Historia

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rolli

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Re: Historia
« Antwort #50 am: 12. April 2006, 19:50:35 »
Und heute vor 25 Jahren am 12. April 1981 donnerte die strahlend weisse "Columbia", das erste Space-Shuttle, in den dunkelblauen Himmel von Florida. Man war begeistert von der grossen Raumfähre, die 7 Astronauten plus eine grosse Nutzlast in den Orbit befördern konnte. Ein Raumschiff, dass wie eine Rakete startete und wie ein Flugzeug landete. Mit diesem Konzept wollte man die Nutzlasten-Kosten auf ca 60 Dollar pro Kilo drücken, was sich dann aber je länger umso mehr als illusorisch erwies.
Immerhin hat das Shuttle bis heute eine Zuverlässigkeit von 98% erreicht, nur die Kosten stiegen ins astronomische.
Bis 2010 wird uns das Shuttle noch erhalten bleiben, wenn auch mit viel weniger Flügen pro Jahr.

Trotz allen Unkenrufen freuen wir uns auch auf dieses Jubiläum!

Das Space-Shuttle lebe hoch!
 [smiley=beer.gif] [smiley=beer.gif] [smiley=beer.gif]

titow

  • Gast
Re: Historia
« Antwort #51 am: 12. April 2006, 20:43:29 »
Ehrendes Gedenken den Kosmoshelden, die bei Shuttlemissionen ihr Leben für die Raumfahrt gaben:

Francis Richard Scobee
Michael Smith
Judith Arlene Resnik
Elison Shoji Onizuka
Ronald Erwin McNair
Gregory Jarvis
Christa McAuliffe

Rick Douglas Husband
William C. McCool
Michael P. Anderson
Kalpana Chawla
David M. Brown
Laurel Blair Salton Clark
Ilan Ramon



[size=12]"Die Erde wird durch Liebe frei,
Durch Taten wird sie groß." [/size][size=10]
[/b][/i]Goethe[/size]
« Letzte Änderung: 12. April 2006, 20:45:57 von titow »

H.J.Kemm

  • Gast
Re: Historia
« Antwort #52 am: 12. April 2006, 21:05:05 »
Moin,

eine Nachricht aus RIA Novosti:

NEW YORK,  (RIA Novosti). Eine Ausstellung unter dem Motto "Weltraum im Namen des Friedens", die dem 45. Jahrestag des historischen Weltraumflugs von Juri Gagarin gewidmet ist, wurde am Montag am Sitz der UNO in New York eröffnet.

Aus diesem Anlass werden 50 Bildaufnahmen aus dem Archiv der RIA Novosti präsentiert, die das westliche Publikum zum Teil zum ersten Mal zu sehen bekommt.

"Als die Ausstellung aufgebaut wurde, haben uns Diplomaten verschiedener Länder angesprochen, deren Kosmonauten russischen Weltraumbesatzungen angehört haben", sagte der stellvertretende russische Delegationsleiter bei der UNO, Igor Schtscherbak, bei der Eröffnung. "Die Kollegen wollten wissen, warum keine Fotos von den gemeinsamen Besatzungen zu sehen sind. Die Antwort ist einfach: In 45 Jahren schickte unser Land so viele gemeinsame Besatzungen in den Kosmos, bildete so viele ausländische Kosmonauten aus und brachte sie auf die Internationale Weltraumstation, dass deren Fotografien für eine eigene vollwertige Ausstellung ausreichen würden."

"Die friedliche Weltraumerschließung ist ein Unterpfand für unseren Wohlstand", stellte Schtscherbak fest. "Das Leben selbst hat den Beweis angetreten, dass keines der globalen Probleme, ob nun Ökologie oder die Gewährleistung einer umfassenden internationalen Sicherheit, ohne den breitesten Einsatz kosmischer Mittel gelöst werden kann."

