Russische Raumfahrt

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McPhönix

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Re: Russische Raumfahrt
« Antwort #4450 am: 11. Juni 2020, 16:58:07 »
Danke. Ist ja denkbar, aber halt nicht automatisch.

Re: Russische Raumfahrt
« Antwort #4451 am: 11. Juni 2020, 19:56:27 »
Ja, die Vereinigten Arabischen Emirate. Ich finde es nur verwunderlich, warum diese an der Modernisierung beteiligt sind. Sind sie nur Geldgeber? Wollen sie in Zukunft die Rampe nutzen?

Wundert mich auch. Ich denke das macht nur Sinn, wenn sie dadurch billiger an Launches kommen. Ein eigenes Vehicel haben die nicht. Und würden sie ein eigenes Vehicel bauen, müssten sie es in Kasachstan montieren. Kann ich mir nicht vorstellen.

Re: Russische Raumfahrt
« Antwort #4452 am: 11. Juni 2020, 20:15:43 »
Die Absichtserklärung mit der Startrampe geistert schon ein Jahr und länger durch die Presse. Aber braucht man diese Investition noch? Da haben die Militärs doch offen gesagt, es wird für sie dort nichts mehr gestartet. Alle Militärsatelliten fliegen vom russischen Territorium, schon der militärischen Sicherheit wegen. Im fernen Osten gibt es eine Rampe für die R7, da geht dieses Jahr kein Start raus, so wie es z.Z. aussieht. Die bisherige Auslastung dort ist nicht nachvollziehbar, für Ökonomen ein Alptraum. Und in Baikonur wird die Sojusrampe 31 nur fütr ein paar wenige Starts pro Jahr gebraucht, nicht einmal 1 Start pro Monat! Der Erfolg von Space-X verschlechtert weiter die Wichtigkeit für Versorgungsflüge zur ISS. Damit weniger Einnahmen für die russische Seite.
Die Anlagen in Baikonur verlieren an Bedeutung, irgendwann wird man dort auch nicht mehr investieren. Es ist gepachtetes Gelände im Ausland, und kostet an Kasachstan Miete. Die neuen Entwicklungen von Raketen und Infrastruktur verschlingen enorme Mittel, die russische Raumfahrt steht in unruhigen Zeiten vor enormen Problemen.
"Die Gedanken sind frei" -Hoffmann von Fallersleben, 1842-

McPhönix

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Re: Russische Raumfahrt
« Antwort #4453 am: 11. Juni 2020, 21:36:43 »
Einen Moment hatte ich überlegt - bauen die sich vlt (oder lassen sich bauen) einen Superguppy 2 ?
Und schrauben dann dort die "zuhause" gebauten Raketenteile für eine vermutlich niemals allzugroße Rakete vor Ort zusammen? Weil für Spionagesats braucht man zunehmend weniger Tonnen bei gleicher Performance.

Aber die Rechnung geht auch nicht auf, über alles gesehen.

Ein HiTec Bereich plus dazu lieferfähigen Industrie könnte wiederum reizvoll für die Entwicklung der VAR sein, um nicht "abgehängt zu werden. Aber dann fällt ein Startplatz im Lande nebenbei mit ab. Besonders wenn man die Rakete danach auslegt.

Bleibt also nur, daß man jederzeit einen Satelliten irgendwie bevorzugt mit nach oben gebracht haben möchte. Vorläufig. Und wenn Baikonur geschlossen wird ist man selbst soweit.

Re: Russische Raumfahrt
« Antwort #4454 am: 19. Juni 2020, 12:22:19 »
Ich bin gestern wieder auf ein Video gestoßen, dass ich schon kannte und vielleicht die Beteiligung der UAE erklären könnte. Neil de Grasse hat 2018 auf dem World Government Summit in Dubai eine Rede zur Zukunft der Raumfahrt gehalten. Was am Anfang bissl nach Totengräber klingt, wird in den letzten 10-15 Minuten eine “Werbeveranstaltung” für die Raumfahrt, inclusive Aufforderung, da aktiv zu werden. Es geht um folgendes Video.


