Militärpiloten (Jagdflieger) bringen aber ein paar selektierte Eigenschaften mit, die sie durchaus für den Kommandanten-Job auszeichnen.
Erstens sind sie als Offiziere gewohnt, klare Anweisunge zu geben. Sie können also Struktur in eine Gruppe bringen.
Zweitens sind sie es gewohnt, in Krisensituationen nicht in Panik zu geraten, sondern ruhig und kreativ nach Lösungen zu suchen.
Drittens sind sie durchaus auch Teamplayer, insbesondere, wenn sie im Rahmen ihrer Militärkarriere Einheiten verschiedener Größe kommandiert haben.
Die Ausbildung eines Kampfpiloten ist so umfassend und aufwendig (=teuer), daß man eine Menge Aufwand sparen kann, wenn Kampfflieger zu
Raumfahrern ausgebildet werden. Das gilt allerdings nicht für die Ausführung von wissenschaftlichen Experimenten, die einen speziellen Hochschulabschluss erfordern.
Aber auch da gibt es ja durchaus Militärs mit entsprechenden Abschlüssen (Militärärzte etc.).
Man sollte sich davon lösen, Militärs als stupide Befehlsempfänger und -ausführer abzutun. Das sind sie, zumindestens bei der Qualifikation, die ein Jagdpilot absolvieren
muss, definitiv nicht.
Übrigens, mir gefällt der Gedanke, die Raumfahrt als Fortsetzung der Seefahrt und Luftfahrt zu sehen. Ja, dann sind Marineflieger wohl die besten...