Der Eröffnung der Fotoausstellung wohnten der Leiter der Föderalen Agentur für Körperkultur und Sport, Wjatscheslaw Fetissow, und Wladimir Majakowskis Tochter Patricia Thompson, heute Professorin an der New Yorker Universität, bei.



Jerry

Albert

  • Gast
Re: Historia
« Antwort #53 am: 13. April 2006, 09:17:10 »
Und hier noch eine "neutrale" Stimme aus der Schweiz:

 
  
13. April 2006,   08:32, NZZ Online

Triumph und Tragödie im All
Vor 25 Jahren startete der erste Space Shuttle
Mit dem Erstflug der «Columbia» im April 1981 feierte die amerikanische Raumfahrtbehörde Nasa den Beginn einer neuen Ära in der bemannten Raumfahrt. 25 Jahre später fällt die Bilanz der Space Shuttles ernüchternd aus.

uhg. Der Space Shuttle «Columbia» verkörperte den Technologievorsprung der Amerikaner auf bildhafte Weise. Statt der Trägerraketen mit den winzigen Kapseln sah man auf den Fernsehbildern nun ein richtiges Raumschiff, das nach beendeter Mission nicht hilflos an einem Fallschirm hängend ins Meer plumpste, sondern elegant wie ein Flugzeug auf der Landebahn aufsetzte.

Der Traum der Nasa, mit den insgesamt fünf Raumgleitern jährlich bis zu 60 Flüge ins All durchzuführen, fand spätestens am 28. Januar 1986 ein jähes Ende, als die Raumfähre «Challenger» kurz nach dem Start vor den Augen tausender von Zuschauern explodierte. Alle sieben Besatzungsmitglieder fanden den Tod, das Shuttle-Programm wurde für mehr als zwei Jahre auf Eis gelegt.

Ab 2010 ist Schluss
Am 1. Februar 2003 befand sich die «Columbia», die erste Raumfähre der Nasa, auf dem Rückflug von ihrer 28. Mission, als sie beim Eintritt in die Erdatmosphäre verglühte. Erneut fanden sieben Astronauten den Tod, die Nasa stand nach Bekanntwerden der Unglücksursache unter schwerer Kritik.  Zwar hob die «Discovery» am 26. Juli 2005 wieder zu einer Mission ab, ab 2010 werden jedoch die drei noch verbleibenden Raumfähren endgültig eingemottet.

Mit zwei Totalverlusten auf 114 Missionen kann dem Shuttle-Programm zwar nicht die totale Unzuverlässigkeit vorgeworfen werden. Es zeigte sich aber, dass die technisch hochgezüchteten Raumfähren die Erwartungen, dereinst Material zu einem Kilogrammpreis von 200 Dollar ins All zu befördern, nie erfüllen konnten. Umgerechnet lag der Preis für ein Kilogramm Nutzlast bei 16'000 Dollar.

Mit der Ankündigung eines neuen Raumfahrtprogramms durch Präsident Bush im Jahr 2004 wurde das faktische Ende des Shuttle-Programms eingeläutet. Mit der für 2010 geplanten Fertigstellung der internationalen Raumstation ISS soll auch der Einsatz der Space Shuttle enden.

Kapsel statt Raumgleiter
Ab 2014 will die Nasa mit den «Crew Exploration Vehicle» eine neue Generation von Raumschiffen starten, mit denen Flüge auf den Mond oder sogar auf den Mars ermöglicht werden sollen. Im Gegensatz um eleganten Space Shuttle handelt es sich wieder um eine Kapsel, die mit einer Trägerrakete ins All geschossen wird. Der Traum, mit einer Art Flugzeug ins All vorzustossen und wieder sicher auf der Erde zu landen, scheint für die Nasa vorderhand ausgeträumt.  
 