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Offline HausD

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Re: Russische Raumfahrt
« Antwort #4455 am: 19. Juni 2020, 17:11:15 »
Tests im Hydrolaboratium nach Reko (2)

Im ZPK/CTC "J.Gagarin, dem Sternenstädtchen, fanden nach Abschluss einer groß angelegten Rekonstruktion erste  Tests der Systeme des Hydrolaboratoriums statt. ...
Heute, am 19.06.2020 wurde im ZPK/CTC "J.Gagarin eine weitere Erprobung der Verhältnisse im rekonstruierten Hydrolaboratorium durchgeführt.
Als erfahrener Experte war Andreji Borisenko der prominenteste Tester für  die Verbindung, Anpassung und v.a die Beseitigung der beim ersten Test festgestellten Mängel.




Andreji Borisenko ist als erfahrener Kosmonaut einer der Tester




Hier geht es um die Verbindung zum Kosmonauten und den Tauchern

"Wir haben unsere Trainingsbasis rekonstruiert aber auch weiterentwickelt ...", sagte Pawel Wlasow.


Der Chef des ZPK, Pawel Wlasow, schaut sich die Tests an                      Fotostrecke, Fotos: ZPK/Roskosmos

Gruß, bleibt gesund und locker, aber auch diszipliniert, HausD

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Offline HausD

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Re: Russische Raumfahrt
« Antwort #4456 am: 27. Juni 2020, 11:10:54 »
Überleben bei Wasserung

Die drei Kosmonauten von Roskosmos - Anton Schkaplerow, Andreji Borisenko und Muchtar Aimachanow üben das "lange“ Szenario nach einer Notwasseung. Sie müssen aus den Raumanzügen zu Flug- und Hitzeschutzanzügen und dann zu Forelle -Overalls wechseln. Beim Verlassen der Kapsel nehmen sie die Blöcke mit dem tragbarem Notfallmaterial mit ins Wasser.                                        Quelle, Fotos: ZPK/CTC/Roskosmos


Andreji Borisenko,  Anton Schkaplerow  und Muchtar Aimachanow sind bereit zur Übung ...


... , haben sie fast geschafft ...


... und sind "gerettet"

Die zweite Crew,  Oleg Artjemjew, Nikolai Tschub und Sergeji Korsakow,  sind mit dem "kurzen“ Szenario dran, ohne Umziehen und gleich ins Wasser.


Nikolai Tschub, Oleg Artjemjew als "alter Hase", und  Sergeji Korsakow


Oleg Artjemjew als "alter Hase" und Komandeur auf dem Mittelsitz muss zuerst raus


Das Notfallpack wird ausgepackt


Das Signalfeuer für die Luftretter brennt ...


... und auch sie werden "gerettet"                                                               Fotos, Fotostrecken: ZPKRoskosmos

Der Leiter des Test- und Trainingsteams, Anatoly Sabruskow erläuterte zu der Übung: "Die gesamte Besatzung muss die Landekapsel innerhalb von 8 Minuten vom Beginn des Tests an verlassen haben".

Viktor Ren, der Übungsleiter vom ZPK/CTC, bewertete die Aktionen beider Besatzungen: "Sie haben die Aufgaben hervorragend gemeistert. Wir haben das Schulungsprogramm vollständig abgeschlossen, den Aktionsalgorithmus klar und konsequent befolgt. “

Gruß, bleibt gesund und locker, aber auch diszipliniert, HausD

McPhönix

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Re: Russische Raumfahrt
« Antwort #4457 am: 27. Juni 2020, 15:50:47 »
Warum 8 min ? Was Vakuumdicht ist, das ist doch auch wasserdicht, denk ich. Bleiben noch irgenwelche Materialreaktionen. Kann aber auch nicht sein.

Offline neanuk

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Re: Russische Raumfahrt
« Antwort #4458 am: 27. Juni 2020, 17:34:38 »
Ich glaube nicht, dass die Kapsel nach dem heißen Wiedereintritt noch als vollkommen intakt angesehen werden darf.
Werden nicht auch Ventile zum Druckausgleich beim Abstieg in der Atmosphäre geöffnet?

McPhönix

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Re: Russische Raumfahrt
« Antwort #4459 am: 27. Juni 2020, 18:51:13 »
Ich glaube nicht, dass die Kapsel nach dem heißen Wiedereintritt noch als vollkommen intakt angesehen werden darf.
Ok, da ist was dran, vlt will man sicher gehen.


Die Ventile - hmm was aufgeht, geht auch wieder zuzumachen, wenn man weiß, es wird eine Wasserung....

