Matthias Maurer auf ISS Expedition 66/67

Herzlichen Glückwunsch Matthias Maurer
zur heutigen Auszeichnung mit dem Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland durch Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier.

https://twitter.com/ESA_de/status/1575847290660700162

Beste Grüße Gertrud

In "Spektrum der Wissenschaft" ist ein aktueller und sehr interessanter Artikel in dem Matthias Maurer über Raumanzüge spricht. Ich könnte mir vorstellen dass es in den künftigen Raumanzügen der Amerikander dann vielleicht schneller geht "reinzuschlüpfen", da sie eine sogenannte "Rucksacktür" haben werden.

Krass ist ja auch dass der Apollo - Mondanzug nur 3 mal benutzbar war. Weiß jemand hier wie oft die Raumanzüge die auf der ISS benutzt werden nutzbar sind (also die für die Ausseneinsätze)?

(Ich kann keinen Link posten)


Edit: https://www.spektrum.de/news/raumanzug-der-einstieg-ist-wie-eine-geburt-im-rueckwaertsgang/2087646

Am 24.3. gibt es in Oberpfaffenhofen eine Pressekonferenz zum Debriefing der Matthias Maurer ISS-Mission, in der erste Ergebnisse der Mission vorgestellt werden.

https://twitter.com/DLR_SpaceAgency/status/1635978232779382786?cxt=HHwWhICxkZ7ilLQtAAAA

Danke fürs Link-korregieren.

DLR und Matthias Maurer machen im ISS-Kontrollzentrum Oberpfaffenhofen Öffentlichkeitsarbeit für die Raumfahrt:
https://www.dlr.de/blogs/desktopdefault.aspx/tabid-5893/9577_read-1262/

Hier ist schon mal ein Bericht aus Oberpfaffenhofen wo es unter anderem über "Easy Motion" das die Stützmuskulatur verbesserte oder die Retinadiagnostik wo es um den Nachweis der Schwellung des Sehnervskopfes ging. Das Problem der Erhöhung des Kopfinnendrucks für einen Langzeitaufenthalt im All muss irgendwie gelöst werden.



https://www.dlr.de/content/de/artikel/news/2023/01/20230324_matthias-maurers-mission-im-all.html

Die Lösung ist recht einfach, man baue eine neue Station aus 6+x modifizierten Starships Oberstufen plus dreier Verbindungsknoten mit sechs Kopplungsplätzen an jedem Knotenmodul.
Zwei der Starships bilden, zusammen mit den drei Knotenmodulen, die Stationsachse.
Dann können je 2x2 Starships rechtwinklig an jedem Knotenmodul angedockt werden und man versetzt die Station in Rotation. Die Stationsachse kann man beliebig verlängern.
Zero "G" gibts dann halt nur im Zentrum, in den Achsenmodulen.
Je nach Geschmack lebt man die meiste Zeit ganz unten nahe 1G künstlicher Schwerkraft.
Bett, Bad und Küche sind dann immer nahe 1G, trainig braucht man viel weniger.
Null G ist einfach Mist für unseren Körper und eigendlich in Zukunft unnötig.

Guten Abend!

Frage:

Muss eigentlich jeder Thread mit irgendwelchen SpaceX-Fantastereien gefüllt werden? 

Gruß   Pirx

Naja, man könnte es auch "herstellerneutral" formulieren und sagen, eine Station mit künstlicher Schwerkraft wäre die Lösung. Insofern finde ich die Kernaussage schon richtig. Wie auch immer das genau dann gebaut wird, und von wem.

Ich glaube aber nicht, das wir in absehbarer Zeit eine Forschungsstation mit künstlicher Schwerkraft sehen werden, gerade weil halt an der Schwerelosigkeit geforscht wird. Da tauscht man lieber die Astronaten regelmäßig aus.

Spannend finde ich die Frage, WIEVIEL Schwerkraft der Mensch braucht, um quasi keine negativen Langzeitauswirkungen zu haben. Reichen 1/3g vom Mars? Oder sogar 1/6g vom Mond?
Dafür wird man aber meiner Meinung nach keine eigene Station bauen, sondern erstmal bei den (in ein paar Jahren ) anstehenden Mondaufenthalten darüber forschen.

Matthias Maurer hat nun (mit Sarah Konrad) eine Autobiographie geschrieben in der es Schwerpunktmässig auch um seine 6 Monate auf der ISS -Expedition geht. Das Buch mit dem Titel "Cosmic Kiss Sechs Monate auf der ISS" wird Anfang Oktober erscheinen und es wird dazu in Berlin, Heilbronn und Jena auch Live-Veranstaltungen mit Matthias geben.


https://www.droemer-knaur.de/buch/matthias-maurer-cosmic-kiss-9783426446522

Danke für die Info. Das Buch habe ich schon bestellt.
Den Termin in Berlin, 20:00Uhr, kannte ich aber noch nicht.

Vermutlich wird er tagsüber beim BDI-Kongress sein.

Es gibt einen neuen Interviewpodcast mit Matthias Maurer und seiner ISS Expedition. Ich habe selber gerade angefangen es zu hören. Das Interview dauert so um die 9 3/4 Stunden und ist wohl das ausführlichste mit Matthias:


https://www.zeit.de/wissen/2024-07/matthias-maurer-interviewpodcast-alles-gesagt