zu existieren oder? Das würde doch bestimmt irgendwann aber eine gewissen Größe aufhören oder?

Re: Sternentstehung
« Antwort #140 am: 21. März 2016, 21:16:18 »
Zitat von: wikipedia-EN
R136a1 closely matches the expected properties for an initially rapidly-rotating 320 M☉ star with LMC metallicity after shining for about 1.7 million years.

A current mass of 256 M☉ is found in similar analysis using PoWR (Potsdam Wolf Rayet) atmospheric models with optical and ultraviolet spectra and a mass-luminosity relation, assuming a single star.

A more recent analysis using BONNSAI to derive the age and mass by matching an evolutionary model to the observed parameters gives a current mass of 315 M☉, from an initial mass of 325 M☉.

Er hat also mit um die 320-325 Sonnenmassen gestartet. Die Leute aus Potsdam haben ihn dann auf aktuell noch 256 von ursprünglich 320 geschätzt. Die aktuelleren Ergebnisse von BONNSAI scheinen nun aber auf 315 von ursprünglich 325 hinzudeuten. Also ja, das geht ja in der Astronomie ständig hin und her bei solchen Zahlen.

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Offline Gertrud

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Re: Sternentstehung
« Antwort #141 am: 27. April 2016, 15:19:21 »
Hallo Zusammen,

Lichtechos geben Hinweise zu einer protoplanetaren Scheibe.

Zuerst schauten die Astronomen, wie viel Zeit das direkte Licht vom Stern zur Erde braucht. Dann ermittelten sie, wie lange das Licht vom Stern, welches vom Stern den inneren Rand der umgebenen Scheibe traf, zur Erde benötigt. Durch die Zeitdifferenz wird der Abstand des Sterns zur protoplanetaren Scheibe gemessen. In dieser Studie betrug das Lichtecho gerade mal 74 Sekunden. Der Stern YLW 16B befindet sich in der Ophiuchi Sternentstehungsregion und liegt etwa 400 Lichtjahre von der Erde entfernt.  YLW 16B hat in etwa die gleiche Masse wie unsere Sonne, ist aber mit nur eine Million Jahre ein Baby, im Vergleich zu unseren 4,6-Milliarden-jährigen Sonne.
Die Astronomen kombinierten die  Spitzer Daten mit Beobachtungen von erdgebundenen Teleskopen, das Mayall-Teleskop auf dem Kitt Peak National Observatory in Arizona; die SOAR und SMARTS Teleskope in Chile; und das Harold L. Johnson Teleskop in Mexiko. Die bodengestützten Observatorien beobachteten das kurzwellige Infrarotlicht dass direkt vom Stern emittiert wird. Und Spitzer beobachtete das längerwelliges Infrarotlicht von den Echos der protoplanetaren Scheibe. Die dicken interstellaren Wolken blockieren den Blick von der Erde. Die Astronomen konnten nicht das sichtbares Licht verwenden, um den Stern zu überwachen. Das unregelmäßige Licht ermöglichte den Astronomen die Lücke zwischen der protoplanetaren Scheibe und dem Stern zu messen. Sie berechneten eine Zeitverzögerung von etwa 0,08 Astronomische Einheiten, das ist etwa 8 Prozent des Abstandes zwischen Erde und Sonne.
Für die Spitzer-Studie wurde zum ersten Mal das Licht-Echo-Verfahren im Rahmen von protoplanetaren Scheiben verwendet.

http://photojournal.jpl.nasa.gov/catalog/PIA20645

http://www.jpl.nasa.gov/news/news.php?feature=6439
http://arxiv.org/abs/1603.06000
http://arxiv.org/pdf/1603.06000v1.pdf

Mit den besten Grüßen
Gertrud
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AeitschTi

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Re: Sternentstehung
« Antwort #142 am: 07. September 2016, 12:14:03 »
Bildveröffentlichung potw1636a: N159

Diese Aufnahme zeigt eine vorgestern veröffentlichte Aufnahme einer HII-Region in der Großen Magellanschen Wolke, einer Satellitengalaxie der Milchstraße.

Dieser Strudel aus glühendem Staub und dunklem Gas ist eine Sternenwiege bzw. stellare Geburtsstätte mit einer Ausdehnung von 150 Lichtjahren.

N159 enthält viele heiße, junge Sterne. Sie senden große Mengen ultraviolettes Licht aus, welches das Wasserstoffgas in ihrer Nähe zum glühen bringt und den Sternenwind das meiste Gas des Nebels wegschieben lässt.

