Russische Raumfahrt

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tobi

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Re: Russische Raumfahrt
« Antwort #2725 am: 17. Juli 2014, 17:49:05 »
Also hatte Spiegel Online doch recht mit dem Bericht neulich zum Tod Popovkins.

Hydrazin ist einfach unglaublich giftig und das sollte man nicht auf die leichte Schulter nehmen.

McFire

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Re: Russische Raumfahrt
« Antwort #2726 am: 17. Juli 2014, 18:35:00 »
Das kann doch nur Selbstmord gewesen sein. Ein Mann wie Popovkin weiß
- wie giftig das Zeug ist
- und daß er an DIESER Absturzstell nichts Aufklärendes mehr findet.

Offline Majo2096

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Re: Russische Raumfahrt
« Antwort #2727 am: 18. Juli 2014, 01:13:21 »
Hallo,
Ich hab mal eine Frage zu dem Proton Absturz und zwar wie geht Russland eigentlich mit der Absturzstelle um ?
Schickt man eine Drohne, einen Roboter oder schickt man Menschen und gefährdet deren Leben ?

jakda

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Re: Russische Raumfahrt
« Antwort #2728 am: 18. Juli 2014, 07:45:01 »
- und daß er an DIESER Absturzstell nichts Aufklärendes mehr findet.

Zumindest das ist nicht ganz richtig - man hat die verkehrt eingebauten (Kreisel-) Platten gefunden, mit den entsprechenden Abdrücken.
Ob das POPOWKIN aber erkannt hätte...
Ich denke mal, es war 'ne Chaos-Reaktion - da jetzt noch was reinzuinterpretieren...

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Offline HausD

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Re: Russische Raumfahrt
« Antwort #2729 am: 18. Juli 2014, 14:44:23 »
"Überlebenstraining - Wüste"

Gestern, am 17.07.2014 hat mit der Auswahl-Gruppe 12 der zukünftigen Kosmonauten ein Training der besonderen Art begonnen.
Nach dem Überlebens-Training im Schnee nun Wüste und Halbwüste bei fast 40° in der prallen Mittagssonne :

Ab 09:30 Ortszeit konnten dann die Kursanten zeigen, was sie Nützliches im Theorieunterricht, der vor einigen Tagen mit einer Prüfung abgeschlossen wurde, gelernt haben.


Unter den Prüflingen ist natürlich auch die Kosmonautenkandidatin Anna Kikina dabei, hier mit dem Ausbilder.

 Das Training wurde von den Mitarbeitern des Kosmonautentraining für Maßnahmen in extremen Bedingungen unter Teilnahme von Ärzten und Psychologen durchgeführt.

      Quelle: http://www.roscosmos.ru/20776/ und  http://www.roscosmos.ru/20779/

Gruß, HausD

Jura

  • Gast
Re: Russische Raumfahrt
« Antwort #2730 am: 18. Juli 2014, 15:15:32 »
Roskosmos: Angara Produktion in Omsk


Ab 2015 werden die neuen Trägerraketen Angara vollständig in Omsk bei PO Polet zusammengesetz. Das Werk wird gegenwärtig für 4,3 Milliarden Rubel modernisiert und für die Produktion vorbereitet.

http://kvnews.ru/news-feed/roskosmos-poruchil-omskomu-po-polet-finishnyy-sbor-rakety-angara-

Jura

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Re: Russische Raumfahrt
« Antwort #2731 am: 18. Juli 2014, 15:45:13 »
RKK Energija Jahresbericht 2013


Umfangreiche Information mit Tabellen, Diagrammen und Bilder zur Arbeit des Unternehmens als auch über die bemannte Raumfahrt, ISS, russische Module und Raumschiffe auf 239 Seiten.

Aus zeitlichen Gründen kann ich nicht näher darauf eingehen.

http://www.energia.ru/ru/disclose/areports/areports_2013.pdf

GG

  • Gast
Re: Russische Raumfahrt
« Antwort #2732 am: 18. Juli 2014, 19:54:09 »
Da ist auch ein Bild des geplanten entfaltbaren Testmoduls (Seite 32) drin. In diesem Jahr soll davon ein 1:3-Modell für Bodentests gebaut werden.

Jura

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Re: Russische Raumfahrt
« Antwort #2733 am: 18. Juli 2014, 20:59:19 »
Entfaltbare Module

Die Arbeiten zu entfaltbaren Modulen gehen in Russland schon seit Jahren, zu sehen in Jahresbericht 2012 als auch bei unterschiedlichen Raumfahrkonferenzen. Die Bilder stammen von einer RKK Energija Präsentation, sind nicht mehr aktuell, zeigen aber die unterschiedlichen Möglichkeiten. Im Link ein Bericht von A. Zak in Popular Mechanics, in englicher Sprache.





http://www.popularmechanics.com/science/space/news/russia-is-building-an-inflatable-space-module-of-its-own-15706708?click=pm_latest

Technische Richtlinien für den experimentellen  Modul, für Sojus-2.1b Träger

- Hermetischer Volumen nicht weniger als 100 m3
- Durchmesser beim Start 3,75 m
- Durchmesser im Weltraum 7,1 m
- Startmasse bis 4,73 Tonn



Auf dem Bild sehen wir die Entwicklung von 2011 bis 2013.

