Mein russisch ist leider mehr schlecht als recht, so dass ich den folgenden neuen Artikel von gazeta.ru nicht vernünftig übersetzen kann.
Vielleicht kann da ja einer der russisch-spezis hier im Forum aushelfen?
Soweit ich es verstehe geht es darum, das Roskosmos hofft das Radioteleskop in Jewpatorija und die Einrichtung in Jalta bald wieder benutzen zu können. In der Vergangenheit habe man gut mit der ukrainischen Seite zusammengearbeitet und das Radioteleskop z.B. für Radioastron und Phobus-Grunt benutzt.
Obwohl beide Einrichtungen jetzt scheinbar in Russland liegen, hofft man dass die ukrainische Seite weiterhin ihre vertraglichen Verpflichtungen erfüllt... ich weiss nur nicht im Bezug auf was. Etwa zum Unterhalt des Radioteleskop? Verrückt. Die Lage ist glaube ich so kompiziert das man eine anständige genaue Übersetzung braucht um das nicht falsch zu verstehen.
Hier der Link: http://www.gazeta.ru/social/news/2014/04/23/n_6103209.shtml
Hallo an alle,
ich habe mich mal kundig machen können und gebe die Übersetzung des Artikels hier rein:
Bei Roskosmos hofft man auf die Wiederherstellung des Radioteleskops auf der Krim
Der Chef von Roskomos Oleg Ostapenko hofft, dass das in Jewpatorija befindliche unikale Radioteleskop wiederhergestellt wird "und es gestatten wird, Fragen der Apparate-Steuerung bei fernen kosmischen Flügen zu lösen: und zwar von automatischen Stationen, aber auch von ((menschen))gesteuerten Raumschiffen". Davon berichtete der Chef der Verwaltung in einem Interview für die Zeitung "Vedomosti".
"In Jewpatoria steht eine unikale Station für kosmische Fernverbindungen mit einem großen Radioteleskop. In der Sowjetepoche wurden einige Antennen dieser Klasse gebaut. Wir hoffen, dieses ganze System wiederherstellen zu können", teilte Ostapenko mit..
Nach seinen Worten betrieben früher Russland und die Ukraine die Modernisierung dieser Antenne, "es war ihre Nutzung im Programm "Phobus-Grunt" geplant, und uns ist ihr Zustand bekannt." Im Rahmen des Programmes "Radioastron" wurden für die Antenne geschaffen neue mnogotschastotnye (?) Empfänger, allerdings sind die Modernisierungsarbeiten bis jetzt nicht abgeschlossen.
Ostapenko teilte mit, dass Russland die Zusammenarbeit mit der Ukraine in der kosmischen Sphäre fortsetzt.
"Von russischer Seite ist kein einziger Kontakt aufgegeben worden, und wir erfüllen unsere Verpflichtungen", versicherte er.
Allerdings gibt es seitens der Ukraine "bestimmte Probleme mit der Lieferung der Gerätschaft, die sie im Rahmen der bestehenden Verträge liefern soll". Nach Ostapenkos Worten hofft Roskosmos, dass seitens der Ukraine alle Verpflichtungen erfüllt werden.
Zum Thema drohender Sanktionen seitens der USA erklärte Ostapenko, dass "offiziell keinerlei Informationen über eine Kürzung der Zusammenarbeit bei uns in Roskosmos vorliegen, wir setzen die Arbeitskontakte mit der NASA und anderen Kosmos-Agenturen fort."
Gruß
R.