Im Herzen der kosmischen Wolke befindet sich der schmetterlingsförmige Papillon-Nebel. Er wird von einem Materiestrom gebildet, den der Strahlungsdruck eines heißen jungen Sterns vom 10-fachen der Masse unserer Sonne ins All schießt.

N159 ist über 160.000 Lichtjahre von der Erde entfernt und befindet sich direkt südlich von NGC 2070 (auch Tarantelnebel oder 30 Doradus genannt), einem weiteren  großen Sternenentstehungsgebiet innerhalb der Großen Magellanschen Wolke.



Image Credit: ESA/Hubble & NASA

Quelle: http://www.spacetelescope.org/images/potw1636a/

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Offline Gertrud

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Re: Sternentstehung
« Antwort #143 am: 23. Dezember 2019, 16:10:20 »
Hallo Zusammen,

die Perseus-Molekülwolke.
Ist eine Ansammlung von Gas und Staub mit einem Durchmesser von mehr als 500 Lichtjahren und beherbergt eine Fülle junger Sterne. Es wurde hier vom Spitzer-Weltraumteleskop der NASA aufgenommen. Das Multiband Imaging Photometer (MIPS) von Spitzer hat dieses Bild während der "Kältemission" von Spitzer aufgenommen, die vom Start des Raumschiffs im Jahr 2003 bis zum Jahr 2009 lief, danach war die Versorgung mit flüssigem Heliumkühlmittel für das Weltraumteleskop erschöpft. (Es war dann der Beginn von Spitzers "warmer Mission".)


Größe der Aufnahme 15950 × 6500  und 6.84 MB.

Dieses Bild (Abbildung 1) des Spitzer-Weltraumteleskops zeigt die Position und scheinbare Größe der Perseus-Molekülwolke am Nachthimmel. Die Ansammlung von Gas und Staub befindet sich am Rande der Perseus-Konstellation und ist etwa 1.000 Lichtjahre von der Erde entfernt und etwa 500 Lichtjahre breit.


Dieses mit Anmerkungen versehene Bild (Abbildung 2) der Perseus-Molekülwolke, das vom Spitzer-Weltraumteleskop bereitgestellt wird, zeigt die Position verschiedener Sternhaufen, darunter NGC 1333.

Kredit aller Bilder: NASA/JPL-Caltech
Quellen:
https://photojournal.jpl.nasa.gov/catalog/PIA23405
http://www.spitzer.caltech.edu/news/2207-ssc2019-18-Spitzer-Studies-a-Stellar-Playground-With-a-Long-History

In deutsch vom Max-Planck-Instituts für extraterrestrische Physik (MPE)
Wie sich eine Scheibe um junge Protosterne dreht

Beste Grüße
Gertrud
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Offline Gertrud

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Re: Sternentstehung
« Antwort #144 am: 15. Januar 2020, 16:01:37 »
Hallo Zusammen,

der Murchison CM2 Meteorit enthält das älteste Material der Erde:
7 Milliarden Jahre alten Sternenstaub

 
Sterne haben Lebenszyklen. Sie werden geboren, wenn sich Staub- und Gaspartikel im Weltraum finden und aufeinander fallen und sich erwärmen. Sie brennen Millionen bis Milliarden von Jahren und sterben dann. Wenn sie sterben, werfen sie die Teilchen, die sich in ihren Winden gebildet haben, in den Weltraum, und diese Sternenstaubteile bilden schließlich neue Sterne, zusammen mit neuen Planeten, Monden und Meteoriten.

Und in diesem Meteoriten, der am 28. September 1969 in Victoria, in Australien gefallen war, haben Wissenschaftler jetzt  uralten Sternenstaub entdeckt, der sich vor fünf bis sieben Milliarden Jahren gebildet hat, das älteste feste Material, das jemals auf der Erde gefunden wurde.

Die Materialien, die Philipp Heck, Kurator am Field Museum, und seine Kollegen untersucht haben, heißen präsolare Körner, Mineralien, die vor der Geburt der Sonne gebildet wurden. Sie sind solide Proben von Sternen, echtes Sternenstaub. Diese Sternenstaubstücke wurden in Meteoriten gefangen, wo sie Milliarden von Jahren unverändert blieben, was sie zu Zeitkapseln der Zeit vor dem Sonnensystem machte.
Aber präsolare Körner sind schwer zu bekommen. Sie sind selten, nur in etwa fünf Prozent der Meteoriten, die auf die Erde gefallen sind, zu finden,

