Ich finde die Ansätze zumindest kontrovers "mal anders". Vielleicht gibt es ja andere Möglichkeiten. Die Frage ist aber, ist diese Perspektive inhaltlich getrieben, oder haushaltärisch? Ich befürchte Letzteres ... wirklich inhaltlich reif erscheinen die Ideen noch nicht.
Weiter unten in der Meldung wird noch OHB zitiert und begründet die Probleme mit GMES:
Roberto Aceti, managing director of Antwerp Space, a unit of satellite builder OHB AG of Bremen, Germany, said ESA appears to have no problem winning support for meteorological satellites. He said GMES is running into trouble because neither industry nor the commission has created GMES-related services that are so highly valued that governments find the money for them.
“These services are not as mature as meteorological services,” Aceti said. “That is why there is confusion on how to fund GMES. The question is: Why are these services not maturing at the speed we had hoped? The commission needs to be the anchor tenant for GMES, but both the commission and industry need to interrogate themselves.”
Warum bekommt GMES nicht die selbe Unterstützung wie EUMETSATS Wettersatellitenprogramme, obwohl die Betriebsmodelle der beiden Systeme ähnlich sind? Die EU-Kommision und die Industrie hätten es nicht geschafft, hochwertige "End-Services" zu entwickeln, die ein hohes Investment schon heute rechtfertigen. Welchen Mehrwert hat GMES für die Gesellschaft? Welche Produkte werden mit den Daten erzeugt? Wer kann damit wie Geld verdienen? Offenbar mangelt es stark an diesem Ende. Braucht (noch) niemand GMES, zumindest auf dem geplanten Niveau?