Russische Raumfahrt

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Berliner

  • Gast
Re: Russische Raumfahrt
« Antwort #3825 am: 20. August 2016, 07:45:34 »
Was ihr da beschreibt, ist kein typisch russisches Phänomen.

Vielleicht sollte man das nicht so verallgemeinern. Die Probleme liegen speziell beim Chrunitschew-Konzern. Während z.B. RKK Energija und NPO Ergomasch allgemein gute und zuverlässige Ergebnisse liefern. Man kann also nicht von der russischen Raumfahrt iimmer als Ganzes sprechen.

Und auch Chrunitschew scheint ja im Begriff zu sein, die Probleme bei der Proton-Rakete in den Griff zu bekommen. Die letzten Starts verliefen alle erfolgreich.

Um einmal einen Vergleich zu Deutschland zu ziehen. Wenn in Deutschland z.B. der VW-Konzern in der Krise steckt, spricht man auch immer nur von einer VW-Krise, und nicht der Krise der gesamten deutschen Autoindustrie.

Re: Russische Raumfahrt
« Antwort #3826 am: 20. August 2016, 12:28:57 »
In Russland heißt es Korruption, in Deutschland Beratervertrag.

Ldf

  • Gast
Re: Russische Raumfahrt
« Antwort #3827 am: 20. August 2016, 12:36:20 »
@jakda: Vielen Dank für die tiefgreifenden Erläuterungen zur russischen Raumfahrt!
Jetzt kann sogar ich mir das fast vorstellen. ;)

Aber wie Steffen schon schrieb, ist das mit der staatlich finanzierten Raumfahrt auch in anderen Ländern so.
Auch beim SLS verdienen sich Firmen dumm und dämlich - Produktionsstätten, Institute und Arbeitsplätze sollen erhalten werden.
Bis zu einem gewissen Maß geht das auch in Ordnung.
Aber während sich Prozesse endlos in die Länge ziehen, kommt am Ende nicht wirklich etwas Neues heraus und das Geld ist weg.
 
Oder wie Doc Hoschi im Staliner Tread schrieb:
... man nicht wie Boeing das Gefühl hat, dass man dort eher daran interessiert ist, staatliche Entwicklungssubventionen zu bekommen und in der Raumfahrt aus Prestigegründen unterwegs ist.

Wenn das Geld dann aber nicht mehr für sinnvolle Raumfahrt reicht, sind Privatfirmen und Konkurrenz gefragt.
Ob das auch in Russland möglich sein wird?

Jetzt muß ich widersprechen. Es ist offensichtlich so, daß Zum Beispiel die ULA oder auch die ehemalige Arianespace eine marktbeherrschende Position hatten bzw. haben. Das führt dazu, daß auch keine wirklichen Marktpreise zu Stande kommen. SpaceX ist gerade dabei das aufzumischen.

In Rußland funktioniert es völlig anders. Der Unterschied besteht in der Auftragsvergabe. Der jenige, oder einer Beschaffung zustimmt erhält vom Anbieter einen Betrag auf seine Privatkonten. Im Öffentlichen Sektor Osteuropas hat das vor 25 Jahren mal mit 2-3% begonnen (für "Vermittlungsleistungen").

Auch in Deutschland waren solche Beraterverträge in diesen Größenklassen und darunter (0,5%) legale Praxis. Der Gesetzgeber hat dies lange genug toleriert. Große Unternehmen kommen heute ohne effektive Compliance -Politik nicht mehr aus. Verträge mit Privatpersonen oder Kleinunternehmen sind fast unmöglich geworden. Das ist gut so.

Aktuell liegt dieser o.g. Satz, откат genannt, bei 20-30% des Vertagswertes. Ohne Gegenleistung versteht sich. In Einzelfällen auch weit darüber. Kommt darauf an, wer am откат beteiligt ist, und die Sache deckt. Versuchen Sie mal ein Projekt mit 80 oder 70% des kalkuliert en Budgets umzusetzen. Das geht nicht.

