An sich war schon von einem "explosionsgeschützten Behälter" die Rede (auf NASA-TV). Bei einem solchen Bolzen sind die Ansprüche jetzt allerdings nicht
soo hoch - der Pyrobolzen hat ja keine äußere Spreng- oder Splitterwirkung wie eine Granate oder dergleichen. Ein wenig Kevlar,und schon ist die Sache gut - nebst einer antistatischen Innenbeschichtung,versteht sich.
Als kleinen Nachtrag zur EVA noch 2 Bildchen,die allerdings eher bescheidenerer Qualität sind.
Erstmal das Loch,das Oleg "gebrotmessert" hat:
Zugegeben,man erkennt nicht sehr viel,aber es war durchaus eindrucksvoll,wie Olegs "Brotmesser" die Isolierungsschichten niedermetzelte. Warum diese Ausdrucksweise ? Nun,da Oleg sich nicht stabil im Portable Foot Restraint einklicken konnte,sondern nur "lose" am Strela hing,konnte er den mangelnden Halt nur durch schnelle,heftige Schneidbewegungen ausgleichen. (Ausnutzung der Massenträgheit). Und dabei sind die Fetzen des Isoliermaterials nur so durch die Gegend geflogen - die Geburt von 100 bis 200 neuen Mikrosatelliten !
Und so sah das ganze nach Abschluss der Arbeiten aus:
Schön erkennbar in Orange: der "Flicken" in der Isolierschicht an TMA-12,wo gerade noch das Loch klaffte.
Bilder: NASA-TV