Verlinkte Ereignisse

  • 1. NSC Meeting - 16:00 MESZ: 05. Oktober 2017

US Raumfahrtpolitik Trump/Kongress

  • 597 Antworten
  • 159257 Aufrufe

McPhönix

  • Gast
Re: US Raumfahrtpolitik Trump/Kongress
« Antwort #150 am: 17. März 2017, 22:29:08 »
Woran machst Du "...keine Ergebnisse" fest ?

*

Offline ZeT

  • ****
  • 444
Re: US Raumfahrtpolitik Trump/Kongress
« Antwort #151 am: 17. März 2017, 22:38:55 »
Ein Blick in die Welt genügt um zu erkennen, das die Erkenntnisse zu keinen Ergebnissen führen.

Offline BadCop

  • ****
  • 487
Re: US Raumfahrtpolitik Trump/Kongress
« Antwort #152 am: 17. März 2017, 23:14:40 »
Hallo Ihr,

meine 5 Cents dazu:

ARM gestrichen wird die USA spätestens dann bereuen wenn ihnen das entweder ein kommerzieller Anbieter vormacht (und sich dann vom Staat teuer bezahlen lässt) oder wenn es Ihnen ein anderer Staat vormacht.

Office of Education gestrichen wird die USA dann bereuen, wenn Sie plötzlich Wissenschaftler teuer "anlocken" müssen statt von Kindesbeinen an motivierte Amerikaner auszubilden.

Erdbeobachtung gestrichen wird TRUMP bereuen wenn das 2 Meter über dem Meeresspiegel liegende Mar-a-Lago absäuft.

*

Offline ZeT

  • ****
  • 444
Re: US Raumfahrtpolitik Trump/Kongress
« Antwort #153 am: 17. März 2017, 23:27:49 »
Erdbeobachtung gestrichen wird TRUMP bereuen wenn das 2 Meter über dem Meeresspiegel liegende Mar-a-Lago absäuft.

Wie gesagt, nur beobachten bringt nichts wenn daraus keine Konsequenzen gezogen werden.

*

Offline Sensei

  • Raumcon Moderator
  • *****
  • 6540
Re: US Raumfahrtpolitik Trump/Kongress
« Antwort #154 am: 18. März 2017, 10:33:33 »
Es werden dich Konsequenzen gezogen!

Zwar bei keine nicht konsequent genug,
Aber Klimaerwärmung ist doch ein permanentes Thema. Und die Verhandlungen von Paris verliefen doch relativ gut.

Zudem: die Beobachtungen, verbesserten Vorhersagen und Belege SOLLTEN doch gerade zu verstärktem Handeln führen.

Und drittens ist Erkenntnis an dich schon was wert!

Wozu führen denn bitte sonst die ganzen Sonden zum Mars ect?!

Offline Matjes

  • *****
  • 756
Re: US Raumfahrtpolitik Trump/Kongress
« Antwort #155 am: 18. März 2017, 10:58:32 »
Hallo

ARM wird eingestellt. Was bedeutet die Abkürzung ARM?

Matjes

Offline Axel_F

  • *****
  • 3587
Re: US Raumfahrtpolitik Trump/Kongress
« Antwort #156 am: 18. März 2017, 11:03:11 »
ARM = Asteroid Redirect Mission. Ein unbemannete Raumsonde sollte einen Asteroiden einfangen und in den Mondorbit bringen. Dort sollte dann mit der bemannten Orionkapsel der eingefangene Asteroid erforscht werden.
"Denn ein Schiff erschaffen heißt nicht die Segel hissen, die Nägel schmieden, die Sterne lesen, sondern die Freude am Meer wachrufen." (Antoine de Saint-Exupéry)

*

Offline Sensei

  • Raumcon Moderator
  • *****
  • 6540
Re: US Raumfahrtpolitik Trump/Kongress
« Antwort #157 am: 18. März 2017, 12:26:37 »
Zum einen wird ARM nicht weiter finanziert.

Zum anderen bleibt das NASA Budget (trotz kürzungen in anderen Bereichen) fast konstant und SLS/Orion wird mit Geld zuge....worfen.