Ich wollte mir diese Erläuterung sparen, weil wir das Thema Raumfahrt, bzw. seine technologische Seite, verlassen. Für das Verständnis der Vorgänge um MLM, Angara, Wostotschny, Fobos-Grunt ist es unerläßlich den Background zu verstehen.

Auf der einen Seite habe ich Achtung vor dem Wissen und der Improvisationskunst der Ingeneure, andererseits verachte ich sie, weil sie sich zum Pfuschen verleiten und ggf. Nötigen lassen.

jakda

  • Gast
Re: Russische Raumfahrt
« Antwort #3828 am: 20. August 2016, 13:26:46 »
Da wir hier im Forum alle Kenntnis von den abscheulichen Verhältnissen in der russischen Raumfahrt haben, und dies auch, wie wir es täglich in den d. Medien lesen, auf das gesamte Russland zutrifft, schlage ich vor, eine Petition zu erarbeiten.
Folgende Punkt müssten enthalten sein:
- Weltweites Beteiligungsverbot von russischen Weltraumexperten an internationalen Konferenzen und Ausstellungen
- Sofortiges Einkaufsverbot von Komponenten der russischen Weltraumtechnik
- Alle russischen Kosmonauten werden zu "Persona non Grata" erklärt, was natürlich ein sofortiges "Betretungsverbot" für die ISS bedeutet.
- Keine Nutzung von russischen Transportkapazitäten.
Natürlich müssen wir den Russen auch eine Chance für die Rücknahme dieser Sanktionen geben, wie z.B.:
- Aufbau einer korruptionsfreien Ordnung nach mitteleuropäischen / deutschen Vorbild.
- Privatisierung aller russischen Staatsunternehmen, wobei Deutsche Konzerne den Vorrang haben sollten.
Sicher habt ihr noch weitere Vorschläge. vielleicht kann ein Moderator einen entsprechenden  Diskussionsthread erstellen und relevant Beiträge
dorthin verschieben.
Die Verwirklichung dieser Vorschläge wird zwar eine gewisse Zeit beanspruchen, aber am Ende steht dann eine saubere Raumfahrt (wenn auch nicht mehr in Russland...).

Re: Russische Raumfahrt
« Antwort #3829 am: 20. August 2016, 13:41:55 »
Was in deinen Kopf noch so vorsich geht, will ich gar nicht weissen.

Man sieht an Syrien, Ägypten, Tunessien, Irak u.s.w. was passiert, wenn man anderen Kulturen was aufzwingen will. (Westliche Lebensart)

Schau nicht so viel Fern und lese weniger Bild.

*

Offline Roland

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Re: Russische Raumfahrt
« Antwort #3830 am: 20. August 2016, 13:58:19 »
Zitat
Aufbau einer korruptionsfreien Ordnung nach mitteleuropäischen / deutschen Vorbild
;D ;D ;D Der ist gut!

McPhönix

  • Gast
Re: Russische Raumfahrt
« Antwort #3831 am: 20. August 2016, 16:23:49 »
Diese ToDo Liste vom Jakda ist hübsch  ;D
Und den speziellen Seitenhieb auf uns Deutsche sollten wir ruhig mal vertragen ;)

Re: Russische Raumfahrt
« Antwort #3832 am: 20. August 2016, 17:48:15 »
Ok, hab wohl zu ernst das ganze genommen, ist dir gelungen Jakda :)

Ein kleiner Mittagsschlaf nach der Arbeit, tut jedem mal gut  ;)

Sry

Ldf

  • Gast
Re: Russische Raumfahrt
« Antwort #3833 am: 22. August 2016, 13:16:35 »
Mit der Aufnahme der Flüge der privaten Zubringer ist wohl folgendes Szenarium wahrscheinlich:

- zwei Sojus-Starts pro Jahr mit einem Russen, einem NASA-Mann/Frau im Austausch und ggf.einem dritten zahlenden Gast (NASA?)
- zwei Starts pro Jahr von privaten US-Kapseln mit jeweils 2 Amerikanern, 1 Mann von ESA/Japan und 1 Mann von Roskosmos im Austausch
- kein MLM an der ISS.
 