Jura

  • Gast
Re: Russische Raumfahrt
« Antwort #2734 am: 19. Juli 2014, 08:58:38 »
TUNDRA der fünften Generation


Noch in diesem Jahr wird Russland einen Satelliten Tundra (14F142) für die weltweite Beobachtung und Warnung vor feindlichen Raketenstarts in eine  elliptische Umlaufbahn bringen. Der Start erfolgt mit einer Sojus-2.1b und RB Fregat zu Ende des Jahres. Die Entwicklung des Satelliten unterliegt dem zentralen Forschungsinstituts Kometa und die Platform kommt von der Energija.

Russland hat gegenwärtig keinen Satelliten auf einer GEO zur Raketenüberwachung, auf elliptischen Bahnen nur zwei die 2007-8 gestartet sind. Mit dem Start beginne auch der Aufbau eines einheitlichen kosmischen System (EKS=Единой космической системы) für die Überwachung der feindlichen Raketenstarts und die Ablösung des OKO-1 Systems. Das alte System hatte auch erhebliche Nachteile, informierte zwar einen Raketenstart aber ohne Daten der ballistischen Flugbahn. Danach erfolgte die weitere Überwachung von Erdgebundenen Radio Technischen Systemen. Der damliger Kommandant der Weltraumstreitkräfte war Generaloberst Wladimir Popowkin.

http://zhkhtv.ru/tundra-pyatogo-pokoleniya/

Jura

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Re: Russische Raumfahrt
« Antwort #2735 am: 20. Juli 2014, 09:43:45 »
Hohe Rechnung


Nach Information des kasachischen Ministeriums für Umwelt und Wasserressourcen, hat der Sturz der Proton-M am 2 Juli 2013 einen geschäzten wirtschaftlichen Schaden von 13 690 747 305 Tenge oder 2,904 Milliarden Rubel hervorgebracht. Am 14 November wurde auch bekannt, das Kasachstan für den Absturz eine Rechnung an die russische Seite gestellt hat. Der  Stellvertretender Minister für Umwelt und Wasserressourcen von Kasachstan, Bektas Mukhamedjanov, weigerte sich aber den Betrag bekannt zu geben, um die Öffentlichkeit nicht zu erregen.


http://www.gazeta.kg/news/kazakhstan/5757-kazahstan-ocenil-uscherb-ot-avarii-protona-m-v-tri-milliarda-rubley.html

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Offline Zenit

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Re: Russische Raumfahrt
« Antwort #2736 am: 20. Juli 2014, 10:15:06 »
Die Proton ist schon was besonderes (im negativen Sinne): Zahlreiche Fehlstarts, haut jede Menge Dreck in die Umwelt, hoffnungslos veraltete Technik,... Ich hoffe, dass das Teil so bald wie möglich durch die Angara 5 ersetzt wird. Ist schon bekannt, wann die Proton außer Dienst gestellt werden soll?
http://www.raumfahrer.net/raumfahrt/exploration/home.shtml

Avatar von sp-studio.de

Genießt den Kapitalismus, der Kommunismus wird fürchterlich! -frei nach K.-R. Röhl

Jura

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Re: Russische Raumfahrt
« Antwort #2737 am: 20. Juli 2014, 10:32:42 »
Zitat
wann die Proton außer Dienst gestellt werden soll?

Proton wird noch bis 2025 Fliegen!

Re: Russische Raumfahrt
« Antwort #2738 am: 20. Juli 2014, 13:34:04 »
Proton wird noch bis 2025 Fliegen!
Wie lange wird man wohl noch an dieser Aussage festhalten!? (Eher als rhetorische Frage gemeint)
Flinx

Re: Russische Raumfahrt
« Antwort #2739 am: 20. Juli 2014, 13:49:49 »
Proton wird noch bis 2025 Fliegen!
Wie lange wird man wohl noch an dieser Aussage festhalten!? (Eher als rhetorische Frage gemeint)

Hallo,

ich denke die Proton wird so lange fliegen, bis die Angara als Nachfolger sinnvoll den Job ersetzen kann. Da man meines Wissens nach keine Angara Startanlagen in Baikonur zu bauen gedenkt heißt das vorallem, dass Wostotschny fertig werden muss und dort die entsprechende Infrastruktur gelegt werden muss. Die Proton wird ja von ILS auch kommerziell eingesetzt, das heißt auch das muss in Wostotschny gewährleistet werden bevor man die Protonstarts in Baikonur einstellen kann. Wenn man dies bis 2025 schafft dann gut, wenn nicht wird die Proton sicherlich auch noch länger fliegen.