  
 [smiley=dankk2.gif]

titow

  • Gast
Re: Historia
« Antwort #54 am: 13. April 2006, 12:41:50 »
Zitat
Und hier noch eine "neutrale" Stimme aus der Schweiz:

 
  
13. April 2006,   08:32, NZZ Online

Triumph und Tragödie im All
Vor 25 Jahren startete der erste Space Shuttle
Mit dem Erstflug der «Columbia» im April 1981 feierte die amerikanische Raumfahrtbehörde Nasa den Beginn einer neuen Ära in der bemannten Raumfahrt. 25 Jahre später fällt die Bilanz der Space Shuttles ernüchternd aus.

uhg. Der Space Shuttle «Columbia» verkörperte den Technologievorsprung der Amerikaner auf bildhafte Weise. Statt der Trägerraketen mit den winzigen Kapseln sah man auf den Fernsehbildern nun ein richtiges Raumschiff, das nach beendeter Mission nicht hilflos an einem Fallschirm hängend ins Meer plumpste, sondern elegant wie ein Flugzeug auf der Landebahn aufsetzte.

Der Traum der Nasa, mit den insgesamt fünf Raumgleitern jährlich bis zu 60 Flüge ins All durchzuführen, fand spätestens am 28. Januar 1986 ein jähes Ende, als die Raumfähre «Challenger» kurz nach dem Start vor den Augen tausender von Zuschauern explodierte. Alle sieben Besatzungsmitglieder fanden den Tod, das Shuttle-Programm wurde für mehr als zwei Jahre auf Eis gelegt.

Ab 2010 ist Schluss
Am 1. Februar 2003 befand sich die «Columbia», die erste Raumfähre der Nasa, auf dem Rückflug von ihrer 28. Mission, als sie beim Eintritt in die Erdatmosphäre verglühte. Erneut fanden sieben Astronauten den Tod, die Nasa stand nach Bekanntwerden der Unglücksursache unter schwerer Kritik.  Zwar hob die «Discovery» am 26. Juli 2005 wieder zu einer Mission ab, ab 2010 werden jedoch die drei noch verbleibenden Raumfähren endgültig eingemottet.

Mit zwei Totalverlusten auf 114 Missionen kann dem Shuttle-Programm zwar nicht die totale Unzuverlässigkeit vorgeworfen werden. Es zeigte sich aber, dass die technisch hochgezüchteten Raumfähren die Erwartungen, dereinst Material zu einem Kilogrammpreis von 200 Dollar ins All zu befördern, nie erfüllen konnten. Umgerechnet lag der Preis für ein Kilogramm Nutzlast bei 16'000 Dollar.

Mit der Ankündigung eines neuen Raumfahrtprogramms durch Präsident Bush im Jahr 2004 wurde das faktische Ende des Shuttle-Programms eingeläutet. Mit der für 2010 geplanten Fertigstellung der internationalen Raumstation ISS soll auch der Einsatz der Space Shuttle enden.

Kapsel statt Raumgleiter
Ab 2014 will die Nasa mit den «Crew Exploration Vehicle» eine neue Generation von Raumschiffen starten, mit denen Flüge auf den Mond oder sogar auf den Mars ermöglicht werden sollen. Im Gegensatz um eleganten Space Shuttle handelt es sich wieder um eine Kapsel, die mit einer Trägerrakete ins All geschossen wird. Der Traum, mit einer Art Flugzeug ins All vorzustossen und wieder sicher auf der Erde zu landen, scheint für die Nasa vorderhand ausgeträumt.  
 
  
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Zitat
Zitat rolli:
Das Space-Shuttle lebe hoch!
 [smiley=beer.gif] [smiley=beer.gif] [smiley=beer.gif]

TITOW
« Letzte Änderung: 13. April 2006, 12:42:21 von titow »

rolli

  • Gast
Re: Historia
« Antwort #55 am: 13. April 2006, 16:38:12 »
Na ja, Tatsache ist: Ohne das Space-Shuttle läuft bei der ISS gar nichts mehr.
Also mindestens bis 2010/12 soll es hochleben!
Da haben wir ja noch ein wenig Zeit [smiley=beer.gif]

titow

  • Gast
Re: Historia
« Antwort #56 am: 14. April 2006, 01:25:35 »
Zitat
Na ja, Tatsache ist: Ohne das Space-Shuttle läuft bei der ISS gar nichts mehr.
Also mindestens bis 2010/12 soll es hochleben!
Da haben wir ja noch ein wenig Zeit [smiley=beer.gif]