--> Mein Schluss daraus: Da MUSS quasi in nächster Zeit ein Programm, ein nächstes größeres Ziel veröffentlicht werden. Ansonsten machen die großen Investitionen in SLS nicht viel Sinn - sowohl politisch als auch raumfahrttechnisch.

(außer es werden die Milliarden nur dazu ausgegeben um die Mondumrundung hin zu bekommen ... und es ist Trump egal was darauf folgt.)

*

Offline ZeT

  • ****
  • 444
Re: US Raumfahrtpolitik Trump/Kongress
« Antwort #158 am: 18. März 2017, 14:09:48 »
Aber Klimaerwärmung ist doch ein permanentes Thema. Und die Verhandlungen von Paris verliefen doch relativ gut.

Am Ende steht da nichts nachhaltiges. Leere Versprechungen sonst nix. Trump tut genau das Gegenteil weil Klima nicht auf seiner Agenda steht. Da gehts nur um die Wirtschaft. Er hat natürlich Glück das es erst 2020 umgesetzt werden "sollte" und Kyoto niemals wirklich ratifiziert worden ist welches 2020 ausläuft.

Klimaschutzabkommen sind nicht das Papier wert auf dem sie stehen.

Btw. mir erschliesst nicht, was eine Mars Sonde mit Erdbeobachtung zutun hat? ^^

xwing2002

  • Gast
Re: US Raumfahrtpolitik Trump/Kongress
« Antwort #159 am: 18. März 2017, 14:32:57 »
Btw. mir erschliesst nicht, was eine Mars Sonde mit Erdbeobachtung zutun hat? ^^
Wenn ich, hoffentlich richtig, Sensei interpretieren darf, dann war die Marssondenbemerkung dazu da zu unterstreichen, dass Basisforschung und die Erlangung von wissenschaftlichen Erkenntnissen immer einen Zugewinn darstellt... auf dem Mars, wie auf der Erde.
Du hast auch geschrieben:
Zitat
Ein Blick in die Welt genügt um zu erkennen, das die Erkenntnisse zu keinen Ergebnissen führen.
Daraus zu schlußfolgern, dass Erkenntnisse unnützt sind ist unzutreffend. Die NASA dafür verantwortlich zu machen, dass Menschen ihre Erkenntnisse nicht oder unzureichend in Entscheidungen ummünzen und deswegen zu schlußfolgern, dass man diese Erkenntnisse nicht braucht ist unlogisch.
Denn OHNE Erkenntnisse haben Menschen gar nicht die Wahl vernünftige Entscheidungen zu treffen.
Abgesehen davon ist es nicht Aufgabe der NASA Sorge dafür zu tragen, dass ihre Erkenntnisse umgesetzt werden ... es ist aber sehr wohl ihre Aufgabe sie zu erlangen und zu vermitteln.
Du verlagerst da Verantwortung und legitimierst so die Auflösung von Bildungseinrichtungen und die Beschneidung der Erdbeobachtung.
Frei nach dem Motto: die Menschheit ist eh zu doof was gutes damit anzufangen, also können wir uns das Geld sparen.
So funktioniert Entwicklung aber nicht.

*

Offline ZeT

  • ****
  • 444
Re: US Raumfahrtpolitik Trump/Kongress
« Antwort #160 am: 18. März 2017, 15:38:46 »
Du verlagerst da Verantwortung und legitimierst so die Auflösung von Bildungseinrichtungen...

Tu ich nicht. Es ging mir explizit um Erdbeobachtung. Und da stellt sich die Frage, ob diese Art von Erdbeobachtung wirklich nötig ist für einen weiteren Erkenntnisgewinn.

Mal ganz davon abgesehen, das Erdbeobachtung welche ja den ganzen Planeten betreffen nicht von einem Land alleine geschultert werden sollte. Da wir alle auf dem Planeten leben sollte das auch ein Projekt sein welches von allen unterstützt und finanziert wird. Da dies nicht geschieht, lässt erahnen was für einen Stellenwert der Schutz des Planeten geniesst - nämlich gar keinen. Jetzt Trump den schwarzen Peter zuzuschieben ist natürlich sehr angenehm.

Theoretisch könnte man bei jeder Verlautbarung bezüglich Klimaschutz usw. den damaligen irakischen Verteidigungsminister einblenden...

