SpaceX - Diskussion

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hp6300

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Re: SpaceX - Diskussion
« Antwort #4550 am: 30. August 2015, 11:56:35 »
Elon musk vorfahren kommen bestimmt aus europa

Aber wo genau Frankreich Deutschland England Spanien usw.?

Duc-Lo

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Re: SpaceX - Diskussion
« Antwort #4551 am: 30. August 2015, 12:20:18 »
Elon musk vorfahren kommen bestimmt aus europa

Aber wo genau Frankreich Deutschland England Spanien usw.?

Ein bisschen Wikipedia lesen hilft dir bestimmt weiter.  ;)

Zitat Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Elon_Musk


Musks Vater war ein südafrikanischer Maschinenbauingenieur, seine Mutter ein kanadisches Model.

hp6300

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Re: SpaceX - Diskussion
« Antwort #4552 am: 30. August 2015, 13:47:32 »
Elon musk  urvorfahren müssen ja aus Europa kommen weil Elon Musk sieht nicht so aus als wären dem seine vorfahren Indianer oder Schwarze ?

hp6300

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Re: SpaceX - Diskussion
« Antwort #4553 am: 30. August 2015, 13:51:16 »
wiki englisch  ;D

Elon musk  urvorfahren

Seine Großmutter väterlicherseits war Engländer, und er hat auch Pennsylvania Dutch Abstammung

Die Pennsylvania Dutch ist die Bezeichnung für eine Gruppe von deutschsprachigen Bewohnern, die sich seit dem 17. Jahrhundert in Pennsylvania, einem späteren US-amerikanischen Bundesstaat, angesiedelt haben und die ursprünglich als Einwanderer mehrheitlich aus der Pfalz kamen

tobi

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Re: SpaceX - Diskussion
« Antwort #4554 am: 30. August 2015, 13:59:09 »
Der Mensch stammt aus Afrika. Ich würde sagen, die Ururururur....urururvorfahren stammen aus Afrika. ;D

D.H.

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Re: SpaceX - Diskussion
« Antwort #4555 am: 01. September 2015, 09:10:39 »
Ich greif mal die letzten News aus dem SpaceX-Infothread auf (RTF verzögert sich und die ganze Rakete wird komplett durchgecheckt).
Zeigt das nicht, dass man sich nun über sein Produkt unsicher ist von der Zuverlässigkeit? Bzw. oder nman hat das vorher unterlassen und holt jetzt alles beim QM nach, was man damals evtl. unter brauch ma nicht getan hat (reine Spekulation von mir jetzt).

Un durch diese Verzögerung dürfte der Umsatz von SpaceX einbrechen (Gewinn sowieso). Markttechnisch gesehen müsste man das Produkt jetzt teurer machen. Und die Rakete wird denk ich mal für die Kunden eh teurer allein dadurch, dass die Versicherungsprämien steigen sollten.

Aber wie gesagt reine Spekulation von mir...

(und los geht es mit der Diskussion  ;D)

NotTheAndroidYouSearching

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Re: SpaceX - Diskussion
« Antwort #4556 am: 01. September 2015, 09:45:24 »
Ich greif mal die letzten News aus dem SpaceX-Infothread auf (RTF verzögert sich und die ganze Rakete wird komplett durchgecheckt).
Zeigt das nicht, dass man sich nun über sein Produkt unsicher ist von der Zuverlässigkeit? Bzw. oder nman hat das vorher unterlassen und holt jetzt alles beim QM nach, was man damals evtl. unter brauch ma nicht getan hat (reine Spekulation von mir jetzt).

Un durch diese Verzögerung dürfte der Umsatz von SpaceX einbrechen (Gewinn sowieso). Markttechnisch gesehen müsste man das Produkt jetzt teurer machen. Und die Rakete wird denk ich mal für die Kunden eh teurer allein dadurch, dass die Versicherungsprämien steigen sollten.

Aber wie gesagt reine Spekulation von mir...

(und los geht es mit der Diskussion  ;D)

Einfach mal ein paar Spekulationen in Raum werfen damit es wieder zu Diskussionen kommt die komplett unnötig sind und keinerlei Grundlage haben.
Das sich der RTF verhindert hat wohl nur einen einzigen Grund: Sie wollen verhindern das es zu einem Fail nach dem Fail kommt.

