Nordkorea hat am 19.10.2021 seine Raketenversuche fortgesetzt.
Diesmal wurde eine U-Boot-Rakete getestet, allerdings erneut etwas Neues.
Die namenlose Rakete ist schmaler als die bisher erprobten Pukguksong.
Westliche Experten sehen in ihr eine maritime Version der KN-23/KN-24.
Diese Rakete wurde schon öfter von Fahrzeugen und einmal aus einem Eisenbahnwaggon gestartet.
Sie entspricht in der Größe in etwa der russischen Iskander.
Detailaufnahme der neue Rakete.
Da sie über Heckflossen verfügt, was bei U-Boot-Raketen nicht üblich ist, wird vermutet, daß die Flossen nach dem Auswurf aus dem U-Boot-Silo ausgeklappt werden. Das würde das Gestänge erklären, daß die Rakete nach dem Start verliert.
Das U-Boot "Helden des 26.August" taucht nach dem Start auf. Der Startsilo befand sich im Turm des Bootes, die Luke ist noch geöffnet.
Eine völlig veraltete Technologie aus den 1950er Jahren, heute nicht mehr gebräuchlich.
Es ist auch unklar, ob die Rakete tatsächlich aus dem getauchten U-Boot oder einer getauchten Barge startete, die gleichzeitig aufs Meer geschleppt wurde.
Der Start einer neuen Rakete aus einem bemannten getauchten U-Boot ist äußerst gefährlich.
alle Fotos: KCNA
https://www.nknews.org/2021/10/north-korea-hails-a-successful-slbm-test-from-submarine/