Vielleicht sollte man sich auch von dem headertank verabschieden und lieber die Akkus oben einbauen. Diese ewig langen Treibstoffwege inklusive Leitungen mitten durch den Nutzlastbereich... Ich weiß nicht, ich fand das noch nie so toll, alleine schon weil man sich die beste Position für den Docking Point verbaut
Ich nehme an, daß die diese Lösung auch nicht so toll finden. Der Tausch mit dem Akku würde wohl den Massenschwerpunkt "nach hinten" verschieben und dem entsprechend müßte man vermutlich auch den aerodynamischen Schwerpunkt verschieben, um einen stabilen "Bauchflug" zu bekommen
Wenn ich das richtig mitbekommen habe, dann haben sie bei SN11 etwas mehr mit den Flaps gespielt und auch mehr "Schräglagen" getestet. Vielleicht kann man das auch in diesem Zusammenhang sehen. Die hinteren Flächen müßten bei leichterer Spitze im Verhältnis zu den vorderen dann noch etwas größer werden. Weil sich aber dieses Flugverhalten als ziemlich problemlos herausgestellt hat, hat man da vielleicht noch Reserven, die man anderswo investieren bzw. nutzen kann.
Sonst bin ich bezüglich der zusammenfassenden Bewertung weitgehend der gleichen Meinung. Möglicherweise verstehe ich aber bezüglich des CH4 Haedertanks noch etwas nicht richtig, vielleicht kann mich jemand auf die richtige Spur bringen. Folgendes:
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Wenn man sich das CH4 "Landevolumen" anschaut, dann entspricht das formmäßig etwa einem Weinglas, welches statt dem Aufstellteller unten ein in drei Richtungen ragendes Wurzelwerk hat. (Der "Stiel" und das "Wurzelwerk" sind selbstverständlich Teil des Volumens. Die mit Absperrklappen bestückten Zulauföffnungen oberhalb des "Equators" des Glases ignoriere ich mal, weil sie auf das was ich beschreiben will keinen Einfluß haben.)
Wenn man dann so ein volles Weinglas "umlegt", also um 90 (oder mehr!) Grad kippt, dann fließt natürlich ein großer Teil des Inhaltes durch die obere Öffnung zurück in den Haupttank. Und
auch aus dem "Stiel" und
auch dem "Wurzelwerk". Wenn man nun die Triebwerke startet, dann bekommt doch zwangsweise zumindest ein Teil der Triebwerke bzw. Turbopumpen zunächst Gas statt Flüssigkeit zu fressen. Was ja irgendwie nicht ganz richtig sein kann..
Und auch wenn man mit den Klappen die Spitze vor dem Start der Triebwerke etwas anhebt, bekommt man damit die Luft aus dem "Wurzelwerk" trotzdem nicht vollständig raus. Preisfrage: was übersehe ich dabei? Eine Klappe, die das "Weinglas" oben abdeckt, habe ich jedenfalls noch nirgends gesehen. Oder hat der "Stiel" eine Klappe? Oder ist "das bisschen Gas" in den Leitungen nicht so kritisch?
Das Gas ist ja immerhin unter Druck, und wenn man es ansaugt, dann wird es sich zuerst noch entspannen. Wobei die Laufräder der Turbopumpen über das ungewohnte Medium sicher nicht glücklich sein werden, womit die Raptoren wieder Probleme bekommen.