Moin MR,
Wenn bei der ATLAS-III und ATLAS-V das etwas schubschwächere RD-180 mit 2 Brennkammern eingesetzt wird, dann sollte doch die Verwendung vom wesentlich stärkeren RD-171 keine Probleme bereiten.
Für die RD-180 ist doch auch eine Logistik entwickelt und wird erfolgreich umgesetzt.
Wenn der neue Schwerlastträger der NASA kommt, muß dafür ein neues Triebwerk entwickelt werden, denn das Triebwerk F 1 der SATURN V wird wohl nicht mehr aufgelegt (ebenfalls Kerosin/Sauerstoff in Stufe 1 wie bei den RD-171 bzw. RD-180)
Die Verwendung dieses Triebwerkes würde die gesamten Entwicklungskosten des neuen Schwerlastträgersystems wesentlich niedriger halten. Ob ich nun für ein neues System eine Logistuik und eine Architektur benötige, oder für ein bereits vorhandenes, das wird ja wohl in den Kosten identisch sein.
Der weitere Vorteil liegt in der Übernahme des RD-171, dass dieser Antrieb bereits mit Erfolg geflogen ist und ausserdem sofort zur Verfügung steht.