Das Field Museum verfügt jedoch über den größten Teil des Meteoriten von Murchison, er ist eine Fundgrube präsolarer Körner. Die  Menschen in Murchison, Victoria, stellten sie der Wissenschaft zur Verfügung. Für diese Studie wurden die presolare Körner vor etwa 30 Jahren an der Universität von Chicago aus dem Murchison-Meteoriten isoliert.
Die Fragmente des Meteoriten wird zu Pulver zerkleinern, es ist dann eine Art Paste, sie hat eine scharfe Eigenschaft, es riecht nach fauler Erdnussbutter. Diese „faule Erdnussbutter-Meteoriten-Paste“ wurde dann mit Säure aufgelöst, bis nur noch die präsolaren Körner übrig waren.
Nachdem die präsolaren Körner isoliert worden waren, stellten die Forscher fest, aus welchen Arten von Sternen sie stammten und wie alt sie waren. Sie haben Alterdaten für die Exposition verwendet, die im Wesentlichen die Exposition gegenüber kosmischen Strahlen messen, bei denen es sich um energiereiche Partikel handelt, die durch unsere Galaxie fliegen und in feste Materie eindringen. Einige dieser kosmischen Strahlen interagieren mit der Materie und bilden neue Elemente. In dem die Forscher messen, wie viele dieser neuen kosmisch erzeugten Elemente in einem präsolaren Korn vorhanden sind, können sie feststellen, wie lange es kosmischer Strahlung ausgesetzt war, und sie messen wie alt es ist.

Die Forscher erfuhren, dass einige der präsolaren Körner in ihrer Probe die ältesten waren, die jemals entdeckt wurden, basierend darauf, wie viele kosmische Strahlen sie aufgenommen hatten, mussten die meisten Körner 4,6 bis 4,9 Milliarden Jahre alt sein und einige Körner waren gleichmäßig älter als 5,5 Milliarden Jahre. Im Kontext ist unsere Sonne 4,6 Milliarden und die Erde 4,5 Milliarden Jahre alt.

Das Alter der präsolaren Körner war jedoch noch nicht das Ende der Entdeckung. Da sich beim Sterben eines Sterns präsolare Körner bilden, können sie uns etwas über die Geschichte der Sterne erzählen. Und vor 7 Milliarden Jahren bildete sich anscheinend eine Rekordernte von neuen Sternen, eine Art astraler Babyboom.
Die Forscher fanden mehr junge Körner, als sie es erwartet hatten. Ihre Hypothese ist, dass die Mehrheit dieser Körner, die 4,9 bis 4,6 Milliarden Jahre alt sind, in einer Episode verstärkter Sternentstehung entstanden ist. Es gab eine Zeit vor dem Start des Sonnensystems, in der sich mehr Sterne gebildet haben als normal.

Dieser Befund ist eine Munition in einer Debatte zwischen Wissenschaftlern darüber, ob sich ständig neue Sterne bilden oder ob es im Laufe der Zeit Höhen und Tiefen bei der Anzahl neuer Sterne gibt. Einige Forscher denken, dass die Sternentstehungsrate der Galaxie konstant ist, aber mit diesen Körner aus den Proben von Meteoriten haben die Wissenschaftler jetzt direkte Beweise für eine Periode verstärkter Sternentstehung in unserer Galaxie vor 7 Milliarden Jahren. Dies ist eines der wichtigsten Ergebnisse dieser Studie.

Philipp Heck erklärte, dass dies nicht das einzige Unerwartete ist, was sein Team gefunden hat. Bei der Untersuchung der Wechselwirkung der Mineralien in den Körnern mit der kosmischen Strahlung stellten die Forscher fest, dass präsolare Körner häufig in großen Clustern „wie Müsli“ durch den Weltraum schweben. Niemand hat gedacht, dass dies in dieser Größenordnung möglich ist.
Sternenstaub ist das älteste Material, das die Erde erreicht, und von dort aus können wir mehr über unsere Ursprungssterne, die Herkunft des Kohlenstoffs in unserem Körper und die Herkunft des Sauerstoffs, den wir atmen, erfahren. Mit Sternenstaub können wir dieses Material bis in die Zeit vor der Sonne zurückverfolgen, erklärte Philipp Heck.

https://www.pnas.org/content/early/2020/01/07/1904573117
https://www.fieldmuseum.org/about/press/meteorite-contains-oldest-material-earth-7-billion-year-old-stardust

https://www.lpi.usra.edu/meteor/metbull.php?code=16875
https://de.wikipedia.org/wiki/Murchison_(Meteorit)

Beste Grüße
Gertrud
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Re: Sternentstehung
« Antwort #145 am: 16. Januar 2020, 00:49:23 »
@Gertrud, danke für diesen super interessanten Artikel!