Diese Option würde mehrere Fliegen mit einer Klappe schlagen: Ungefähres Halbieren der variablen Kosten, Drosseln der Produktionsrate derSojus-Kapseln, Anpassen der Mannschaftsstärke an die vorhandenen Forschungskapazitäten und die Option durch einen zahlenden Gast (ESA, Japan, andere nationale Agenturen) etwas dazu zuverdienen.  Einen privaten Touristen schließe ich aus, der würde ein drittes jährliches Sojus-Schiff erfordern, es sei denn er wollte 6 Monate auf seinen Rückflug warten.

Die Amerikaner wollen mit vier Mann Besatzung zur ISS fliegen. Da die NASA ihre Präsenz auf drei Mann ausbauen möchte, könnte der dritte Mann an Bord der Sojus auch ein NASA-Mann werden.

McPhönix

  • Gast
Re: Russische Raumfahrt
« Antwort #3834 am: 22. August 2016, 14:21:23 »
Bei der letzten NASA EVA fielen aber immer wieder Bemerkungen wie "xyz geschieht in Vorbeitung für das zukünftige russische Labormodul".

Wenn man doch nur mal eine offizielle (!) Bestätigung für dieses Teil bekäme....

jakda

  • Gast
Re: Russische Raumfahrt
« Antwort #3835 am: 27. August 2016, 09:47:11 »
Das russische Unternehmen ENERGIJA feiert seinen 70. "Geburtstag"


jakda

  • Gast
Re: Russische Raumfahrt
« Antwort #3836 am: 27. August 2016, 09:57:38 »
In Russland wurde eine Detonations-Triebwerk (pulse detonation engine - PDE) erfolgreich getestet.
Bei dieser Triebwerksart erfolgt keine fortdauernde Verbrennung, sondern fortlaufende Explosionen.
Das erhöht beträchtlich den Wirkungsgrad...

http://tass.ru/kosmos/3569496
https://ria.ru/science/20160826/1475357235.html

Re: Russische Raumfahrt
« Antwort #3837 am: 27. August 2016, 10:02:51 »
Hallo,

gibts die Nachrichten auch in "International" ;) Mein Kyrillisch ist etwas eingerostet in letzter Zeit.
Wenn Du heute morgen schon sechs unmögliche Dinge getan hast, warum dann nicht als siebentes zum Frühstück ins Milliways, das Restaurant am Ende des Universums?

jakda

  • Gast
Re: Russische Raumfahrt
« Antwort #3838 am: 27. August 2016, 10:19:57 »
Hallo,

gibts die Nachrichten auch in "International" ;) Mein Kyrillisch ist etwas eingerostet in letzter Zeit.

Was ist "International"?
Versuchs mit G-ÜS, geht einigermaßen...

McPhönix

  • Gast
Re: Russische Raumfahrt
« Antwort #3839 am: 27. August 2016, 10:36:33 »
Naja, die Übersetung läßt einen aber doch stutzen. Entsprechend der Fetten Überschrift könnte man meinen, es geht um Umweltfreundlichkeit und "grüne" Betriebsweise. Dann aber taucht da wieder LOX/RP auf. Freilich, Ok, warum nicht? Aber was ist da umweltmäßig verbessert?
Und man hätte doch auch ruhig sagen können, daß die Amis damals auch in der Richtung experimentiert haben.
Aber spannend wird das allemal !! Selbst wenn man das nur für Material oder Satelliten nutzen kann. Entscheidend ist, ob der Zuwachs an Wirkungsgrad viel größer ist als der Zuwachs an Triebwerkskosten.

