Verlinkte Ereignisse

  • 1. NSC Meeting - 16:00 MESZ: 05. Oktober 2017

US Raumfahrtpolitik Trump/Kongress

  • 597 Antworten
  • 158595 Aufrufe

Offline MarsMCT

  • *****
  • 2202
Re: US Raumfahrtpolitik Trump/Kongress
« Antwort #550 am: 28. März 2019, 10:26:35 »
Ich wäre schon neugierig, wie das kommerzielle Konzept von SpaceX oder anderen ausgesehen hätte. Auch wenn es nicht realisiert wird.

*

Offline Sensei

  • Raumcon Moderator
  • *****
  • 6540
Re: US Raumfahrtpolitik Trump/Kongress
« Antwort #551 am: 28. März 2019, 17:28:12 »
Noch mal zurück zum 4. National Space Council Meeting. Ein paar Dinge die Leuten vor Ort aufgefallen sind:

- Bridenstine hat mehrmals betont, dass sie für ein Mondprogramm das EUS brauchen
- dafür kam das Gateway viel seltener vor
- nukleare Antriebe wurden mehrmals erwähnt



So richtig durchdacht wirkt das alles nicht. Eher so als würden nicht mit der heißen Nadel gestrickte Vorgaben vom Weißen Haus zur NASA durchgereicht.. :/

Bei dem 'Wie' herrscht offensichtlich noch Schulterzucken. Und wie nachhaltig eine Mondlandesystem mit einem derartigen Druck erfolgen kann ist auch so eine offene Frage.

ABER erst einmal ist es ja schön dass dort überhaupt was in Bewegung kommt und wir eventuell wirklich so etwas wie eine richtige Mission bekommen!  :)

*

Offline Therodon

  • *****
  • 1334
Re: US Raumfahrtpolitik Trump/Kongress
« Antwort #552 am: 28. März 2019, 18:29:13 »
Und wie nachhaltig eine Mondlandesystem mit einem derartigen Druck erfolgen kann ist auch so eine offene Frage.

Kommt darauf an im Vergleich zu was. Das bisherige Programm ist ja ebenfalls nicht nachhaltig. Es wäre schon eine Überraschung wenn man überhaupt damit mehrfach landen würde und überhaupt kann es ja kein Dauerzustand sein, denn man muss ja weiterentwickeln um die Jobs zu halten, jede Nachhaltigkeit wäre quasi tödlich.

ABER erst einmal ist es ja schön dass dort überhaupt was in Bewegung kommt und wir eventuell wirklich so etwas wie eine richtige Mission bekommen!  :)

Sehe ich auch so. Die müssen irgendwie aus ihrer Wohlfühlzone geholt werden, damit wieder was vorwärts geht.

*

Offline MR

  • *****
  • 2113
Re: US Raumfahrtpolitik Trump/Kongress
« Antwort #553 am: 30. März 2019, 00:05:33 »
Mit dem nötigen Geld und wenn man nicht immer wieder alles doppelt entwickelt, ist dieser Zeitplan möglich. Aber mir fehlt der Glaube daran. Die NASA ist seit Columbia träge geworden. Sicherheit geht über alles, nur kein Risiko eingehen. Ein Programm wie Apollo wäre heute undenkbar.

Aber mit einigen Änderungen im Programm und mehr Geld ist das Ziel durchaus machbar. Auf die Privaten setze ich da nicht. BO ist noch lange nicht so weit, das sie Menschen starten könnten und auch die Falcon Heavy hatte bisher nur einen Start. Die SLS ist zwar noch gar nicht geflogen, aber hier sind die meisten kritischen Teile bereits langfristig erprobt und für den bemannten Einsatz geeignet. Auch bei einer Einbindung der Privaten müsste das NASA Budget stark erhöht werden. Doch eh man Falcon Heavy oder New Glenn für den bemannten Einsatz fit macht, fährt man mit einer Weiterentwicklung des SLS besser, denn weder Falcon Heavy noch New Glenn haben die nötige Nutzlast. BFR wiederum halte ich für nicht finanzierbar. Selbst wenn SpaceX das Geld dafür zusammenbekommt, wäre der Termin 2024 nicht zu halten. New Armstrong von BO dürfte nicht vor 2030 einsatzbereit sein, eher noch später.