Und vor 7 Milliarden Jahren bildete sich anscheinend eine Rekordernte von neuen Sternen, eine Art astraler Babyboom.
[...]
Dieser Befund ist eine Munition in einer Debatte zwischen Wissenschaftlern darüber, ob sich ständig neue Sterne bilden oder ob es im Laufe der Zeit Höhen und Tiefen bei der Anzahl neuer Sterne gibt. Einige Forscher denken, dass die Sternentstehungsrate der Galaxie konstant ist, aber mit diesen Körner aus den Proben von Meteoriten haben die Wissenschaftler jetzt direkte Beweise für eine Periode verstärkter Sternentstehung in unserer Galaxie vor 7 Milliarden Jahren.
Aber es macht doch gar keinen Sinn, daß die Rate immer konstant war?
Die Milchstrasse hat immer wieder größere und kleinere Kollisionen mit anderen (Zwerg)Galaxien gehabt. Solche Kollisionen führen zur erhöhten Sternenentstehung, da der Kollaps von Molekülwolken hierbei vermehrt angeregt wird.
Vermutlich hat dann so eine etwas größere Kollision auch mal vor 7 Mrd. Jahren stattgefunden. Die jetzigen Befunde beweisen doch nur, daß es regelmäßig Verschmelzungen bzw. Kollisionen gab, was man ja eh angenommen hat.

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Offline Gertrud

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Re: Sternentstehung
« Antwort #146 am: 28. März 2020, 17:12:55 »
Hallo Prodatron,

entschuldige bitte, das ich erst jetzt zu Deiner Frage antworte.
Es ist mir damals anscheinend aus dem Gedächtnis gefallen. :(

Die Wissenschaftler haben mit den Zeilen,
[...] Einige Forscher denken, dass die Sternentstehungsrate der Galaxie konstant ist, aber mit diesen Körner aus den Proben von Meteoriten haben die Wissenschaftler jetzt direkte Beweise für eine Periode verstärkter Sternentstehung in unserer Galaxie vor 7 Milliarden Jahren.
der bis damals von einigen Forschern vertretende Annahme, dass die Sternentstehungsrate der Galaxie konstant gewesen ist, widerlegt.

(………)
Vermutlich hat dann so eine etwas größere Kollision auch mal vor 7 Mrd. Jahren stattgefunden. Die jetzigen Befunde beweisen doch nur, daß es regelmäßig Verschmelzungen bzw. Kollisionen gab, *was man ja eh angenommen hat.
hervorhebung von mir

Das wissenschaftliche Team um Philipp Heck, konnten dies jetzt mit den neuen Ergebnissen der Forschungen belegen.

Beste Grüße
Gertrud
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Offline Gertrud

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Re: Sternentstehung
« Antwort #147 am: 28. März 2020, 17:51:09 »
Hallo Zusammen,

das Sternentstehungsprojekt kartiert nahegelegene interstellare Wolken.

Die Astronomen haben neue, detaillierte Karten von drei nahe gelegenen interstellaren Gaswolken aufgenommen, die Regionen mit anhaltender Sternentstehung mit hoher Masse enthalten.
Mit einem neuen 100-GHz-Empfänger, FOREST, am 45-m- Radioteleskop von Nobeyama haben die Wissenschaftler Beobachtungen zu drei nahe gelegenen Molekülwolken, Orion A, Aquila Rift und M 17, durchgeführt.
Aus den interstellaren Gaswolken werden Sterne wie die Sonne geboren. Diese interstellaren Gaswolken sind im sichtbaren Licht schwer zu beobachten, sie senden jedoch eine starke Radiowellenlänge aus, die vom 45-m-Radioteleskop Nobeyama in Japan beobachtet werden kann.
Ein Forschungsteam unter der Leitung von Fumitaka Nakamura, einem außerordentlichen Professor am Nationalen Astronomischen Observatorium Japans (NAOJ), verwendete das Teleskop, um detaillierte Karten von interstellaren Gaswolken zu erstellen. Das Team, dem Mitglieder der NAOJ, der Universität Tokio, der Tokyo Gakugei University, der Ibaraki University, der Otsuma Women’s University, der Niigata University, der Nagoya City University und anderer Universitäten angehören, wird die Beobachtungsdaten verwenden, um den Sternentstehungsprozess zu untersuchen.