Gruß Ian

Jura

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Re: Russische Raumfahrt
« Antwort #2740 am: 20. Juli 2014, 14:44:13 »
Hoher Besuch


Der russische Präsident W. Putin wird am Montag in Samara RKC Progress besuchen. Es wird auch erwartet, dass während des Besuches über die weitere Fortsetzung des Sea Launch erörtert wird. Aus einer Quelle in der Raumfahrtindustrie geht auch hervor, das die Produktion der Zenit 3SL könnte man an russische Unternehmen vergeben und das schwimmende Kosmodrom von Long Beach nach Wladiwostok überführen. Aus dieser Quelle geht auch hervor, das die Trägerrakte könnte in Progress zusammen mit Chrunischew und Krasmasch entstehen.

Ein weiterer Schwerpunk des Besuches wird die Fragen um die neue Schwerlastträgerrakete behandeln, eine Aufgabe für alle drei Unternehmen. Bei Roskosmos liegen gegenwärtig ingenieurtechnische Projekte von Progress, Chrunischew und RKK Energija vor.

http://ria.ru/space/20140720/1016775563.html?utm_medium=twitter&utm_source=twitterfeed
« Letzte Änderung: 20. Juli 2014, 18:31:38 von Jura »

tobi

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Re: Russische Raumfahrt
« Antwort #2741 am: 22. Juli 2014, 09:17:03 »
Die RD-180 Lieferungen gehen weiter, jetzt sogar vom Rogozin bestätigt:
http://en.ria.ru/military_news/20140721/191083393/Russia-to-Continue-Space-Rocket-Engines-Deliveries-to-US.html

Zitat
“We will continue working with the US on projects that are lucrative for us, but we will suspend those that are not,” Rogozin told reporters during a working trip to the Volga region.
Lukrative Projekte werden fortgesetzt.
« Letzte Änderung: 22. Juli 2014, 10:48:33 von tobi »

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Offline Schillrich

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Re: Russische Raumfahrt
« Antwort #2742 am: 22. Juli 2014, 09:29:26 »
Die so formulierte Aussage finde ich geradezu peinlich. Das heißt ja: Wo Geld fließt, regiert zuerst und allein das Geld.
\\   //    Grüße
 \\ ///    Daniel

"We are following you ... but not on twitter." (Futurama)

Führerschein

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Re: Russische Raumfahrt
« Antwort #2743 am: 22. Juli 2014, 09:42:13 »
Die so formulierte Aussage finde ich geradezu peinlich. Das heißt ja: Wo Geld fließt, regiert zuerst und allein das Geld.

Kann ich nicht nachvollziehen. Es ist doch fast immer so.

Ich lese daraus das Ende der ISS nach 2020. Russland wird sich darüber hinaus nicht beteiligen, weil es für sie ein großer und in ihren Augen nicht mehr sinnvoller Kostenfaktor ist. Wenn die ISS dann weiterbestehen soll, muß man jetzt planen, wie man sie fortsetzt und den russischen Beitrag ersetzt.

Jura

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Re: Russische Raumfahrt
« Antwort #2744 am: 22. Juli 2014, 10:44:33 »
Hoher Preis

Nach Informationen einer eingesetzten Arbeitsgruppe von Roskosmos, hat die abgebrochne Zusammenarbeit mit Unternehmen des ukrainischen militärisch-industriellen Komplexes eine negative Auswirkung, bedarf hohe Mittel um den Ausfall zu kompensieren.

Die Rede ist von 33 Milliarden Rubel die bis 2018 dringend notwendig sind, dieses Jahr schon bis 3,5 Milliarden. Aus  ökonomischen Gründen wird auch das Raumfahrtbudget 2006-15 gekürzt, werden mehr als 2,28 Milliarden abgezweigt. Eine Verzögerung bei wichtigen Projekten ist somit eingeplant, weitere Kürzungen können aber noch folgen da die westlichen Sanktionen hier nicht berücksichtigt wurden.

Zur Erinnerung, am 16 Juni hat der ukrainischer Präsident Petro Poroschenko ein Verbot jede Zusammenarbeit mit Russland im militärisch-industriellen Komplex unterzeichnet.

http://news.mail.ru/politics/18951289/

Jura

  • Gast
Re: Russische Raumfahrt
« Antwort #2745 am: 22. Juli 2014, 14:58:31 »
Die RD-180 Lieferungen gehen weiter, jetzt sogar vom Rogozin bestätigt:
http://en.ria.ru/military_news/20140721/191083393/Russia-to-Continue-Space-Rocket-Engines-Deliveries-to-US.html

Zitat
“We will continue working with the US on projects that are lucrative for us, but we will suspend those that are not,” Rogozin told reporters during a working trip to the Volga region.
Lukrative Projekte werden fortgesetzt.

