Der ehemalige Chef-Konstukteur der Shenzhou Raumschiffe, Qi Faren, äußerte sich in
http://news.xinhuanet.com/english/china/2012-03/01/c_131440652.htmüber den Stand und die Perspektive der chinesischen Raumstation und sagte, dass
"... China seine Docking-, Logistik-und Ressourcen-Recycling-Technologien noch weiter testen muss , wenn die bemannte Raumstation im Jahr 2020 errichtet werden soll."
Der Experte erwähnte auch, "... dass eines der Experimente an Bord sein wird, Flüssigkeiten auf Raumschiffen in Sauerstoff und Wasserstoff zur Sauerstoff-Versorgung zu elektrolytisch zu trennen, als wichtige Vorbereitung für künftige Weltraum-Stationen in China..." und "...China wird nicht in der Lage sein, eine bemannte Raumstation errichten, bis nicht auch die Wasser- und Sauerstoff-Recycling-Systeme einsatzbereit sind."
Das deckt sich aus meiner Sicht mit der eher "spartanischen" Einrichtung von TG-1, wo ich noch keine Wasserversorgung gesehen habe. Ausser ev. hinter der vorderen Kabinenwand, wo ich in einem Filmchen vom Bau einen oder zwei Kugeltanks gesehen habe. Diese könnten vielleicht 60 - 80 ltr Trink-Wasser enthalten, was bei 3 ltr/Mann und Tag die angegebenen 20 Tage bemannten Betrieb ergeben könnten. Aber, sind sie (die Tanks) vorhanden und wenn ja, sind sie mit Wasser gefüllt, ... und hält sich das so lange? - Man arbeitet offensichtlich noch auf der Erde daran!
Was wird noch getestet: die als ausserordentlich gut gelungene Kopplung. Doch auch hier gibt es neben den euphorischen Meldungen leise Untertöne, was noch alles getan werden muss, damit auch mal die Sonne scheinen kann, wenn eine Laser-Disto- und Goniometrie vollautomatisch eingesetzt werden kann. - Auch hier wird noch an dieser Schwachstelle gearbeitet, die Sonne scheint ja auch auf der Erde, wenn auch nicht so erhitzend wie im Orbit.
Gespannt auf die nächsten TG-1 Besuche ist HausD