Am Ende interessiert es den Planeten auch recht wenig was wir hier gerade veranstalten. Dann löschen wir uns eben selber aus, die Erde wird sich weiterdrehen. Die Evolution wird wie immer einen Weg finden aber das missglückte Projekt "Mensch" wohl aussortieren.

PS: erinnert sich noch jemand an die 90er wo immer von der Klimakatastrophe gesprochen wurde, die eintreten wird wenn bis zum Jahr 2000 nicht diverse Ziele erreicht worden sind? Nun, als "nichts" davon bis zum Jahr 2000 umgesetzt wurde hat man aus der Klimakatastrophe den Klimawandel gemacht. So löst unsere Politik Probleme.

*

Offline tul

  • *****
  • 730
Re: US Raumfahrtpolitik Trump/Kongress
« Antwort #161 am: 18. März 2017, 15:57:17 »
Du verlagerst da Verantwortung und legitimierst so die Auflösung von Bildungseinrichtungen...

Tu ich nicht. Es ging mir explizit um Erdbeobachtung. Und da stellt sich die Frage, ob diese Art von Erdbeobachtung wirklich nötig ist für einen weiteren Erkenntnisgewinn.


GPM hilft u.a. bei der Vorhersage extremer Wetterphänomene, der Satellit hilft außerdem bei der Berechnung des weltweiten Regens. Für den Vorgänger TRMM gilt ähnliches, die Mission war extrem erfolgreich. Was Aqua angeht zitiere ich mal Wikipedia:

Zitat
Aquas Haupt-Missionsziel ist es, große Mengen an Informationen über Verdunstung, Wolken und Niederschläge, den Anteil des Wasserdampfes in der Erdatmosphäre und über die Aerosole, aber auch über die Temperatur des Wassers und die Fläche des Meer- und Landeises zu gewinnen. Außerdem hat Aqua die Aufgabe, Veränderungen der Strömungen in den Ozeanen zu untersuchen und soll somit das Verständnis für die Auswirkungen der Wolken, des Oberflächenwassers und seinen Einfluss auf das irdische Klima verbessern.

Mit diesen Informationen sollen Prognosen zu Veränderungen des weltweiten Ökosystems und des Weltklimas verbessert werden. Auch die Genauigkeit von Wettervorhersagen soll mit Hilfe dieses Satelliten gesteigert werden.

*

Offline Sensei

  • Raumcon Moderator
  • *****
  • 6540
Re: US Raumfahrtpolitik Trump/Kongress
« Antwort #162 am: 18. März 2017, 16:12:59 »
@ZeT:

So funktioniert die Welt nicht. So funktioniert weder Wissenschaft noch Politik.

(Grundlagen-)Forschung und wissenschaftlicher Erkenntnisgewinn kommt erst einmal generell der ganzen Menschheit zu gute.
Schlägst du tatsächlich vor das wir alle wissenschaftliche Forschung, die nicht sofort im eigenen Land sinnvoll umsetzen so lange einstellen bis auch Zaire und die Mongolei ihren fairen Anteil zu der Forschung beisteuert?

Und, um konkret zu werden, soll die CO2 Beobachtung und die Versuche die CO2 Kreisläufe zu verstehen tatsächlich eingestellt werden weil andere Staaten sich nicht genügend daran beteiligen und weil die Umsetzung von Klimaschutzmaßnahmen (ohne Zweifel) zu langsam erfolgen?  ???

[Um dann dafür einzutreten lieber die anderen Planeten und die Atmosphären von Mars und Jupiter zu erforschen - obwohl auch diese Erkenntnisse auch der ganzen Menschheit zu gute kommen und meist nur ein Staat für das Erlangen der Erkenntnisse gezahlt hat?]
-

Außerdem sollte man wohl kaum die Versuche die Welt zu verbessern einstellen weil es nicht schnell genug gelingt.
Und es geht voran. Siehe nur den 30% Anteil an erneuerbare Energien in Deutschland.
Aber wenn du diese Richtung weiterdiskutieren willst dann schau besser hier vorbei: https://forum.raumfahrer.net/index.php?topic=762.msg384632#msg384632