Re: Russische Raumfahrt
« Antwort #4460 am: 14. Juli 2020, 18:27:09 »
In der zweiten Augusthälfte soll ein Start von Baikonur aus erfolgen.
Da Rogozin keine Details nennt, könnte es ein Start fürs Militär sein.

https://twitter.com/anik1982space/status/1282769218551853057
Hold on to your dreams !

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Offline HausD

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Re: Russische Raumfahrt
« Antwort #4461 am: 14. Juli 2020, 21:42:15 »
Rogosin besucht Raketenbauer in Woronesch

Wie im Interview gestern angekündigt, hat der GD von Roskosmos, Rogosin, heute am 14.07.2020 das Zentrum für Raketentriebwere in Woronesch besucht.

Dabei inspizierte er das neue Produktionsgebäude des Forschungs- und Produktionsstandorts, auf dessen Grundlage in den Spezialisierungszentren "Brennkammern" und "Titanballons" der integrierten Struktur des Raketen-Triebwerksbaus geschaffen werden.




Produktion von Teilen des RD-191

Hier wird die Produktion der gesamten Palette von Brennkammern von Flüssigkeitsraketen-Triebwerke der ersten und zweiten Stufe, die in ISRT-Unternehmen hergestellt werden.
(ISRT - Integrierte Struktur Raketen Triebwerke)


Herstellung und Prüfung von Titanballons                                                 Fotos: Roskosmos

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--ed:aus Ratenbauer ->Raketenbauer gemacht HausD
« Letzte Änderung: 15. Juli 2020, 04:59:34 von HausD »

Offline Ldf

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Re: Russische Raumfahrt
« Antwort #4462 am: 15. Juli 2020, 03:30:22 »
Bis auf die CNC-Maschine aus vaterländischer Produktion (erstes Foto, rechts) stammt der Maschinenpark des neuen Produktionsgebäudes aus einer Zeit, als Rogosin noch nicht auf der Welt war.

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Offline HausD

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Re: Russische Raumfahrt
« Antwort #4463 am: 15. Juli 2020, 05:06:23 »
Bis auf die CNC-Maschine aus vaterländischer Produktion (erstes Foto, rechts) stammt der Maschinenpark des neuen Produktionsgebäudes aus einer Zeit, als Rogosin noch nicht auf der Welt war. ...
... und du meinst, daher passt die CNC-Maschine nicht rein ...

Gruß, bleibt gesund und locker, aber auch diszipliniert, HausD

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Offline Duncan Idaho

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Re: Russische Raumfahrt
« Antwort #4464 am: 15. Juli 2020, 05:50:24 »
Bis auf die CNC-Maschine aus vaterländischer Produktion (erstes Foto, rechts) stammt der Maschinenpark des neuen Produktionsgebäudes aus einer Zeit, als Rogosin noch nicht auf der Welt war.

Das ist mir auch aufgefallen. Geht nicht mal um die CNC, ich versuche mir grad ein Bild über die Verarbeitung zu machen.

Für was sind diese "Puschel" an den kleinen Tanks?
#I NEVER WANT TO HOLD/SCRUB AGAIN. \\//_

Offline Xerron

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Re: Russische Raumfahrt
« Antwort #4465 am: 15. Juli 2020, 08:50:58 »
Bis auf die CNC-Maschine aus vaterländischer Produktion (erstes Foto, rechts) stammt der Maschinenpark des neuen Produktionsgebäudes aus einer Zeit, als Rogosin noch nicht auf der Welt war.

Das ist mir auch aufgefallen. Geht nicht mal um die CNC, ich versuche mir grad ein Bild über die Verarbeitung zu machen.

Für was sind diese "Puschel" an den kleinen Tanks?

Schaut so aus, als wären das Transportkäfige. Innen sitzen die runden Tanks. Die Puschel sind eine Art Kantenschützer. Antiquiert, aber wie immer in der russischen Raumfahrt, sie erfüllen ihren Zweck.

Offline Ldf

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Re: Russische Raumfahrt
« Antwort #4466 am: 15. Juli 2020, 09:53:49 »
Bis auf die CNC-Maschine aus vaterländischer Produktion (erstes Foto, rechts) stammt der Maschinenpark des neuen Produktionsgebäudes aus einer Zeit, als Rogosin noch nicht auf der Welt war. ...
... und du meinst, daher passt die CNC-Maschine nicht rein ...