*

Offline tomtom

  • Moderator
  • *****
  • 8083
Re: US Raumfahrtpolitik Trump/Kongress
« Antwort #554 am: 03. April 2019, 00:39:12 »
Jeff Foust analysiert, was bzgl. US-Space Policy und SLS/Orion so gerade alles passiert.

Es kündigte sich an, dass VP Pence die NASA ein bisschen antreiben wollte und etliche Politiker unzufrieden mit der SLS/Orion sind, aber die Ansage 2024 ist für die NASA doch ziemlich schwierig.

http://www.thespacereview.com/article/3687/1

Vielleicht wird man erst in 10 Jahren erfahren, was die Administration zu der 2024-Landung-Ansage hat kommen lassen.

Der Kongress will jetzt zum Nasa-Budget 2020 sicher erfahren, wie es funktionieren soll.
Im Zweifel hilft die Such-Funktion:
https://forum.raumfahrer.net/index.php?action=search

*

Offline Therodon

  • *****
  • 1334
Re: US Raumfahrtpolitik Trump/Kongress
« Antwort #555 am: 03. April 2019, 07:35:25 »
Jeff Foust analysiert, was bzgl. US-Space Policy und SLS/Orion so gerade alles passiert.

Es kündigte sich an, dass VP Pence die NASA ein bisschen antreiben wollte und etliche Politiker unzufrieden mit der SLS/Orion sind, aber die Ansage 2024 ist für die NASA doch ziemlich schwierig.

http://www.thespacereview.com/article/3687/1

Vielleicht wird man erst in 10 Jahren erfahren, was die Administration zu der 2024-Landung-Ansage hat kommen lassen.

Der Kongress will jetzt zum Nasa-Budget 2020 sicher erfahren, wie es funktionieren soll.

Ja, hörte sich allerdings auch so an als wird da gerade ein Finanzierungsplan erarbeitet. In der Anhörung gestern fragte man Bridenstine ja schon wie viel es kostet.

*

Offline Sensei

  • Raumcon Moderator
  • *****
  • 6540
Re: US Raumfahrtpolitik Trump/Kongress
« Antwort #556 am: 03. April 2019, 10:20:59 »
Beim hearing im Kongress gestern gab es einige interessante Fragen von Kongressmännern und einige antworten von Bridenstine:

Ich hab davon hauptsächlich über die ~50 Tweets von Jeff Foust mitbekommen:https://twitter.com/jeff_foust

Einige Auszüge daraus will ich hier posten. Aber schaut euch ruhig die vielen anderen an.

Zitat
Rep. Babin (R-TX): what is total cost of he lunar Gateway?

Bridenstine: have to accelerate its development; all of that is in flux.

Babin: will lunar plans affect ISS?

Bridenstine: no impact.

Zitat
Rep. Olson (R-TX) says he believes humans can be back on the moon in five years, but wonders if the other side of the aisle (Democrats) think that failure is the only option.
[..]
I think Olson also just suggested that Franklin Chang-Diaz’s VASIMR engine can accelerate to the speed of light.

Zitat
Rep. Foster (D-IL): who decided on the 2024 date?
Bridenstine: President, as announced by the vice president
Foster: Was budget discussed?
Bridenstine: We will need a budget amendment. Will not be successful taking money from other agency programs.

Zitat
Rep. Foster asking about advanced propulsion technologies, claims that reusability saves only 17% on launch costs.
Bridenstine: if you can cut launch costs by a factor of 10, all ears
[Foster then brings up space elevators, so…]

Zitat
Rep. Perlmutter (D-CO) seems to be on board NASA’s new direction to go to the moon by 2024 because it leads to Mars by 2033. “Turning over every stone” to provide you with resources, he tells Bridenstine.

Zitat
Johnson: what’s the cost of this plan?
Bridenstine: compiling the data needed to do that.
Johnson: will you have it by April 15?
Bridenstine: get very close to that.