Nur eine Frage: Wer hält denn seit 2003 den Betrieb der ISS aufrecht? Shuttle oder Sojus? Wenn Deine These stimmt, dürfte da "oben" kein Licht mehr brennen. Dein Engagement für den Shuttle ist ehrenhaft, wirkt aber mehr wie ein krampfhaftes Festhalten an einer Illusion. Aber ich verstehe das; ich weiß wie es ist, wenn Ideale zusammenbrechen. Aber sei frohen Mutes, vieleicht gibt es ja bald das CEV. Hoffentlich!
« Letzte Änderung: 14. April 2006, 01:26:19 von titow »

H.J.Kemm

  • Gast
Re: Historia
« Antwort #57 am: 19. April 2006, 20:01:03 »
Moin,

am 19. April 1971, also vor 35 Jahren, startete die erste Raumstation in´s All.

Auf einer *Proton*-Trägerrakete gelang die zivile Orbitalstation *Saljut 1* (DOS 1) mit einem Gewicht von ~ 20 t in die Erdumlaufbahn.

Am 6. Juni 1971 erreichte die sow.-russ. Raumkapsel *Sojous 11* mit 3 Kosmonauten die Station und stieg um; das war die erste erfolgreiche Kopplung eines Raumflugkörpers mit einer Raumstation.

Leider endete diese Mission tragisch, da bei der Rückkehr die Mannschaft wegen eines technischen Defektes in der Kapsel starb.


Jerry

jok

  • Gast
Re: Historia
« Antwort #58 am: 26. April 2006, 18:10:20 »
Hallo,

gerade eine kurze Sequenz zum Jubiläum 25 Jahre Space Shuttle gesehen.Die Mannen vom Jungfernflug Young und Grippen äußerten sich zu den Erfolgen und leider auch Tragödien des Shuttleprogramms.

Und das wichtigste sie waren optimistisch was die Erfüllung der Flüge für ISS angeht.

..na da wollen wir mal hoffen...

gruß jok

H.J.Kemm

  • Gast
Re: Historia
« Antwort #59 am: 05. Mai 2006, 06:08:34 »
Moin,

heute vor 45 Jahren, am 5. Mai 1961, flog Alan Shepard als erster Amerikaner auf einer suborbitalen Bahn ins All.

Auf einer *Redstone Mercury*, in der Mission *Freedom 7*, startete Shepard von CC um 14.34 Uhr GMT und landete, nach erreichen der max. Flughöhe von 185 km, um 14.49 Uhr GMT.

Da die Kapsel keine Erdumlaufbahn erreichte, zählt dieser Flug nicht als *Raumflug*.




Jerry
« Letzte Änderung: 05. Mai 2006, 06:09:11 von H.J.Kemm »

H.J.Kemm

  • Gast
Re: Historia
« Antwort #60 am: 21. Mai 2006, 07:13:19 »
Moin,

am 21. Mai 1986, also heute vor 20 Jahren, startete auf einer *Sojous-U*-Trägerrakete vom Weltraumbahnhof Baikonour die erste Raumkapsel *Sojous TM 1* (unbemannt) als Testflug zur neu erstellten russ. Raumstation *MIR*.

*Sojous TM* war eine stark modernisierte Variante des bereits bestehenden Moduls *Sojous-Raumkapsel*. Besonders wichtig war es, hier das automatische Annäherungs- Und Kopplungssystem *KURS* auszutesten. *Sojous TM* war auch für höhere Nutzlasten ausgelegt und enthielt jetzt redunante Komponenten für arbeitsnotwendige Bordsysteme.
Alle späteren *Sojous TM bis TMA* Raumkapselflüge basieren auf diesem hier erstmals erfolgreich getesteten System.