Preislich wird das auch nichts ausmachen da es eine einmalige Geschichte ist und in Zukunft nur für neue Teile durchgeführt wird.
SpaceX wäre ohne eine QA wohl nicht bis hier gekommen.

GalacticTraveler

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Re: SpaceX - Diskussion
« Antwort #4557 am: 01. September 2015, 10:37:41 »
Das sind doch keine Spekulationen sondern Fakten. Letztendlich müssen doch solche Vorkommnisse auf den Preis umgelegt werden. Und es wäre darüber hinaus absurd anzunehmen, dass es trotz aller Maßnahmen in Zukunft nicht wieder einmal einen Fehlstart gibt. ich sehe das insgesamt (noch) nicht als existenzbedrohend an, aber dennoch als schweren Schlag die Firma. Man wieder dieses Jahr wie es aussieht wohl nicht mehr fliegen. Der fehlende Umsatz und die zusätzlichen Kosten für all die Untersuchungen wiegen schwer. Wenn Musk hier genauso optimistisch ist wie bei anderen Einschätzungen können wir uns wohl alle leicht ausmalen, wo der wahre Verlust statt der von ihm kolportierten 500 Mio Dollar wohl liegt. Die zeitliche Verzögerung anderer Projekte mal ganz beiseite gelegt. Ich will ja nichts dramatisieren, und ich wünsche der Firma seit jeher Erfolg, aber das ändert nichts daran, dass diese Geschichte ein schwerer Schlag für die Firna ist und bleibt. Ich hoffe dass die Spätfolgen nicht zu umfangreich bleiben.

D.H.

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Re: SpaceX - Diskussion
« Antwort #4558 am: 01. September 2015, 10:46:23 »

Einfach mal ein paar Spekulationen in Raum werfen damit es wieder zu Diskussionen kommt die komplett unnötig sind und keinerlei Grundlage haben.
Das sich der RTF verhindert hat wohl nur einen einzigen Grund: Sie wollen verhindern das es zu einem Fail nach dem Fail kommt.

Preislich wird das auch nichts ausmachen da es eine einmalige Geschichte ist und in Zukunft nur für neue Teile durchgeführt wird.
SpaceX wäre ohne eine QA wohl nicht bis hier gekommen.

Na ja, aber dafür haben wir doch hier den Diskussionsthread. Hier spekulieren wir doch alle meistens nur, die raren Infos gibt es in einem anderen Thread. Und so ganz abwegig denke ich, bin ich nicht unterwegs. Rakete hat nen Ausfall (passiert mal), RTF verschiebt sich zur Zeit immer weiter. Ergo Umsatzeinbruch

Und die Kosten dürften durch die Verzögerungen, die Nachprüfungen, neue Tests, neue Rakete, usw. auch steigen. Oder hab ich irgendwo nen Gedankenfehler?

ijjiij

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Re: SpaceX - Diskussion
« Antwort #4559 am: 01. September 2015, 10:59:04 »
Das Versicherungsprämien steigen sollen halte ich für nicht nachvollziehbar.
Die Prämien sind ja an das (erwartete) Risiko gekoppelt, und das Risiko auf einen weiteren Fehlstart steigt oder sinkt ja nicht allein durch die Tatsache, dass es einen Fehlstart gab.

Auch die von GalacticTraveler angesprochene Verzögerung von anderen Projekten sehe ich jetzt nur dann, wenn die selben Ingenieure an den Untersuchungen/Nacharbeiten und an den anderen Projekten beteiligt sind.
Diese aktuellen Untersuchungen sollten sich aber ja eher auf die QA / Shopfloor Mitarbeiter beschränken. Dadurch sollten andere Projekte (MCT, BFR, Satelliten etc.) aktuell überhaupt nicht betroffen sein, da es sich dabei ja aktuell noch eher um Entwicklungsprojekte handelt. Die Manpower die also durch die Untersuchungen an der F9 gebunden wird sollte eigentlich keinen (sagen wir besser, nur sehr geringen) Einfluss auf die Entwicklung von anderen Projekten haben. Vorausgesetzt natürlich, es müssen jetzt nicht die Entwickler dazu eingreifen und Teile komplett neu Designen. Das dürfte ja aber anscheinend nicht der Fall sein, da es aktuell lediglich um eine gründliche Untersuchung geht.
Im Gegenteil, durch das aktuelle stoppen der Entwicklung an möglichen Verbesserungen könnte sogar zusätzlich Entwicklungs-Manpower für andere Projekte frei geworden sein. Also die Arbeitskraft einfach vorübergehend anders verteilt, wodurch andere Projekte jetzt kurzzeitig einen Schub bekommen könnten.