Zitat
Chairwoman Eddie Bernice Johnson (D-TX): budget proposal includes the same ill-advised cuts to education and Earth science as last year. Expect Congress to reject them again.

Wenn jemand etwas noch übersetzt haben mag, bitte bescheid sagen.

*

Offline tomtom

  • Moderator
  • *****
  • 8083
Re: US Raumfahrtpolitik Trump/Kongress
« Antwort #557 am: 03. April 2019, 18:19:05 »
Republikaner Newt Gingrich ist in einem Meinungsartikel optimistisch, dass das mit der Mondlandung 2024 klappt.

Interessanterweise sagt er aber auch, dass in den 60er als es um die erste Mondlandung ging, dass NASA-Budget 1967 bei umgereichnet 208.8 Mrd $ lag.

https://www.newsweek.com/newt-gingrich-making-trump-pence-space-challenge-reality-opinion-1380820

Es ist nicht falsch, dass dazwischen 50 Jahre Entwicklung liegt, aber trotzdem muß man aus meiner Sicht immer wenn man große Ziele verspricht auch klar sagen, ob man ein Budget der 60er zu möglich hält und ob man den Apollo-Stop von 1972 auch finanziell revidiert.
Im Zweifel hilft die Such-Funktion:
https://forum.raumfahrer.net/index.php?action=search

Offline MarsMCT

  • *****
  • 2202
Re: US Raumfahrtpolitik Trump/Kongress
« Antwort #558 am: 03. April 2019, 20:40:59 »
Es ist nicht falsch, dass dazwischen 50 Jahre Entwicklung liegt, aber trotzdem muß man aus meiner Sicht immer wenn man große Ziele verspricht auch klar sagen, ob man ein Budget der 60er zu möglich hält und ob man den Apollo-Stop von 1972 auch finanziell revidiert.

Genau das wurde Bridenstine gefragt. Ob er Details des Planes und die Kosten bis zum 15. April vorlegen kann. Er will das tun. Mir ist nicht klar, was die Bedeutung des 15. April ist. Sicher irgendetwas im Gesetzgebungsprozess für das Budget. Er hat auch gesagt, ohne eine spürbare Etaterhöhung ist es nicht möglich. Sie können es nicht durch Kürzung anderer NASA Bereiche machen.

Bei den Demokraten gibt es eine Grundstimmung dagegen. Sie sehen es als einen Stunt von Trump zum Ende seiner Amtszeit. Es gibt aber auch einige, die einem plausiblen Programm zustimmen würden. Es ist also an Bridenstine ein überzeugendes Konzept vorzulegen.

*

Offline Pham

  • *****
  • 1152
Re: US Raumfahrtpolitik Trump/Kongress
« Antwort #559 am: 05. April 2019, 11:04:03 »
Mir scheint es etwas illusorisch, bereits bis zum 15. April (wenn es sich dabei um den 15.April des Jahres 2019 handeln sollte) bereits auch nur ungefähre Kosten abschätzen zu können, wenn man noch nicht weiß, wie man solch ein Programm innerhalb von 5 Jahren umsetzen will (und kann).
Dabei sind noch zu viele Fragen vollkommen offen, wie etwa mit was man landen möchte. Sprich: welche Funktionalität und Kapazität ein Lander beinhalten soll. Dabei kommt es ja auch darauf an, ob man wieder, wie in den 60er Jahren eine reine Flagg-Mission durchführen möchte, oder ob das gleich derart als Konzept ausgelegt werden soll, dass man auch für eine längerfristige Präsenz auf dem Mond aufbauen möchte (Moon-Base).

Darauf folgen Definitionsphase, Konzeptionsphase, sowie Konstruktion und Testing. Und das alles vor dem Hintergrund, dass man politisch darüber streitet ob man solch eine Hauruck-Aktion überhaupt stemmen will und (finanziell) kann.
Müssten wir allein dem gesunden Menschenverstand vertrauen, so wäre die Welt noch immer eine Scheibe.