Offline proton01

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Re: Russische Raumfahrt
« Antwort #3840 am: 27. August 2016, 18:12:23 »
Naja, die Übersetung läßt einen aber doch stutzen. Entsprechend der Fetten Überschrift könnte man meinen, es geht um Umweltfreundlichkeit und "grüne" Betriebsweise. Dann aber taucht da wieder LOX/RP auf. Freilich, Ok, warum nicht? Aber was ist da umweltmäßig verbessert?
Und man hätte doch auch ruhig sagen können, daß die Amis damals auch in der Richtung experimentiert haben.
Aber spannend wird das allemal !! Selbst wenn man das nur für Material oder Satelliten nutzen kann. Entscheidend ist, ob der Zuwachs an Wirkungsgrad viel größer ist als der Zuwachs an Triebwerkskosten.

Die meinen wohl daß mehr Leistung bei weniger Treibstoffverbrauch auch umweltfreundlich ist (à la 3 Liter Auto) das soll dadurch kommen daß keine kontinuierliche Vebrennung sondern kontrollierte Explosionen stattfinden.

Was das später kostet weiß man nicht, wenn grad mal ein Demo-Triebwerk existiert.

Offline Jörch

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Re: Russische Raumfahrt
« Antwort #3841 am: 10. September 2016, 08:49:33 »
Unter
sagt Sergej Krikaljow was über das Raumschiff "Federazija" und zum Mondprogramm. Könnte sich das mal jemand ansehen/-hören, der/die russisch versteht? Vielleicht ist das aufschlußreich für die Planung der russischen Raumfahrt insgesamt.

Ldf

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Re: Russische Raumfahrt
« Antwort #3842 am: 10. September 2016, 11:49:44 »
Auf die Schnelle und kurz:

Die neue Kapsel hat das Basic Design durchlaufen und man beginnt das Detailed Design zur Erarbeitung diverser statischer und dynamischer Mockups.

Starts werden mit Angara erfolgen, die dazu zu modifizieren - man rating - ist. Es soll auch einen schweren Träger geben, der es erlauben soll Multistartschemata durch einen Start zu ersetzen (Stichwort Zuverlässigkeit).

Die neue Kapsel sei dafür entworfen wurden, um über LEO hinaus zu kommen.

Solange es eine internationale Orbitalstation gibt, ist eine nationale russische nicht sinnvoll. Wird es keine internationale Station geben, wird Rußland eine eigene anstreben.

Der Mond sei ebenfalls ein Ziel, allerdings nicht im Sinne der 1960 und 1970 Jahre, mit Einrammen der Flagge und zurück, sondern dort wird es auf eine Permanenz oder periodische Bestzung der Station hinauslaufen.

Konkrete Zeiten hat er klugerweise keine genannt. Interessant ist die erste Minute des Clips: man sieht eine 3D-Simulation eines mutmaßlichen Kabinendesigns. Der Rest an Bildmaterial bringt nichts Neues.

Krikalow kommt, im Gegensatz zu den unsäglichen Funktionären und Managern und manchen Kollegen von Roscosmos sehr sympathisch und sachlich rüber. Respekt!

Über konkrete Pläne der Russen, außer dem eingangs genannten Deteiled Design der Kapsel-Mockups informiert der Clip nicht. Erster bemannter Flug: 2023?
« Letzte Änderung: 10. September 2016, 13:45:52 von Ldf »

Offline Youronas

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Re: Russische Raumfahrt
« Antwort #3843 am: 13. September 2016, 14:43:44 »
ILS hat Konzepte für drei zusätzliche Proton-Varianten vorgestellt, um deren Nutzlastbereich und damit Markt zu erweitern um sich gegen Arianespace und SpaceX zu positionieren. Man beachte den kleinen aber feinen Unterschied, dass man als Bezeichnung für die linke F9-Einsatzvariante wohl bewusst "Recoverable" statt "Reusable" gewählt hat.