Zugegeben, der letzte Teil meines Beitrags ist reine Spekulation, aber sicher nicht mehr spekulativ als meine 3 Vorposter.
Fakt ist einfach, wir wissen es zum aktuellen Zeitpunkt nicht. Weder ob es einen Einfluss hat, noch ob alles so weiter geht wie bisher.

NotTheAndroidYouSearching

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Re: SpaceX - Diskussion
« Antwort #4560 am: 01. September 2015, 11:31:31 »
Das sind doch keine Spekulationen sondern Fakten. Letztendlich müssen doch solche Vorkommnisse auf den Preis umgelegt werden. Und es wäre darüber hinaus absurd anzunehmen, dass es trotz aller Maßnahmen in Zukunft nicht wieder einmal einen Fehlstart gibt. ich sehe das insgesamt (noch) nicht als existenzbedrohend an, aber dennoch als schweren Schlag die Firma. Man wieder dieses Jahr wie es aussieht wohl nicht mehr fliegen. Der fehlende Umsatz und die zusätzlichen Kosten für all die Untersuchungen wiegen schwer. Wenn Musk hier genauso optimistisch ist wie bei anderen Einschätzungen können wir uns wohl alle leicht ausmalen, wo der wahre Verlust statt der von ihm kolportierten 500 Mio Dollar wohl liegt. Die zeitliche Verzögerung anderer Projekte mal ganz beiseite gelegt. Ich will ja nichts dramatisieren, und ich wünsche der Firma seit jeher Erfolg, aber das ändert nichts daran, dass diese Geschichte ein schwerer Schlag für die Firna ist und bleibt. Ich hoffe dass die Spätfolgen nicht zu umfangreich bleiben.

Ok wenn das Fakten sind bitte ich doch mal um Quellenangabe, den irgendwoher musst du diese ja ziehen?
Wenn ein Autohersteller eine Millionen Autos zurückruft wird das mit dem Gewinn verrechnet, die Autos werden nicht teurer. Es sei den es müssen in Zukunft andere Teile, welche deutlich teurer sind, verbaut werden. Das sollte bei Raketen nicht anders sein. Wenn jemand eine Q/A gemacht hat um die Konstruktion zu überprüfen sind diese Teile ja überprüft, das muss man dann nicht ständig erneut machen. Das einzige was bleibt ( Was bei SpaceX ja vorher schon da war ), war das testen der Produzierten Teile auf ihre Funktion.

Das man dieses Jahr nicht mehr fliegen kann ist auch reine Spekulation, überall liest man was anderes und SpaceX Offizielle sagt auch was anderes.

Soweit man das von SpaceX Quellen hört sind bereits tätige Ingenieure mit der Untersuchung beschäftigt, d.h. die laufenden Kosten haben sich, wenn überhaupt, geringfügig verändert.
500m Verlust kann SpaceX garnicht machen, sie machen vllt 500m weniger Umsatz, der tatsächliche Verlust dürfte um 100-200m durch Personalkosten liegen und da verdient der Putzdienst auch schon 80.000 im Jahr.
Abgesehen davon sind die Aufträge ja immer noch da und diese kann man immer noch abarbeiten.

GalacticTraveler

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Re: SpaceX - Diskussion
« Antwort #4561 am: 01. September 2015, 12:30:18 »
Ok wenn das Fakten sind bitte ich doch mal um Quellenangabe, den irgendwoher musst du diese ja ziehen?

