ESA plant seit 2018 eine aus zwei Satelliten bestehende Sonnenbeobachtungsmission namens "Lagrange"; je einer der Satelliten soll am L1 und am L5 Lagrangepunkt stationiert werden und rund um die Uhr die Sonnenaktivität beobachten. Ziel ist, eine genügende Vorwarnzeit bei potentiell bedrohlichen Ausbrüchen (CMEs etc) zu haben:
https://en.wikipedia.org/wiki/Lagrange_(spacecraft)Die Phase-A-Studie wurde an Airbus UK und OHB SE vergeben.
Der Satellit am L1 soll auf einer Vega-C gestartet werden; der am L5 auf einer Ariane 6.2 .
Offensichtlich fliessen jetzt auch die Gelder für die Payload-Instrumente: zB schreibt das MPS/Göttingen derzeit Stellen für die Hardwareentwicklung des PMI-Instruments aus (Polarimeter/Magnetograph):
https://www.mps.mpg.de/6866286/job_full_offer_16221195Ansonsten flog diese Mission bisher ziemlich "unter dem Radar" (zumindest bei mir)..