Bild: *Sojous TM* unten an der Raumstation *MIR* angedockt

Jerry

H.J.Kemm

  • Gast
Re: Historia
« Antwort #61 am: 25. Mai 2006, 00:50:18 »
Moin,

heute vor 45 Jahren, am 25 Mai 1961, hielt der damalige US-Präsident John F. Kennedy seine *erste* Rede zum Weltraumprogramm der USA vor dem Kongress.



Fälschlicherweise wird der berühmte Ausspruch:

*We do these things, not because they are easy, but because they are hard.*

in diese Rede gepackt, aber erst in einem amerikanischen Football-Stadion, die *zweite Rede*, sagte dies J.F.K vor begeisterten US-Staatsbürgern

Aber sei wie es will; dass, was Kennedy gesagt und damit gefordert hat, wurde in die Tat umgesetzt. Und dies, trotzdem dass die USA an dem Tage der *ersten* Rede von J.F.K überhaupt keine Erfahrung mit Weltraumflügen hatten, lediglich ein Ballistikflug wurde vorher durchgeführt. Und dies tatsächlich innerhalb von einem Jahrzehnt.

Vor seiner *dritten* Rede, in der es weiterhin um die Ziele der USA hinsichtlich der Raumfahrt gehen sollte, wurde J.F.K. am 22. November 1963 in Dallas ermordet.




Jerry

H.J.Kemm

  • Gast
Re: Historia
« Antwort #62 am: 25. Mai 2006, 06:42:20 »
Moin,

hier die deutsche Übersetzung der *ersten Rede* von John F. Kennedy vor dem Kongress am 25. Mai 1961, aus urbin.de:

Ich glaube, dass sich die Vereinigten Staaten das Ziel stellen sollten, noch vor Ende dieses Jahrzehnts einen Menschen auf dem Mond zu landen und ihn wieder sicher zur Erde zurückzubringen. Kein anderes Projekt wird innerhalb dieser Periode eindrucksvoller und für die Erforschung des Weltraums wichtiger sein. Kein anderes wird aber auch so schwierig zu erreichen und so kostspielig sein. Wir schlagen vor, die Entwicklung eines geeigneten Mondschiffs zu beschleunigen. Wir schlagen vor, weitaus größere Raketentriebwerke als bisher zu entwickeln, bis wir sicher sind, auf welcher Seite die Überlegenen stehen. Wir schlagen vor, zusätzliche Mittel für weitere Geräteentwicklungen und für unbemannte Erforschungen bereit zu stellen - Erforschungen, die besonderes wichtig sind für einen Zweck, den unsere Nation nie übersehen wird: das Überleben des Mannes zu sichern, der diesen verwegenen Flug wagen wird. Aber es sollte uns klar sein, dass nicht nur ein Mann zum Mond fliegen wird, sondern, wenn wir dies alles positiv beurteilen, unsere ganze Nation. Wir müssen alles dafür tun, dieses Ziel zu erreichen.


John F. Kennedy vor dem amerikanischen Kongress / Foto: NASA


Jerry

H.J.Kemm

  • Gast
Re: Historia
« Antwort #63 am: 30. Mai 2006, 08:17:44 »
Moin,

heute vor 40 Jahren, am 30. Mai 1966, startete die US-Mondsonde *Surveyor 1* auf einer *Atlas-Centaur* von CC.
Sie landete auf dem Mond am 2. Juni 1966 und lieferte Bilder und Daten über die Mondtemperaturen und die Bodentragfähigkeit.

*Surveyor 1* wurde ohne Einschaltung einer Parkbahn direkt zum Mond geschickt. Es war die erste amerikanische Sonde, die weich auf dem Mond landete.

Die Mission endete am 14. Juli 1966

http://[img]https://images.raumfahrer.net/up071506.jpg[/img]

Das Bild zeigt das Modell einer *Surveyor*-Sonde.