Fakt ist: Sie fliegen derzeit nicht. Fakt ist: SpaceX sagt, der RTF ist noch "einige Monate" weg. Fakt ist: Das Jahresende ist ebenfalls einige Monate weg. Von mir aus lass es noch einen einzelnen Flug dieses Jahr sein. Spielt aber auch kaum eine Rolle für die Misere als Ganzes. Fakt ist: Wir haben eine mindestens circa halbjährige Flugpause. Auch wenn das hier anfangs niemand glauben wollte.

Wenn ein Autohersteller eine Millionen Autos zurückruft wird das mit dem Gewinn verrechnet, die Autos werden nicht teurer. Es sei den es müssen in Zukunft andere Teile, welche deutlich teurer sind, verbaut werden. Das sollte bei Raketen nicht anders sein. Wenn jemand eine Q/A gemacht hat um die Konstruktion zu überprüfen sind diese Teile ja überprüft, das muss man dann nicht ständig erneut machen. Das einzige was bleibt ( Was bei SpaceX ja vorher schon da war ), war das testen der Produzierten Teile auf ihre Funktion.

Oben genannte Fakten machen ein Produkt (egal welches) teurer. Wer das nicht in seine Preise kalkuliert, wird auf Dauer Pleite gehen. Jetzt gibt es zwei Möglichkeiten: Entweder, die Falcon-9-Startpreise beinhalten das schon, dann kann man die Preise so lassen, ohne dass man ein Minus einfährt. Oder das ist nicht so. Dann hat man die Wahl die Preise so zu lassen und Pleite zu gehen, oder die Preise zu erhöhen. So einfach ist das.

Das man dieses Jahr nicht mehr fliegen kann ist auch reine Spekulation, überall liest man was anderes und SpaceX Offizielle sagt auch was anderes.
Soweit man das von SpaceX Quellen hört sind bereits tätige Ingenieure mit der Untersuchung beschäftigt, d.h. die laufenden Kosten haben sich, wenn überhaupt, geringfügig verändert.
500m Verlust kann SpaceX garnicht machen, sie machen vllt 500m weniger Umsatz, der tatsächliche Verlust dürfte um 100-200m durch Personalkosten liegen und da verdient der Putzdienst auch schon 80.000 im Jahr.
Abgesehen davon sind die Aufträge ja immer noch da und diese kann man immer noch abarbeiten.

Also, ein halbes Jahr (oder mehr? warten wir mal ab...) Ausfall inklusive der ganzen Untersuchungen, Prozessänderungen, zusätzlicher Qualitätskontrollen die da jetzt ablaufen sollen wirklich nur 100-200 Mio Dollar kosten...? Ich glaube mich zu erinnern, dass Musk mal gesagt hat, dass sie aktuell etwa 20 abgeflogene Aufträge pro Jahr bräuchten, um den Laden ohne Investitionen von außen zu finanzieren. Jetzt muss man nur mal diese Anzahl mit den Startpreisen multiplizieren und man bekommt eine gewisse Ahnung, über welchen Finanzbedarf wir hier reden. Der Startbetrieb fällt jetzt mal so eben mindestens ein halbes Jahr aus. Zusätzliche Kosten entstehen durch die Untersuchungen und ggf. die Umstellung und Erweiterung der Qualitätskontrollen. Irgendwas stimmt an Deiner Rechnung nicht, fürchte ich...

tobi

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Re: SpaceX - Diskussion
« Antwort #4562 am: 01. September 2015, 13:10:38 »
Die Prämien steigen nur, wenn der Versicherer einen Verlust erleidet. Das ist bei einem NASA Start nicht der Fall. Bei der Proton haben wir gesehen, dass die Versicherungsraten niedrig geblieben sind, weil lange keine kommerzielle Nutzlast von den Fehlstarts betroffen war.

Elon Musk hat von ein paar 100 Millionen Dollar Verlust gesprochen.

Offline MarsMCT

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Re: SpaceX - Diskussion
« Antwort #4563 am: 01. September 2015, 15:03:21 »
Ich glaube mich zu erinnern, dass Musk mal gesagt hat, dass sie aktuell etwa 20 abgeflogene Aufträge pro Jahr bräuchten, um den Laden ohne Investitionen von außen zu finanzieren.