*

Offline Pham

  • *****
  • 1152
Re: US Raumfahrtpolitik Trump/Kongress
« Antwort #560 am: 05. April 2019, 11:07:58 »
Jeff Foust analysiert, was bzgl. US-Space Policy und SLS/Orion so gerade alles passiert.

Es kündigte sich an, dass VP Pence die NASA ein bisschen antreiben wollte und etliche Politiker unzufrieden mit der SLS/Orion sind, aber die Ansage 2024 ist für die NASA doch ziemlich schwierig.

http://www.thespacereview.com/article/3687/1

Vielleicht wird man erst in 10 Jahren erfahren, was die Administration zu der 2024-Landung-Ansage hat kommen lassen.

Der Kongress will jetzt zum Nasa-Budget 2020 sicher erfahren, wie es funktionieren soll.
Ich möchte mal den Begriff "bisschen" herausgreifen. Wenn man angesichts dessen, wie die NASA heute steht, wie sie in den letzten Jahren agiert und welchen (politischen) Zweck so erhalten hat, darf man hier nicht nur ein bisschen(!) antrieben, sondern auch einen vollkommenen Paradigmenwechsel anstoßen, welcher nicht nur die NASA, sondern alle, vor allem politische Stakeholder umfasst.
Und dass ebenfalls auf einer sehr kurzen Zeitskala.
Müssten wir allein dem gesunden Menschenverstand vertrauen, so wäre die Welt noch immer eine Scheibe.

McPhönix

  • Gast
Re: US Raumfahrtpolitik Trump/Kongress
« Antwort #561 am: 05. April 2019, 11:26:11 »
Mich würde mal interessieren, wie ein Antreiben der NASA aussehen / wirken soll.
Ich gehe mal davon aus, daß jedem dort klar ist, daß ein verschärftes Arbeitstempo zu Fehlern, ja sogar Katastrophen führen kann. Auch da das höhere Arbeitstempo darin bestehen kann, manchmal etwas außer Acht zu lassen. (Challenger)
Das wiederum könnte heutzutage im Kongreß zu der Frage führen "Brauchen wir die NASA eigentlich?". Ok, abschaffen geht nicht, weil die NASA gewissermaßen denkmalgeschützt ist.
Also wo kann man "antreiben"? Aus meiner Sicht doch nur "Jetzt kriegt Euch mal ein und verschlankt Eure Bürokratie sowie auch überarbeitet Euren Vorschriften- und sonstigen Papierkram !" Damit muß man freilich auch ganz behutsam in die Arbeitsorganisation bis hin in die Werkhallen eingreifen.
Also wird man das Optimieren/Organisieren doch auf einen längeren Zeitraum verteilen müssen. Was wiederum dazu führen kann, daß der Druck nachläßt und nach ein paar Jahren und einem neuen Präsidenten ist wieder alles beim alten. Fazit für einige Leute : "Die NASA kann halt garnicht anders arbeiten":
Was kann man also antreiben?

*

Offline Sensei

  • Raumcon Moderator
  • *****
  • 6540
Re: US Raumfahrtpolitik Trump/Kongress
« Antwort #562 am: 05. April 2019, 11:30:13 »
Ein grundsätzliches Konzept für ein solches Landeprogramm wäre schon schön, ja.

Gateway mit integriert?
Ein-, zwei-, dreiteiliger Länder? Tug?
Welche Träger(Klassen) und wie viele Flüge..?

Vorher ist eh alles nur Schall und Rauch :/
Eric Berger auf Twitter:
Zitat
Asked an engineer at a big aerospace company when they'd need NASA contracts for a lander to make a 2024 landing mission. Response:

"What day is it today? Whatever today is."

More in a big feature Friday.

Die Ingenieure bei der NASA hätten die Aufträge gerne schon gestern um die Chance zu haben 2024 fertig sein zu können..

