Ludmila Carone vom Radio Science-Experiment an Bord von Rosetta
äußert sich in ihrem Blog zur Massenbestimmung von (21) Lutetia:
Die Genauigkeit ihrer Messungen wird zwischen 2,6 und 29 % liegen, je nachdem, wie lange Rosetta mit der Erde Funkkontakt halten kann. Das Radio Science-Team misst die Geschwindigkeit von Rosetta, die sich durch die Gravitation des Asteroiden verändert. Die Geschwindigkeitsänderung bewirkt einen Dopplereffekt des Funksignals, eine Verschiebung innerhalb des Frequenzbandes. Die Massenbestimmung wird dann dazu verwendet, den Asteroidentyp zu bestimmen. Ist Lutetia ein relativ dichter M-Typ mit viel Metall oder ein fluffiger C-Typ mit Kohlenstoff?
Die Auswertung und die Beantwortung dieser Frage gibt es aber erst in ein paar Wochen, noch nicht heute Abend. Vielleicht können die Bilder um 23 Uhr dennoch schon helfen, sie ansatzweise zu beantworten.
So sieht die Veränderung des Signals in etwa aus - dies ist eine Simulation des Vorbeiflugs:
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Quelle]