Er hat von 12 Flügen gesprochen. Allerdings ist der Personalbestand seitdem gestiegen, man kann jetzt vielleicht von 15 Flügen als Bedarf reden. Im Augenblick hat er auch noch den Commercial Crew Entwicklungsauftrag. Wenn diese Finanzquelle ausläuft, also irgendwann 2018, wird er 15 Flüge brauchen.

Vielleicht mehr, wenn er noch viele Leute für die Entwicklung und Bau der Satellitenkonstellation einstellt. Aber nur, wenn er das aus laufenden Einnahmen finanzieren will. Für den Zweck bekommt er aber leicht Geld von Investoren.

Die derzeitige Flugpause kostet ihn nur Einnahmen für dieses Jahr. Wenn er an der Börse wäre, würde es ihm die Kurse verhageln. Ist er aber nicht. Mit einiger Wahrscheinlichkeit wird SpaceX bis Ende nächsten Jahres den Rückstand abgearbeitet haben. Kosten in für uns nicht einschätzbarer Höhe wird es aber trotzdem geben.

So, zurück in die Zuschauerrolle.

NotTheAndroidYouSearching

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Re: SpaceX - Diskussion
« Antwort #4564 am: 01. September 2015, 15:26:21 »
Ok wenn das Fakten sind bitte ich doch mal um Quellenangabe, den irgendwoher musst du diese ja ziehen?

Fakt ist: Sie fliegen derzeit nicht. Fakt ist: SpaceX sagt, der RTF ist noch "einige Monate" weg. Fakt ist: Das Jahresende ist ebenfalls einige Monate weg. Von mir aus lass es noch einen einzelnen Flug dieses Jahr sein. Spielt aber auch kaum eine Rolle für die Misere als Ganzes. Fakt ist: Wir haben eine mindestens circa halbjährige Flugpause. Auch wenn das hier anfangs niemand glauben wollte.

SpaceX sagt sie fliegen November spätestens Dezember und wollen dieses Jahr auf jeden Fall eine Erfolgreiche Landung hinlegen. Was gibt es jetzt da zu diskutieren? Solange du keine interne Quelle bei SpaceX hast, welche etwas anderes sagen, kann man davon ausgehen das sie dieses Jahr fliegen. Um es in deinen Worten zu sagen: Fakt ist: Alles andere ist Spekulation.

Und von Anfang an zu behaupten das du gleich wusstest das es eine Halbjährige Flugpause gibt ist einfach. Ich kann auch sagen das Deuschland auf jeden Fall Europameister wird, die Chance besteht das ich richtig liege, wir können aber auch in der ersten Runde rausfliegen. Ich dachte eigentlich dieser Teil des Forums ist dazu da um über Fakten zu diskutieren nicht um sich über Persönliche Vermutungen auszutauschen.

Wenn ein Autohersteller eine Millionen Autos zurückruft wird das mit dem Gewinn verrechnet, die Autos werden nicht teurer. Es sei den es müssen in Zukunft andere Teile, welche deutlich teurer sind, verbaut werden. Das sollte bei Raketen nicht anders sein. Wenn jemand eine Q/A gemacht hat um die Konstruktion zu überprüfen sind diese Teile ja überprüft, das muss man dann nicht ständig erneut machen. Das einzige was bleibt ( Was bei SpaceX ja vorher schon da war ), war das testen der Produzierten Teile auf ihre Funktion.

Oben genannte Fakten machen ein Produkt (egal welches) teurer. Wer das nicht in seine Preise kalkuliert, wird auf Dauer Pleite gehen. Jetzt gibt es zwei Möglichkeiten: Entweder, die Falcon-9-Startpreise beinhalten das schon, dann kann man die Preise so lassen, ohne dass man ein Minus einfährt. Oder das ist nicht so. Dann hat man die Wahl die Preise so zu lassen und Pleite zu gehen, oder die Preise zu erhöhen. So einfach ist das.

Fakt ist das der Preis eines Produktes durch nichts anderes wie durch Materialkosten + Produktionskosten ( dazu zähle ich die QA ) bestimmt wird.
Eine weitere Tatsache ist das keiner von uns weiß, ob sich irgendetwas geändert hat oder ob überhaupt deutlich erhöhte kosten für eine Untersuchung vorhanden sind.  "Der fehlende Umsatz und die zusätzlichen Kosten für all die Untersuchungen wiegen schwer." ist daher reine Spekulation.