*

Offline Therodon

  • *****
  • 1334
Re: US Raumfahrtpolitik Trump/Kongress
« Antwort #563 am: 05. April 2019, 11:46:28 »
Ich gehe mal davon aus, daß jedem dort klar ist, daß ein verschärftes Arbeitstempo zu Fehlern, ja sogar Katastrophen führen kann. Auch da das höhere Arbeitstempo darin bestehen kann, manchmal etwas außer Acht zu lassen. (Challenger)

Ein gern genutztes Argument wenn es um schnelleres Arbeiten geht, aber auch völlig unbewiesen. Schneller bedeutet im Normalfall effektiver und gerade das sorgt in der Praxis für die nötige Fokussierung auf ein fehlerfreies Ergebnis. Denn man weiß ja von vornherein das niemand mehr in endlos langen Strecken noch hinterherschaut.

Zeit macht ein Projekt nicht generell besser.

*

Offline Sensei

  • Raumcon Moderator
  • *****
  • 6540
Re: US Raumfahrtpolitik Trump/Kongress
« Antwort #564 am: 05. April 2019, 12:38:51 »
[Einwurf]
Sonst wäre der neue Berliner Flughafen der mit Abstand sicherste der Welt!  :D
[/Einwurf]

McPhönix

  • Gast
Re: US Raumfahrtpolitik Trump/Kongress
« Antwort #565 am: 05. April 2019, 15:59:33 »
Ein gern genutztes Argument wenn es um schnelleres Arbeiten geht, aber auch völlig unbewiesen.
Ich schrieb ja - verschärftes Arbeitstempo. Verschärft ist ein Negativwort und heißt in dem Fall ja unüberlegt, nur auf Vorzeigbares bedacht. Schneller ist ein ander Ding.
Zitat
Schneller bedeutet im Normalfall effektiver und gerade das sorgt in der Praxis für die nötige Fokussierung auf ein fehlerfreies Ergebnis.
Ja, das ist es ! Und das bedeutet Effizienz des Papierkrams und Organisation des Arbeitsablaufes und nicht schnelleres Bewegen des Werkzeuges.
Zitat
Denn man weiß ja von vornherein das niemand mehr in endlos langen Strecken noch hinterherschaut.
Naja versteh ich jetzt nicht ganz. Bei uns in der Firma gibts z.B. vor dem Probelauf die scharfen Blicke eines Prüfers, der genau diesen Job hat, wie er heißt. Gibt mitunter Flüche bei Schraubern und Entwicklern, aber jeder weiß, daß er ein Segen für die Firma ist.
Zitat
Zeit macht ein Projekt nicht generell besser.
D'accord !

@Sensei

*

Offline tomtom

  • Moderator
  • *****
  • 8083
Re: US Raumfahrtpolitik Trump/Kongress
« Antwort #566 am: 24. April 2019, 12:40:43 »
Scott Pace vom US National Space Council konkretisiert die VP Pence Ankündigung dahingehend, das damit Prioritäten definiert werden. Der Focus läge zunächst auf einem sehr minimalistischen Gateway und der bemannte Landung. Danach sollen internationale Partner dazukommen, wenn durch Wiederverwendung ein nachhaltiger Einsatz realisiert werden soll.

https://spacenews.com/lunar-base-and-gateway-part-of-sustainable-long-term-human-exploration-plan/
Im Zweifel hilft die Such-Funktion:
https://forum.raumfahrer.net/index.php?action=search

*

Offline Sensei

  • Raumcon Moderator
  • *****
  • 6540
Re: US Raumfahrtpolitik Trump/Kongress
« Antwort #567 am: 24. April 2019, 17:01:15 »
Zitat
“In the short term the focus is building the organization that’s capable of going back,” he said. As the focus shifts to long-term sustainability, he said, there will be opportunities for partners to provide Gateway modules and lunar landers.

Das ist doch unrealistisch  :-\

Den Lunar Lander werden sie nicht umkonstruieren nur um nachträglich noch internationale Partner einzubinden.

Und die ESA ist durch ihre Beteiligung mittels ESM an der Orion fast schon zwangsweise dabei. Und auch ein Teil des Landers sollte eigentlich auf dem ESM basieren, wenn ich mich recht erinnere.

