Wenn die NASA ein Gebiet z.B für den Mars sperrt und andere sagen uns egal, dann kann man da nix machen.
Man könnte auch der Ansicht sein, dass es keinen Sinn macht, einzelne Gebiete zu sperren. Denn wer sich auf jeden Fall
nicht an die Sperrungen halten wird, ist der marsianische Wind. Organisches Material, das leicht genug ist - Bakterien, Viren, Pilzsporen - dürfte früher oder später in die gesperrten Gebiete geweht werden, sodass man dann bei späteren Missionen in diesen Gebieten keine Sicherheit, oder zumindest
weniger Sicherheit hat, ob wir im Falle eines positiven Ergebnisses wirklich extraterrestrisches Leben gefunden haben - oder doch nur wieder unser eigenes.
Streng genommen müsste man es jetzt so machen wie vor großen Bauvorhaben in archäologisch relevanten Gebieten: Erst dürfen die Forscher ran, dann die Bagger. Also: Erst mal fett in mehrere unbemannte ultimative Suche-nach-Leben-Missionen in den vielversprechendsten fünf oder sechs Gebieten investieren, dann dürfen SpaceX & Co. ran.
Oder ist sich die wissenschaftliche Gemeinde mittlerweile etwa sicher?: Überall wo marsianischer Wind hinkommt, gibt es mit "sigma dingsbums" Sicherheit keine Spuren von Leben, sondern allenfalls untermarsianisch, also im Boden, in Höhlen, in Grundwasser, in Untereis-Seen? Also spart man Gebiete, wo man sowas vermutet, von bemenschten Missionen aus und gibt die anderen frei?
Übrigens wären bei der Suche nach (Spuren von) Leben auf dem Mars ja gerade bemenschte Missionen mal wünschenswert, weil wir Menschen nun mal viel flexibler forschen können als Roboter.