Das man dieses Jahr nicht mehr fliegen kann ist auch reine Spekulation, überall liest man was anderes und SpaceX Offizielle sagt auch was anderes.
Soweit man das von SpaceX Quellen hört sind bereits tätige Ingenieure mit der Untersuchung beschäftigt, d.h. die laufenden Kosten haben sich, wenn überhaupt, geringfügig verändert.
500m Verlust kann SpaceX garnicht machen, sie machen vllt 500m weniger Umsatz, der tatsächliche Verlust dürfte um 100-200m durch Personalkosten liegen und da verdient der Putzdienst auch schon 80.000 im Jahr.
Abgesehen davon sind die Aufträge ja immer noch da und diese kann man immer noch abarbeiten.

Also, ein halbes Jahr (oder mehr? warten wir mal ab...) Ausfall inklusive der ganzen Untersuchungen, Prozessänderungen, zusätzlicher Qualitätskontrollen die da jetzt ablaufen sollen wirklich nur 100-200 Mio Dollar kosten...? Ich glaube mich zu erinnern, dass Musk mal gesagt hat, dass sie aktuell etwa 20 abgeflogene Aufträge pro Jahr bräuchten, um den Laden ohne Investitionen von außen zu finanzieren. Jetzt muss man nur mal diese Anzahl mit den Startpreisen multiplizieren und man bekommt eine gewisse Ahnung, über welchen Finanzbedarf wir hier reden. Der Startbetrieb fällt jetzt mal so eben mindestens ein halbes Jahr aus. Zusätzliche Kosten entstehen durch die Untersuchungen und ggf. die Umstellung und Erweiterung der Qualitätskontrollen. Irgendwas stimmt an Deiner Rechnung nicht, fürchte ich...

Du vergisst bei deiner Multiplikation von 20 geflogenen Aufträgen das hier auch die Produktionskosten mit drin stecken, wie viel Gewinn SpaceX mit jedem Start macht weiß ich nicht und soweit ich weiß ist das auch Betriebsgeheimnis. Selbst mit einem hohen Durchschnittsgehalt von 120.000 für jeden Angestellten komme ich auf 420.000 Millionen, mit 25% Aufschlag ( Wenn man jetzt eher nach dem Deutschen abgaben geht ) sind das 525 Millionen an Gehältern für das ganze Jahr.

Die restlichen Kosten berechne ich jetzt mal nicht, aber ich glaube das du deine Rechnung nochmal überprüfen solltest. Wenn du eine Plausible Erklärung hast wieso der Ausfall soviel Geld kostet dann bitte ich dich das doch Ausführlich zu präsentieren. Den "Fakt ist" macht das ding noch lange nicht richtig.

*

Offline tomtom

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Re: SpaceX - Diskussion
« Antwort #4565 am: 01. September 2015, 15:41:14 »
Dieser Thread ist, (im Gegensatz zum SpaceX-Neuigkeiten-Thread), durchaus dazu da, eigene Meinungen kundzutun und zu diskutieren.

Allerdings sollte man nach Möglichkeit die Meinung kenntlich machen (genauso wie das, was man für Fakt hält).

Wenn jemand von "Fakt" spricht, heißt das nicht sofort, dass alles gesagte als Fakt gilt.

Außerdem sollte man persönliche Angriffe vermeiden!
Im Zweifel hilft die Such-Funktion:
https://forum.raumfahrer.net/index.php?action=search

GalacticTraveler

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Re: SpaceX - Diskussion
« Antwort #4566 am: 01. September 2015, 17:49:10 »
Also dass der Preis eines Produkts nur durch Material- und Produktionskosten bestimmt wird ist so grundlegend falsch, dass es nicht weiter lohnt, darüber zu diskutieren. Da fehlen zum Beispiel Entwicklungskosten. Kosten für betriebliche Unfälle. Für Versicherungen. Die Liste ließe sich weit weit fortsetzen.

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Offline Klakow

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Re: SpaceX - Diskussion
« Antwort #4567 am: 01. September 2015, 18:18:55 »
Das stimme ich dir sicher zu.