Gruß, bleibt gesund und locker, aber auch diszipliniert, HausD

Die CNC - Maschine ist das einzige aus dem Maschinenpark, was da hingehört. Das Ganze zeigt, daß in eine Firma, die Jahrzehnte eine beeindruckende Massenproduktion etabliert hatte, nicht ernsthaft investiert wurde. Die wesentlichen Aufträge zur Renovierung sind, typisch für Russland, an die Maler gegangen.  Die Halle ist auch historisch, aber da spricht nichts dagegen.

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Offline HausD

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Re: Russische Raumfahrt
« Antwort #4467 am: 15. Juli 2020, 10:07:46 »
...Die CNC - Maschine ist das einzige aus dem Maschinenpark, was da hingehört. Das Ganze zeigt, daß in eine Firma, die Jahrzehnte eine beeindruckende Massenproduktion etabliert hatte, nicht ernsthaft investiert wurde.
Dass es noch verschiedene Maschinen-Fundamente gibt, also die CNC nicht die einzige ist, hast du sicher "übersehen" ...
Die wesentlichen Aufträge sind an die Maler gegangen.  Die Halle ist auch historisch, aber da spricht nichts dagegen.
Fazit: Der Istzustand ist, es wurde und wird investiert ... und der Bau ist nicht zuende!

Gruß, bleib gesund und locker, aber auch sachlich und diszipliniert, HausD

Re: Russische Raumfahrt
« Antwort #4468 am: 15. Juli 2020, 13:25:30 »
Die selektive Wahrnehmung wieder am Werk bei einigen hier. Man nehme ein großes Unternehmen und dampft es auf paar Aufnahmen in einer winzigen Ecke zusammen und versucht das Unternehmen und seine Fähigkeiten klein zu reden. ;D
Egal wie ihre durch aus moderne Ausrüstung nun sein mag, sie bauen immer noch zuverlässige und leistungsfähige Triebwerke, auch für ausländische Raketen.

Hier ein paar Videos aus 2018/19 wo man auch andre Ecken von НПО Энергомаш sieht.

"Humanity should become a space faring civilization. If that is not the point of human space flight, what the hell are we doing?" Astrophysicist Christopher Chyba

Offline proton01

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Re: Russische Raumfahrt
« Antwort #4469 am: 15. Juli 2020, 15:31:27 »
Die selektive Wahrnehmung wieder am Werk bei einigen hier. Man nehme ein großes Unternehmen und dampft es auf paar Aufnahmen in einer winzigen Ecke zusammen und versucht das Unternehmen und seine Fähigkeiten klein zu reden. ;D
Egal wie ihre durch aus moderne Ausrüstung nun sein mag, sie bauen immer noch zuverlässige und leistungsfähige Triebwerke, auch für ausländische Raketen.

Da man eben nicht alles aus einigen Photos ersehen kann macht das Management ja die Reise nach Woronesch. Dann kann man den Zustand einschätzen. Wie in jeder westlichen Firma ist auch bei den russischen Firmen der Maschinepark sehr heterogen. Das heißt aber nicht daß deswegen die Fertigung schlecht ist.

Es gab vor vielen Jahren Problem mit den Proton-Oberstufentriebwerken, die wurden aber gelöst.

Re: Russische Raumfahrt
« Antwort #4470 am: 19. Juli 2020, 21:27:44 »
Die selektive Wahrnehmung wieder am Werk bei einigen hier. Man nehme ein großes Unternehmen und dampft es auf paar Aufnahmen in einer winzigen Ecke zusammen und versucht das Unternehmen und seine Fähigkeiten klein zu reden. ;D
Egal wie ihre durch aus moderne Ausrüstung nun sein mag, sie bauen immer noch zuverlässige und leistungsfähige Triebwerke, auch für ausländische Raketen.
Da man eben nicht alles aus einigen Photos ersehen kann macht das Management ja die Reise nach Woronesch. Dann kann man den Zustand einschätzen. Wie in jeder westlichen Firma ist auch bei den russischen Firmen der Maschinepark sehr heterogen. Das heißt aber nicht daß deswegen die Fertigung schlecht ist.

Das nicht alles aus Bildern ersichtlich ist und ein heterogener Maschinen Park nichts ungewöhnliches ist doch genau der Punkt in meinem Beitrag. Warum hast du mich Zitiert?




