Der Metallbehälter und die Kohlefaserhülle müssen gar nicht richtig miteinander verklebt sein, auch wenn sie durch das Laminieren dies wohl leicht sind.
Der Metaltank innen wird durch den Druckaufbau leicht ausgedehnt und stützt sich dann anch außen an der Kohlefaserhülle ab. Erst wenn etwas lokal zwischen den beiden hüllen ist kann es zu einer Störung dieser Abstützung kommen. um die Störquelle herrum ist quasi ein Freiraum an dem sich die Innenhülle nicht abstützen kann. Die Kräfte, die in dem Bereich abgeleitet worden wären landen nun größtenteils an der Stelle, an der die Störquelle ist und sorgt so für eine deutlich erhöhte lokale belastung gegen den inneren Tank an dieser Stelle, was diesen leicht schädigen kann.
Experiment für Daheim, euer Hintern ist der Innentank und das Sofa die Karbonhülle. Wenn ihr euch auf das Sofa setzt ist die Drucklast schön über euren ganzen Hintern verteilt, wenn aber ein kleines Objekt dazwischen ist, spürt ihr das überdeutlich an eurem Allerwertesten.
Für den Versuch am besten keine Handys nehmen, die tendieren manchmal dazu sich der Sitation anzupassen.
@Doc Hoschi: Es wurde für ITS und BFR glaube mal erwähnt, dass sie dort auch noch nach einer richtig dünnen Trennschicht suchen, am besten etwas aufzusprühendes, oder im Notfall eine dünne Folie.
Ich frage mich eher, warum sie das nicht jetzt schon machen. Ja, es wäre nicht optimal dünn, wie sie es für ihre Großtanks später wollen, aber dennoch würde es jetzt schon einiges helfen.
Grüße aus dem Schnee