Jerry
« Letzte Änderung: 30. Mai 2006, 08:19:31 von H.J.Kemm »

H.J.Kemm

  • Gast
Re: Historia
« Antwort #64 am: 07. Juni 2006, 18:37:43 »
Moin,

heute vor 25 Jahren, am 7. Juni 1971, stiegen die 3 russischen Kosmonauten Dobrowolski, Pazajew und Walkow aus ihrer am 6. Juni 1971 von Baikonour aus gestarteten *Sojous 11* Raumkapselm in die russische Raumstation *Saljut 1*.
*Saljut 1* war bereits am 19. April 1971 gestartet und war die erste Raumstation im All.


Bild: Raumstation *Saljut 1* mit angedockter *Sojous 11*

Der Umstieg von der Kapsel in die Raumstation war die erste Aktivität dieser Art im Erdorbit überhaupt und somit war es auch die erste bemannte Raumstation.

Die 3 Kosmonauten verbrachten 3 Wochen in der Station und testeten die Systeme von *Saljut 1* und machten wissenschaftliche Experimente.

Bei der Rückkehr zur Erde am 29. Juli 1971 kam es wegen eines technischen Defektes an einem Luftventil zu einem tragischen Unfall, bei dem alle 3 Kosmonauten ums Leben kamen
« Letzte Änderung: 07. Juni 2006, 18:38:01 von H.J.Kemm »

Biss

  • Gast
Re: Historia
« Antwort #65 am: 18. Juni 2006, 22:38:43 »
Hi Leute,
was ist eigentlich aus der russischen Superrakete namens Energija(oder so)geworden?
Habe mal gelesen,das sie 100 Tonnen ins All wuppen konnte.Die müßte doch das Columbus-Modul ins All hieven können.

Ciao

Biss

H.J.Kemm

  • Gast
Re: Historia
« Antwort #66 am: 18. Juni 2006, 23:03:11 »
Moin Biss,

wegen der *Energija* siehe mal hier:


Und noch etwas: Achte bitte mal darauf, wo Du Deine Beiträge reinbringst. Diese Frage hatte ja wohl mit *Historia II* nichts zu tun.


Jerry
« Letzte Änderung: 20. Juli 2006, 08:06:37 von H.J.Kemm »

rolli

  • Gast
Re: Historia
« Antwort #67 am: 04. Juli 2006, 10:59:20 »
Heute ist DER Feiertag der USA:

Die Unabhängigkeits-Unterzeichnung 1776

http://de.wikipedia.org/wiki/Amerikanische_Unabh%C3%A4ngigkeitserkl%C3%A4rung



Und sinnigerweise wird auch heute das Space-Shuttle trotz allen Unkenrufen starten.
Wir Europäer, die den USA SEHR viel zu verdanken haben, wünschen viel Glück und Können der grossen, amerikanischen Nation.

titow

  • Gast
Re: Historia
« Antwort #68 am: 04. Juli 2006, 13:12:24 »
Zitat
Heute ist DER Feiertag der USA:

Die Unabhängigkeits-Unterzeichnung 1776

http://de.wikipedia.org/wiki/Amerikanische_Unabh%C3%A4ngigkeitserkl%C3%A4rung



Und sinnigerweise wird auch heute das Space-Shuttle trotz allen Unkenrufen starten.
Wir Europäer, die den USA SEHR viel zu verdanken haben, wünschen viel Glück und Können der grossen, amerikanischen Nation.

Kann mir jemand verraten, was das mit dem Thema Raumfahrt zu tun hat? Zumal es historisch gesehen eine Tragödie darstellt, die Ideale einer Unabhängigkeitserklärung hochzuhalten, die auf Völkermord und Vertreibung der amerikanischen Ureinwohner beruht. Und was aus diesen tollen USA geworden ist, darüber wollen wir an dieser Stelle lieber schweigen - es genügt ein Blick nach Guantanamo - stellvertretend für die "Moral" dieses bereits im Fallen begriffenen Imperiums!
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rolli

  • Gast
Re: Historia
« Antwort #69 am: 04. Juli 2006, 15:03:28 »
@Titow

1. wir sind hier im schwarzen Brett: Da kann man ruhig den USA danke schön sagen, für z.B. die Befreiung vom Faschismus und vom Kommunismus.

