Man kann Wörner nun nicht vorwerfen, die Interessen seiner Organisation zu vertreten und nicht die einer anderen Organisation.
Er hätte auch einen Blogpost schreiben können, dass die ESA Convention damals zeitgemäß gewesen ist aber dass sich die Welt und auch Europa weiterentwickelt hätte und dass es Zeit ist, diese Änderungen auch bei der ESA durchzuführen.
Er hätte sich dafür einsetzen können, dass die ESA näher an die EU rückt oder sogar eine EU-Organisation wird, z.B. hätte er für eine Fusion mit der GSA/EUSPA werben können.
Er hätte auch nur einen einzigen Blogpost machen können, in dem er auf die veränderten Realitäten, z.B. in den USA eingeht, aber da kam leider auch nichts. Er hätte auch was über kommerzielle Initiativen von ihm bloggen können, da kam auch nichts.
Er hätte im Bundestag ein klares Statement abgeben können, dass Wegwerfraketen wie der Diesel ein Auslaufmodell ist und die Politiker dringend dafür sorgen müssen, dass Ariane Next zukunftsfähig, also wiederverwendbar und ohne Feststoff ist. Da kam auch nichts.
Er hätte auf die absolut peinliche Moon-Village-Aktion verzichten können.