Das SpaceX 2015 Umsatzeinbusen hat stimmt, sicher wieweit hier zusätzliche Kosten entstehen ist nochmal ne ganz andere Frage.
Ob der Umsatz aber dafür nicht zumindest teilweise zusätzlich in 2016 entsteht wissen wir nicht.
Existenzbedrohend ist das sicher nicht, es würde mich noch nichtmal wundern wenn sie eh mit einen Fehlstart vor den ersten F9 Start gerechnet haben.
Das ist sicher doof mit dem Crash, aber besser Mitte 2015 als am Anfang.

Re: SpaceX - Diskussion
« Antwort #4568 am: 01. September 2015, 18:24:36 »
Und wieder einmal haltlose an den Haaren herbeigezogene Behauptungen, warum SpaceX angeblich in technischen/finanziellen/sonstigen Schwierigkeiten steckt.

Das ist keine Diskussion, das ist gezielte Desinformation.  ::)
„Die Erde ist die Wiege der Menschheit, aber der Mensch kann nicht ewig in der Wiege bleiben. Das Sonnensystem wird unser Kindergarten.“ K. E. Ziolkowski

-

Stolzer Träger einer Raumconverwarnung wegen Schreibens unbequemer Wahrheiten.

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Offline Sensei

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Re: SpaceX - Diskussion
« Antwort #4569 am: 01. September 2015, 18:41:09 »
so sehe ich das auch.

1. Fakt ist ( ::) ), dass die belastungen durch den Fehlstart zum allergrößten teil einmalige Belastungen/Kosten sind.
[fundierte Meinung] So etwas schlägt sich nur in begrenztem Rahmen auf die Stückkosten durch.

2. Und GERADE bei EM weiß man doch, dass der den Preis der Produkte seiner Firmen nicht rein auf Grundlage der Poduktionskosten setzt.

Zitat
Also dass der Preis eines Produkts nur durch Material- und Produktionskosten bestimmt wird ist so grundlegend falsch, dass es nicht weiter lohnt, darüber zu diskutieren. Da fehlen zum Beispiel Entwicklungskosten. Kosten für betriebliche Unfälle. Für Versicherungen. Die Liste ließe sich weit weit fortsetzen.

Und dabei zählst du noch nicht mal dinge wie Zahlungsbereitschaft der Kunden, Konkurenzdruck, möglichkeiten von Quersubventionierung und Umsetzbarkeit von Marktstrategien wie mittelfristiges Preisdumping auf.

---
Manchmal weiß ich nicht ob wir hier überhaupt eine gemeinsame Diskusionsgrundlage haben auf grund derer sich eine Diskusion lohnt. Aber da wäre ich dann schon wieder im Führerschein-Thread :-\

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Offline Klakow

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Re: SpaceX - Diskussion
« Antwort #4570 am: 01. September 2015, 18:58:32 »
Ich denke dies führt zu nix gescheitem.


Hier https://www.reddit.com/r/spacex/comments/3j2msd/gwynne_shotwell_says_half_of_spacex_board_meeting/
gibts was neues:
Bei einem Kurzinterview mit dem CEO von Eutelsat, Michael de Rosen, soll Gwyne Shotwell, auf seine Frage:
Zitat
Q: Did you talk about Mars? A: We discussed a project. He asked me "Will this help me go to Mars?". He meant: "Will this generate enough money to finance the trip?". It's his objective.
gesagt haben: Mehr als die Hälfte der Vorstandssitzungen gehen um das Marsprojekt

Er wohl darauf: Ich würde da keine Wette gegen Musk halten dass dies verrückte Projekt nicht klappt.

Offline trallala

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Re: SpaceX - Diskussion
« Antwort #4571 am: 01. September 2015, 20:40:53 »
Um eine gescheite Diskussion zu führen braucht man ein Mindestmaß an gesicherten Fakten von Außen. Je weniger man davon hat, um so mehr dreht man sich mit persönlichen Meinungen im Kreis. Dann heizt sich die Stimmung schnell auf und man wirft sich absolute Aussagen wie "SpaceX-feindliches Forum" und "SpaceX-Fanboys" an den Kopf. Das bringt keinem was und schadet hauptsächlich dem Forum, das wir ja alle mögen.
Ich kann auch nur noch mal an alle Beteiligten appelieren, hier anhand möglichst vieler Informationen über SpaceX, und nicht über die Diskussion über SpaceX, zu diskutieren und dabei im Interesse des Forums zu aktzepieren, dass es sehr unterschiedliche Meinungen zum Thema gibt.
Also: immer mal die polemischen Aussagen ignorieren und