Entweder bindet man internationale Partner gleich mit ein oder es werden Kooperationspartner 2. Klasse sein.

*

Offline Therodon

  • *****
  • 1334
Re: US Raumfahrtpolitik Trump/Kongress
« Antwort #568 am: 24. April 2019, 17:29:36 »
Zitat
“In the short term the focus is building the organization that’s capable of going back,” he said. As the focus shifts to long-term sustainability, he said, there will be opportunities for partners to provide Gateway modules and lunar landers.

Das ist doch unrealistisch  :-\

Den Lunar Lander werden sie nicht umkonstruieren nur um nachträglich noch internationale Partner einzubinden.

Und die ESA ist durch ihre Beteiligung mittels ESM an der Orion fast schon zwangsweise dabei. Und auch ein Teil des Landers sollte eigentlich auf dem ESM basieren, wenn ich mich recht erinnere.

Entweder bindet man internationale Partner gleich mit ein oder es werden Kooperationspartner 2. Klasse sein.

Kommt drauf an was man danach überhaupt machen will.
So wirklich weiß man das doch noch gar nicht.

Sobald man auf dem Mond war sind sämtliche Langzeitpläne quasi durch.

Könnte mir aber durchaus vorstellen das es einige Interessanten gibt die eine Infrastruktur "nutzen" würden, um auch mal ihr "ich war da" Erlebnis zu haben. Wie man bei SpaceIL sieht ist es ja sehr schwierig das ganze selbst auf die Beine zu stellen.

Möglich ist auch das private Firmen ihnen signalisiert haben als Koop Partner Interesse zu haben. Und sei es nur als Zusatz für die guten Beziehungen.

McPhönix

  • Gast
Re: US Raumfahrtpolitik Trump/Kongress
« Antwort #569 am: 24. April 2019, 20:39:21 »
Ich finde das gut. Früher gab es auch z.B. königliche Hoflieferanten. Und das war immer damit verbunden, daß in dem Betrieb ab dann höchste Qualitätsstandards galten, was Jahrzehnte lang gut war. Für eine Firma von Heute, die sich Partner von XYZ nennen darf, gilt wohl das Gleiche. Wovon die Raumfahrt in jedem Fall profitiert.

McPhönix

  • Gast
Re: US Raumfahrtpolitik Trump/Kongress
« Antwort #570 am: 20. Mai 2019, 11:14:31 »
Frage : Ist Trump allein mächtig genug, um jetzt Druck zu machen in Hinsicht "Ihr habt jahrelang vor euch hin gewurschtelt und Papier beschrieben trotz einiger Warnungen, jetzt seht zu wie ihr fertig werdet !"
Oder woher kommt dieses Katastrophenszenario ?

*

Offline Sensei

  • Raumcon Moderator
  • *****
  • 6540
Re: US Raumfahrtpolitik Trump/Kongress
« Antwort #571 am: 20. Mai 2019, 11:21:31 »
Welches Katastrophenszenario?

Re: US Raumfahrtpolitik Trump/Kongress
« Antwort #572 am: 20. Mai 2019, 12:06:02 »
Glaubt ihr ernsthaft das bis 2025 ein Amerikaner auf dem Mond landet?  :)

*

Offline Klakow

  • *****
  • 6757
Re: US Raumfahrtpolitik Trump/Kongress
« Antwort #573 am: 20. Mai 2019, 12:14:15 »
Falls SpaceX mit seiner BFR so wie geplant fertig ist ja, sonnst selbst 2030 nicht.

Die Summe von 45M$ ist in Anbetracht der mehr als 10 Punkte einfach lächerlich.
Dafür setzt Boeing gerade mal zwei Studenten für ein halbes Jahr dran ne Studienarbeit zu schreiben.
Die Qualität die sie dafür erwarten können reicht gerade so für einen GEO-Artikel.

tonthomas

  • Gast
Re: US Raumfahrtpolitik Trump/Kongress
« Antwort #574 am: 20. Mai 2019, 13:25:43 »
Ich wünsche mir sachliche Beiträge ...

Gruß   Pirx