Zum Vergleich: New Horizons hatte beim Pluto-Flyby eine Relativgeschwindigkeit von 13,78 km/s (49.600 km/h); GIOTTO beim Vorbeiflug an 1P/Halley 69 km/s (248.400 km/h). Trotz deutlich höherer Geschwindigkeiten konnten in beiden Fällen über mehrere Stunden intensive Datenaufnahmen erfolgreich durchgeführt werden.
Die Geschwindigkeit alleine sagt nicht aus, wie gut oder schlecht Daten und Bilder aufgenommen werden können. Man muss auch den Abstand zw. Sonde und Objekt berücksichtigen, sowie die Bahn der Annäherung.
The mission therefore requires tremendous precision, as Lucy must locate and photograph most of these asteroids from 620 miles (1000 km) away, all while whizzing past them. Leucus, for instance, is 21 miles (34 km) wide; during the flyby, Lucy will travel that distance in under six seconds.
"Die Mission erfordert daher eine enorme Präzision, da Lucy die meisten dieser Asteroiden von 620 Meilen (1000 km) lokalisieren und fotografieren muss. Leucus ist zum Beispiel 21 Meilen breit (34 km); Während des Flyby wird Lucy diese Entfernung in weniger als sechs Sekunden reisen."
New Horizons hatte da eine ganz andere Entfernung zu Pluto:
Planmäßig flog die Sonde um 13:50 MESZ in 12.500 km Entfernung an Pluto und um 14:04 MESZ in 28.800 km Entfernung an Charon vorbei.
https://de.wikipedia.org/wiki/New_Horizons#Pluto_und_CharonGiotto passierte den Halleyschen Kometen in nur 596km Abstand.
https://de.wikipedia.org/wiki/Giotto_(Sonde)Die Daten wurden aber nicht nur in dem extrem kurzen Zeitraum des nächsten Vorbeiflugs gesammelt, sondern natürlich auch schon im Laufe der Annäherung.