Don't feed the Stimmungsmacher ;)

GalacticTraveler

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Re: SpaceX - Diskussion
« Antwort #4572 am: 01. September 2015, 21:45:06 »
Also, um das hier mal ganz klar geraderzurücken und damit auch abzuschließen: Ich sehe mich durchaus als jemanden der die Aktivitäten von SpaceX mit sehr positivem Interesse verfolgt. Das ist glaube ich in der Forum-Historie hier mehr als belegt. Das hält mich aber gleichzeitig nicht davon ab, realistisch mit den Problemen und Fakten umzugehen. Vielleicht ist es das, was mich von den "Fans" unterscheidet. Zu glauben, dass man aus dieser Misere mal eben so herauskommt, indem man mal ein paar Streben austauscht, nach ein paar Monaten Pause mal eben das Startmanifest wieder aufholt indem man doppelt so schnell startet und dann weitermacht als wäre nichts geschehen ist einfach fern jeglicher Realität. Ob man es wahrhaben will oder nicht: Dass Ganze ist mit hohen Zusatzkosten, mit hohen Umsatzeinbußen und mit signifikanten Verzögerungen für diverse Programme verbunden. Nennt es von mir aus Spekulation, des Gegenteil anzunehmen nenne ich blauäugig.

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Offline Sensei

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Re: SpaceX - Diskussion
« Antwort #4573 am: 01. September 2015, 23:05:20 »
Es ist für eine Diskussion aber auch nicht fruchtbar wenn du in den Raum stellst du selbst seist der Realist und die anderen sehen das schlicht Unrealistisch.

Zitat
Dass Ganze ist mit hohen Zusatzkosten, mit hohen Umsatzeinbußen und mit signifikanten Verzögerungen für diverse Programme verbunden

Da stimme ich dir generell bei den ersten beiden Punkten zu.

Aber was genau nur hohe Zusatzkosten sind, darüber lässt sich immer noch streiten.
Ich seh hier (SO LANGE der RTF in den nächsten 6 Monaten statt findet und nicht so bald ein zweiter Unfall passiert) keine Gefährdung des Unternehmens oder der generellen Ziele von SpaceX.
Andere sehen das wohl wieder anders.

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Offline Klakow

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Re: SpaceX - Diskussion
« Antwort #4574 am: 01. September 2015, 23:59:52 »
Das hat vielleicht nicht mal hohe Verluste zur Folge, zumindest nicht wenn man das in einem Zeitraum bis zwei Jahre nach dem Fehlstart betrachtet.
Klar kostet das dieses Jahr Umsatz, klar darf sowas nicht mehr vorkommen, aber Fakt ist doch das nur dann hohe Verluste entstehen wenn Auftrage sich nicht einfach ZUSAMMEN mit eh geplanten Start nicht anschließend zusammen abgewickelt werden. Die Zinsverluste sind vermutlich ziemlich klein und an den Untersuchungen sind vielleicht nur 25% der Angestellten beteiligt.
Was wirklich ärgerlich ist das dieser Mitarbeiteranteil an der Produktentwicklung der nächsten Systeme erstmal nicht weiter arbeiten kann. Der Schaden daraus kann durchaus höher ausfallen als alle Kosten bis der Prozess abgeschlossen ist, weil hierdurch die Produktentwicklung dauerhaft diese Arbeitszeit verliert. Das können sie auch kaum durch externe Zeitarbeiter aufholen, weil diese wohl mehr Einarbeitungszeit kosten würden als sie in dem halben Jahr bringen können.
Auch wenn man das vielleicht nie erfahren wird, wenn wirklich überall drauf geschaut wird und vielleicht sogar Teile umgebaut werden, können deswegen auch kleine Vorteile entstehen, z.B. in dem Teile durch 3D-Druck ersetzt werden und diese dann leichter und besser sind als das alte Teil.