Für die Region Orion A arbeitete die Gruppe mit dem CARMA-Interferometer  in den USA zusammen und kombinierte ihre Daten, um die detaillierteste Karte der Region zu erstellen. Die resultierende Karte hat eine räumliche Auflösung von ungefähr 3200 astronomischen Einheiten. Dies bedeutet, dass die Karte Details anzeigen kann, die nur 60-mal so groß wie das Sonnensystem sind.

Selbst das leistungsstärkste Radioteleskop der Welt, das Atacama Large Millimeter / Submillimeter Array (ALMA), konnte aufgrund der begrenzten Sichtfeld- und Beobachtungszeitbeschränkungen von ALMA keine vergleichbare Karte von Orion A in großem Maßstab erhalten. ALMA kann jedoch weiter entfernte interstellare Wolken untersuchen. Daher ergänzt diese groß angelegte, detaillierteste Karte der Orion A-Gaswolke, die vom Star Formation Project erhalten wurde, andere Beobachtungsuntersuchungen.
Die Ergebnisse dieser Forschung, die als Sternentstehungsprojekt bezeichnet wird, werden dazu beitragen, das Verständnis des Sternentstehungsprozesses zu verbessern.

Montage der Intensität der Radioemissionslinien des CO-Moleküls in den drei Regionen, die vom Star Formation Project und dem Nobeyama 45-m-Radioteleskop beobachtet wurden.

(Bildnachweis: NAOJ)
https://www.nao.ac.jp/en/news/science/2020/20200323-nro.html
https://academic.oup.com/pasj/article/71/Supplement_1/S3/5564843

Die Beobachtungen mit dem CARMA-Interferometer wurden am 3. April 2015 beendet und das Observatorium wurde geschlossen. Die Außerbetriebnahme ist abgeschlossen. Die Ausrüstung wurde aus allen Gebäuden entfernt. Die Entfernung der Antenne begann am 16. Juni 2015. Das Video zeigt die Entfernung der Antennen.

https://www.mmarray.org/
 
Beste Grüße
Gertrud
die Erklärung zu meinem Avatar:
http://de.wikipedia.org/wiki/NGC_2442
http://antwrp.gsfc.nasa.gov/apod/ap070315.html
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Die Gabe des Staunens lässt uns die Welt aufgeschlossener sehen und ihre Wunder würdigen. (Richard Henry Lee)

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Re: Sternentstehung
« Antwort #148 am: 11. Oktober 2020, 12:15:26 »
"ASPECS: Wie Galaxien ihre Sterne produziert haben

Wie Galaxien ihre Sterne produziert haben: ASPECS-Durchmusterung rekonstruiert Schlüsselkapitel der kosmischen Geschichte. Eine Pressemitteilung des Max-Planck-Instituts für Astronomie."



Das Hubble Ultra-Deep Field (UDF, links) ist eine der am besten untersuchten Himmelsregionen. Mit dem Hubble-Weltraumteleskop haben Astronomen Hunderte von Galaxien im UDF identifiziert. Das Licht der entferntesten dieser Galaxien hat mehr als 13 Milliarden Jahre benötigt, um uns zu erreichen. Das rechte Bild zeigt dieselbe Himmelsregion, beobachtet im Rahmen der ASPECS-Durchmusterung. Das Bild zeigt Millimeterstrahlung von Staubwolken in den den UDF-Galaxien. Dieses ALMA-Bild bietet die bisher tiefste Ansicht des weit entfernten staubigen Universums.
(Bild: Space Telescope Science Institute and ASPECS team)


Weiter in der Pressemitteilung des MPIA:
https://www.raumfahrer.net/news/astronomie/24092020113535.shtml

Viele Grüße
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Re: Sternentstehung
« Antwort #149 am: 12. Oktober 2020, 14:38:57 »
"Sterne und Planeten wachsen gemeinsam als Geschwister

ALMA zeigt Ringe um einen noch wachsenden Protostern im System IRS 63. Eine Pressemitteilung des Max-Planck-Instituts für extraterrestrische Physik (MPE)."



Die dichte Region L1709 in der Ophiuchus-Molekülwolke, die vom Weltraumteleskop Herschel kartiert wurde. Darin eingebettet das viel kleinere System IRS 63 mit Protostern und Scheibe (markiert durch das schwarze Kreuz).
(Bild: MPE/D. Segura-Cox, Herschel data from ESA/Herschel/SPIRE/PACS/D. Arzoumanian)


Weiter in der Pressemitteilung des MPE:
https://www.raumfahrer.net/news/astronomie/07102020204959.shtml

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