Zitat
Here's how ILS positions new Proton variants vs SpaceX Falcon 9, inc w/ reusable 1st stage, and Europe's Ariane 5.

Quelle: https://twitter.com/pbdes/status/775581690978762752/photo/1

EDIT:

Noch ein paar weitere Informationen: Die leichte und mittelschwere Variante soll bis 2018 fliegen.

Nutzlast in Tonnen:

Proton M    Proton Medium   Proton Light
GSO3,32,41,45
GTO1500   6,35,03,6
GTO18007,15,74,2



Zitat
ILS announces new Proton versions, Medium and Light, to debut in 2018, 2019 to capture market for smaller GTO sats.

Quelle: https://twitter.com/pbdes/status/775580518188331008
« Letzte Änderung: 13. September 2016, 17:18:19 von Youronas »

jakda

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Re: Russische Raumfahrt
« Antwort #3844 am: 14. September 2016, 08:42:50 »
Die "Modifikationen" der PROTON liegen schon seit einiger Zeit in der Schublade.
Das Problem ist und bleibt (noch) das Heptyl...
Für jeden Start muss von Kasachstan eine Sondergenehmigung eingeholt werden.
Dazu gibt es eine Entwicklung: Kasachstan wird im Rahmen von BAITEREK die Startanlagen und den Start für die PROTON
übernehmen. Khrunichev plant, die Modifikationen der Proton ab 2020 einsetzen zu können.
Aber 2025 soll mit der PROTON generell Schluss sein.
Leider ist der einmal geplante Nachfolger ZENIT durch den Zusammenbruch der ukrainischen Raumfahrtindustrie nun endgültig tot.
Der neue "Ersatz-Träger", SUNKAR, der auch die Startanlagen der ZENIT nutzt, soll ab 2025 fliegen...

*

Offline Schillrich

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Re: Russische Raumfahrt
« Antwort #3845 am: 14. September 2016, 09:41:25 »
Wenn 2025 "generell Schluss" sein soll mit der Proton, lohnen sich dann drei neue Konfigurationen überhaupt noch? Oder ist "Schluss" nur in Kasachstan?
\\   //    Grüße
 \\ ///    Daniel

"We are following you ... but not on twitter." (Futurama)

jakda

  • Gast
Re: Russische Raumfahrt
« Antwort #3846 am: 14. September 2016, 09:50:37 »
Wenn 2025 "generell Schluss" sein soll mit der Proton, lohnen sich dann drei neue Konfigurationen überhaupt noch? Oder ist "Schluss" nur in Kasachstan?

Es kommt darauf an, wie schnell man die "Abgerüsteten" anbieten kann. Die Entwicklung ist eigentlich fertig.
Der SUNKAR-Träger für das Segment unterhalb der jetzigen PROTON, max. 17 T in LEO, wird frühestens 2025 fliegen.
Die PROTON startet nur in Kasachstan...

jakda

  • Gast
Re: Russische Raumfahrt
« Antwort #3847 am: 14. September 2016, 09:57:34 »
Vielleicht noch eine Ergänzung:
PROTON-Leicht: Flugerprobung 2018-2019, Kommerzielle Vermarktung ab 2020
SUNKAR: Flugerprobung 2023-2025, Kommerzielle Vermarktung ab 2025

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Offline HausD

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Re: Russische Raumfahrt
« Antwort #3848 am: 14. September 2016, 11:02:29 »
SUNKAR?

SUNKAR ist Kasachisch und heißt Falke.

Gruß, HausD

Offline Gerry

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Re: Russische Raumfahrt
« Antwort #3849 am: 14. September 2016, 13:46:52 »
Was ist eigentlich mit der Angara? Ist die nicht angetreten um die Proton zu ersetzen? Das Konzept der Skalierbarbeit durch Bündelung mehrere URMs ist doch ganz schlau hinsichtlich niedrieger Produktionskosten. Und umweltfreundlicher als die Proton ist sie auch.

 ???
Raumcon-Realist