2. Hier ist Historia: Das Space-Shuttle wird wohl heut abend starten, trotz allen geifrigen Totengesängen.

3. Dass das einem unbelehrbaren Altstalinisten nicht passt, ist wohl hier allen klar.

4. Gute Besserung Titow
 :)

H.J.Kemm

  • Gast
Re: Historia
« Antwort #70 am: 04. Juli 2006, 15:15:17 »
Moin,

kommen wir zum Thema zurück:

Bezogen auf die Raumfahrt hat der für die Amerikaner so wichtige Tag der Unabhängigkeitserklärung doch eine Historie.


Am 4. Juli 2005, also heute vor einem Jahr, setzte der *Impaktor* auf dem Kometen *Tempel 1* auf.

Eine sehr gelungene Mission.





Jerry

jok

  • Gast
Re: Historia
« Antwort #71 am: 08. Juli 2006, 15:01:58 »
Hallo, :)



..vor 12 Jahren am 8. Juli 1994 wurde die Mission STS-65 getartet.
Als Orbiter wurde die Columbia eingesetzt für die es der 17. Raumflug war.Insgesamt war es der 61. Flug einer US-Raumfähre.
In der Nutzlastbucht das Weltraumlabor Spacelab.


gruß jok :)

..nichts Weltbewegendes..aber ich dachte : schreibe es mal !! :D :-?

H.J.Kemm

  • Gast
Re: Historia
« Antwort #72 am: 20. Juli 2006, 08:03:51 »
Moin,


am 20. Juli 1976, also heute vor 30 Jahren, landete die Tochtersonde von *Viking 1* auf dem Mars.

Am 20. August 1975 war die Sonde *Viking 1* mit dem Marslander auf einer US-Trägerrakete *Titan 3E-Centaur* gestartet.

Am 19. Juni 1976 erreichte die *Viking 1* den Orbit vom Mars. *Viking 1* schickte bis Anfang August 1980 Oberflächenfotos vom Mars zur Erde und dadurch konnte die erste Karte erstellt werden. Der Lander konnte Bodenproben nehmen und deren Daten zur Erde senden.

Die russische Sonde *Mars 3* schaffte das zwar schon 1971, aber der Funkkontakt brach schon Sekunden später ab.



Orbiter *Viking 1*


Lander von *Viking 1*

Jerry

H.J.Kemm

  • Gast
Re: Historia
« Antwort #73 am: 20. Juli 2006, 08:55:27 »
Moin,

es ist zwar kein *rundes* Jubiläum, aber trotzdem erwähnenswert.

Am 20. Juli 1969, also heute vor 37 Jahren, betraten mit N. Armstrong und E. Aldrin die ersten Menschen unseren Mond.




Jerry
« Letzte Änderung: 20. Juli 2006, 08:56:10 von H.J.Kemm »

nickasas

  • Gast
Re: Historia
« Antwort #74 am: 28. Juli 2006, 10:30:11 »
recht hast du! [smiley=thumbsup.gif]
nickasas

Zitat
Hi Jerry

"Ehre wem Ehre gebühret!"

Aber klar doch. Ich selber war ja schon in den 60-igern Jahren als kleiner Bube mit roten Ohren am Radio und TV gesessen, als die ersten Piepstöne von Sputnik 1 ertönten.

Um vielleicht auch mal etwelche Missverständnisse auszuräumen:
Ich selber wünsche den Russen ein grossartiges Come back in der weiteren Raumforschung. Mir ist es völlig egal, wer die Nase vorn hat; die Hauptsache ist: ES GEHT VORWÄRTS!!

Also packmers [smiley=smiley.gif]