Ich denke, Satellitenbruchstücke können in diesem Fall mit ziemlicher Sicherheit ausgeschlossen werden.
Von dem Satelliten sind nur kleine Teile übrig, so um die 50-80cm sollen die groß sein. Die machen es nicht so hell.
Woher stammen die Schätzungen zur Größe 50-80 cm?
Zum Satellitenabschuß gab das Pentagon eine Pressekonferenz, auf der Marine Gen. James E. Cartwright, vice chairman of the Joint Chiefs of Staff, ziemlich detailliert berichtete.
Zur Größe der Bruchstücke sagte er: "Radar sweeps of the satellite[ch8217]s debris field thus far show that no parts larger than a football survived the strike, Cartwright said. Post-strike surveillance shows satellite debris falling into the atmosphere above the Atlantic and Pacific Oceans, he said. Small remnants are likely to burn up in the atmosphere, never making it to the Earth[ch8217]s surface."
Quelle zur Pressekonferenz mit VideoKein Teil ist größer als ein Football - das sind diese eiförmigen Bälle mit den genormten Maßen 11 x 21 Zoll.
celestrak.com hat daraus berechnet, daß die Masse der Bruchstücke zwischen 2.4 kg und 19.6 kg liegt.
Solche kleinen Teile verglühen bereits in den oberen Schichten der Atmosphäre und können nicht derartig helle Lichterscheinungen am Boden bewirken.
sind die Aufnahmen, die auch in der Tagesschau gezeigt wurden. Es war wirklich taghell!
Außerdem stimmt die Flugrichtung nicht.
Die Satellitenteile ziehen von Nordwest nach Südost - die Leuchterscheinung von Ost nach West.
Das kann nur ein natürliches Objekt gewesen sein - eine größere Sternschnuppe (Meteor), den man mit den beschriebenen Lichterscheinungen als Boliden bezeichnet.
Die Wahrscheinlichkeit, daß davon etwas Auffindbares den Boden erreicht, ist sogar recht gut.
Das Ereignis erinnert mich an den
Neuschwanstein-Meteoriten am 6.April 2002.