Roskosmos hat eine Arbeitsgruppe beauftragt, Konzepte für einen Schwerlastträger (80-85 Tonnen) zu erarbeiten.
Er soll "Raumschiffe der neuen Generation" in hohe Erdorbits, zum Mond, Mars, Jupiter und anderen Orten des Sonnensystems bringen.
Außerdem soll ein Konzept für eine langlebige Mondstation erarbeitet und der Regierung vorgelegt werden.
Witali Lopota, Chef des Raumfahrtkonzerns RKK Energija, sagte gegenüber der Presseagentur TASS, dass Russland "in kurzer Zeit" einen bemannten Schwerlastträger für Missionen in die Tiefe des Alls bauen könne.
Die “evolutionäre Entwicklung”der Technologien der Trägerrakete Energija erlaube es, Raketen mit einer Nutzlast von 70 bis 80 und mehr Tonnen herzustellen.
Als Beispiel verwies Lopota auf das RD-170 Triebwerk, welches damals für die Seitenblöcke der stärksten sowjetischen Rakete entwickelt wurden und heute in der ersten Stufe der Zenit verwendet werden.