Mich wundert schon ein wenig die Übersetzung, kenne den vollständigen russischen Text, von lukrativen Projekten war nicht die Rede, sondern von bequem (То, что выгодно для нас).

Jura

  • Gast
Re: Russische Raumfahrt
« Antwort #2746 am: 22. Juli 2014, 15:19:48 »
Rogozin und die Triebwerke

Zunächst, wenn wir die Meldung über Rogozin Aussage zur Lieferung russischer Triebwerke an die USA lesen, so handelt sich um seine Meinug da die USA mit Sanktionen in diesem Bereich noch zögern. Dazu wörtlich:

"Das was für uns beguem (rentabel) ist - wir werden weiter daran arbeiten (mit den USA), was ungünstig ist werden wir suspendieren. Bis heute ist die Umsetzung von Projekten mit Verkäufen von Raketentriebwerken in die USA für "Atlas" und "Antares" relativ günstig, weil dieses Geld, Kopeke für Kopeke in die Umrüstung und Modernisierung der Unternehmen geht."

Nach seinen Worten braucht Russland modernste Triebwerke mit erhöhtem Schub. "Um sie zu entwickeln, brauchen wir freie Mittel. Deshalb sind wir bereit (Triebwerke) zu verkaufen".

Im Link sehr ausführlich, habe mich nur kurz beschränkt:

http://itar-tass.com/politika/1332585

Angesichts der Tatsache, das Russland sich kaum mehr Geld auf dem Kapitalmark leihen kann, der geplannte Verkauf neuer Anleihen am Kapitalmarkt am Mittwoch wurde absagt (seit Jahresanfang wurden bereits acht Bond-Auktionen abgesagt und vier weitere wurden gestoppt) ist verständlich das Rogozin weiter die Triebwerke an die USA verkaufen möchte.
« Letzte Änderung: 22. Juli 2014, 17:09:23 von Jura »

Jura

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Re: Russische Raumfahrt
« Antwort #2747 am: 22. Juli 2014, 19:24:26 »
Putin in Samara

Auf dem Video (Link), ab 1 Minute und 55 Sekunden sehen wir grosse Bildern von neuen Trägerraketen, Sojus-5 und einen  Schwerlastträger vollständig mit Methan. Zu dieser Information auch das folgende Bild von RKC, die BB (Боковые блоки = erste Stufe) stammen von der Sojus-5 als auch die Triebwerke, führt zur hohen Produktion, Vereinheitlichung der Arbeitsprozesse und des Trägers insgesamt, führt zu deutlichen Senkung der Startkosten.



http://www.1tv.ru/news/polit/263604

Offline Steffen

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Re: Russische Raumfahrt
« Antwort #2748 am: 23. Juli 2014, 02:13:39 »
Bei schönem Sonnenscheinwetter machen Luft- und Wasserrettungsübungen Spaß.

ws


viele Grüße
Steffen

Jura

  • Gast
Re: Russische Raumfahrt
« Antwort #2749 am: 23. Juli 2014, 18:01:53 »
Neue Systeme zur Weltraumüberwachung


In den nächsten 4 Jahren kommt ein ganzes Netzwerk von laseroptischen und Funkanlagen zu Identifizierung von Objekten im Weltraum der neuesten Generation zum Einsatz. Dies wurde von Kommandanten der Weltraumstreitkräfte Generalleutnant Alexander Golovko bestätigt, der Bau beginne zunächst in den Altai und Krasnojarsk Regionen. Mit den neuen Anlagen wird sich der kontrollierte Bereich im Weltraum deutlich erhöhen, es werden auch Objekte die 2-3 mal kleiner als bisher erfasst. Insgesamt werden bis 2018 mehr als 10 neue Komplexe vom Weltraumüberwachungssystem entstehen.

Die gegenwärtigen Systeme SKKP (системы контроля космического пространства) verfolgen Objekte in einer Höhe von 120 bis 40 000 km. Täglich werden bis 60000 Messungen durchgeführt, bezogen auf das laufende Jahr wurden 3 Warnugen über gefährliche Begegnungen mit der ISS als auch über 10 nahe Begegnungen zu russischen Satelliten ausgesprochen.


http://politikus.ru/army/25062-voyska-vko-pristupili-k-razvertyvaniyu-noveyshih-nazemnyh-sredstv-sistemy-kontrolya-kosmicheskogo-prostranstva.html