Neuigkeiten und weitere aktuelle Bilder aus Woronesch


Thema sind alte und neue Entwicklungsrichtungen bei Triebwerken. Der Artikel beinhaltet ein Interview mit Vladimir Sergeyevich Sudakov, Sprecher NPO Enrgomasch. Dabei wird angesprochen, dass im großen Stil investiert wird, weiterhin Standorte modernisiert werden, das Qualitätsmanagement weiter optimiert wird, die Digitalisierung vorangetrieben wird und dass weiterhin an Elektrischen- und Flüssigtriebwerken geforscht und gearbeitet wird. So wird an den Triebwerken für aktuelle eingesetzten Raketen als auch für neue Raketen wie die Sojus 5/6, die Angara und den Superschweren Träger gearbeitet und an Verbesserungen geforscht.
Bei Flüssigtriebwerken gibt es momentan Erfolge, so dass bei Triebwerken auf Detonation-Prinzip eine um bis zu 20% höhere Energieausbeute erzielt werden konnte.
Ein weitere Entwicklungsstrang sind Mehrkomponenten(Treibstoffe) Flüssigtriebwerke wie das RD-701, das Kerosin und Wasserstoff als Treibstoffe und Sauerstoff als Oxidator nutzen konnte. Das Triebwerk wurde damals für das MAKS mini Shuttle entwickelt und sollte bis zu 15 mal wiederverwenden werden können. Es wurden nicht auf aktuelle Beispiel für Detonation oder Mehrkomponenten Triebwerke eingegangen.
Dann gibt es noch ein Interview mit Valery Alentinovich Smetanin, stellvertretender Generaldirektor für Personal- und Sozialpolitik. Dabei geht es um Nachwuchswerbung etc.

Nun folgen weiter Bilder aus der heruntergekommenen Triebwerksfertigung in Woronesch.  ;)
Auf den Bilder kann man gut den heterogenen Maschinen Park erkennen, der wie proton1 erwähnte auch bei westlichen Unternehmen normal ist.

     
Credits: ????????? ???????

     
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Quelle: https://sdelanounas.ru/blogs/134205/
"Humanity should become a space faring civilization. If that is not the point of human space flight, what the hell are we doing?" Astrophysicist Christopher Chyba

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Online alepu

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Re: Russische Raumfahrt
« Antwort #4471 am: 19. Juli 2020, 21:42:58 »
Die Frage ist nicht wie alt/modern dein Werkzeug/deine Maschine ist, sondern was du fähig bist damit zu machen.

Re: Russische Raumfahrt
« Antwort #4472 am: 19. Juli 2020, 21:52:00 »
Die Frage ist nicht wie alt/modern dein Werkzeug/deine Maschine ist, sondern was du fähig bist damit zu machen.
Das ist eine banale Frage und eine offensichtliche Antwort. Was willst du damit aussagen?
"Humanity should become a space faring civilization. If that is not the point of human space flight, what the hell are we doing?" Astrophysicist Christopher Chyba

Offline proton01

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Re: Russische Raumfahrt
« Antwort #4473 am: 19. Juli 2020, 22:08:52 »
Die selektive Wahrnehmung wieder am Werk bei einigen hier. Man nehme ein großes Unternehmen und dampft es auf paar Aufnahmen in einer winzigen Ecke zusammen und versucht das Unternehmen und seine Fähigkeiten klein zu reden. ;D
Egal wie ihre durch aus moderne Ausrüstung nun sein mag, sie bauen immer noch zuverlässige und leistungsfähige Triebwerke, auch für ausländische Raketen.
Da man eben nicht alles aus einigen Photos ersehen kann macht das Management ja die Reise nach Woronesch. Dann kann man den Zustand einschätzen. Wie in jeder westlichen Firma ist auch bei den russischen Firmen der Maschinepark sehr heterogen. Das heißt aber nicht daß deswegen die Fertigung schlecht ist.

Das nicht alles aus Bildern ersichtlich ist und ein heterogener Maschinen Park nichts ungewöhnliches ist doch genau der Punkt in meinem Beitrag. Warum hast du mich Zitiert?

Ich wollte Deine Aussage eigentlich nur bestärken. Üblicherweise sind aber in solchen TV-Beiträgen nur die "Vorzeige"-Ecken zu sehen.

Offline Ijon

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Re: Russische Raumfahrt
« Antwort #4474 am: 03. August 2020, 16:16:38 »
Weiß jemand wie das damals bei Sojus 23 war? der bisher einzigen bemannten Wasserung einer Sojus?
edit: Nr geändert
Sie können sich noch so beeilen – es wird nicht früher.
Prof Lesch in alpha Centauri: Was macht die Zeit wenn sie vergeht?