... wurde von Regnart schon über das Experiment der SZ-15-Mannschaft mit dem Stirling-Konverter berichtet, der vom Lanzhou Institute of Physics an der China Academy of Space Technology (CAST) wurde.
Der Stirling-Konverter
Der Stirling-Konverter mit der Elektro-Steuer-Box im Exp.-Behälter Fotos: CMSA
In diesem Video geht es ab 12:45 um den
Stirling-Konverter:
Ab 13:23 kann man an den Messgeräten sehen, dass bei den Tests am Boden mit Temperaturen von 290 °C (später 235 °C) am dicken Teil in der Mitte und etwa 21 °C an den kalten Zylindern links und rechts gearbeitet wurde. Damit erzeugte das Gerät bei einer Spannung von 12,8 V eine Leistung von 9,8 W (Wechselstrom 70 Hz). Auf der Raumstation ist das Gerät unter den Bodenplatten in der geschlossenen Kiste eingebaut. Dort wurde mit einem Temperaturverhältnis von 2,2 gearbeitet, wobei man bei der Umwandlung von Wärme in Strom einen Wirkungsgrad von 24,7 % erzielte:
https://www.cmse.gov.cn/xwzx/202304/t20230403_53217.htmlWenn wir annehmen, dass die kalten Enden ohne weitere Kühlung bei einer Temperatur von etwa 20 °C belassen wurden, würde das für die erwärmte Mitte eine Temperatuzr von 44 °C ergeben, was mit der Sicherheitsvorschrift von maximal 45 °C in ungeschützten Bereichen zusammenpassen würde. Bei den angedachten Missionen zu den Jupitermonden könnte man die kalten Enden sicher stärker kühlen und den Wirkungsgrad noch weiter steigern (das
theoretische Maximum liegt derzeit bei 28 %).