Auf deine letzten beiden Abschnitte geh ich nicht ein

*

Offline tul

  • *****
  • 730
Re: US Raumfahrtpolitik Trump/Kongress
« Antwort #163 am: 18. März 2017, 17:16:34 »
Wobei die Frage ist wie viel man durch die Streichung von OCO-3 wirklich spart. Die Dragon fliegt so oder so, ob mit OCO-3 oder nicht. Der Sensor ist ein Ersatzgerät für OCO-2, der existiert bereits. Ebenso wurden bereits weitere Komponenten geliefert. Verträge müssen nun mal eingehalten werden. Insofern erscheint die Streichung vollkommen schwachsinnig.

xwing2002

  • Gast
Re: US Raumfahrtpolitik Trump/Kongress
« Antwort #164 am: 18. März 2017, 18:51:18 »
Am Ende interessiert es den Planeten auch recht wenig was wir hier gerade veranstalten. Dann löschen wir uns eben selber aus, die Erde wird sich weiterdrehen.
In DIESEM Punkt sind wir absolut einer Meinung. Weswegen ich auch immer dafür plädiere "Umweltschutz" in "Menschenschutz" umzubenennen.
Unser Planet wird uns fraglos überleben, egal, was wir auf ihm verbrechen.
Das ist zwar insgesamt tröstlich... aber wir leben nun mal gerade auf ihm.

Die Menschheit greift wie keine andere Spezies in globale Abläufe des Planeten ein.
Obwohl wir nicht einmal vollständig verstehen wie und wo überall. Wir haben also nicht nur Fragezeichen zu beseitigen... wir müssen diese Veränderungen auch überwachen, Entwicklungen aus Daten ableiten können.
Erdbeobachtung ist nicht zu vernachlässigen und die NASA hat die Strukturen dafür in place, gewissermaßen. Gegen Kooperation und Unterstützung ist nichts zu sagen, aber hier passiert das Gegenteil.
Diese Ausrichtung folgt dem Kinderglauben: wenn ich mir die Augen zuhalte siehst du mich nicht.
Und wenn ich die Erde nicht beobachte bemerke ich nicht wieviel Mist sich zusammenbraut und muss mich nicht 'drum kümmern.
Nein, wirklich... diese Kürzungen und Auflösungen sind, in meinen Augen, eine üble Fehlentwicklung.

*

Offline ZeT

  • ****
  • 444
Re: US Raumfahrtpolitik Trump/Kongress
« Antwort #165 am: 19. März 2017, 12:41:06 »
Nein, wirklich... diese Kürzungen und Auflösungen sind, in meinen Augen, eine üble Fehlentwicklung.

Da bin ich der gleichen Meinung. Es ging mir ja auch um den Anflug der Doppelmoral. Die USA stellen Programme zur Erdbeobachtung aus Kostengründen ein. Können sie tun - steht ihnen frei, ist ja "ihr" Programm. Was passieren sollte wäre, das jetzt ESA usw. ankommen und sagen "Moment, das ist wichtig, daher werden wir X% der Kosten übernehmen das diese Programme weiter laufen können".

xwing2002

  • Gast
Re: US Raumfahrtpolitik Trump/Kongress
« Antwort #166 am: 19. März 2017, 13:28:20 »
Das ist theoretisch eine sehr ansprechende Überlegung, die zu interessanten Kooperationen führen könnte.
Wenn ich mir aber die Gestalt der Kürzungen anschaue, dann bin ich geneigt ihnen eine regierungsgewollte Ideologie zu unterstellen. Das ist spekulativ, das kann ich nicht belegen... ich leite es lediglich daraus ab, dass die Trumpregierung Umwelt (Menschen ;) ) schutz und Klimawandelpolitik generell einstampft wo sie kann.
Die Kürzungen folgen dieser Ideologie.
Es wäre daher zu fragen, ob die Regierung eine ESA-Unterstützung überhaupt zulassen würde oder ob sie diesen Kahlschlag einfach will.

Offline Gerry

  • *****
  • 1110
Re: US Raumfahrtpolitik Trump/Kongress
« Antwort #167 am: 21. März 2017, 11:31:17 »
Also Trump hin oder her, dass ARM endlich eingestampft wird ist doch was positives. Das ganze Projekt war von Anfang an ein Trauerspiel, mit dem Höhepunkt in dem Werbefilmchen wo die Astronauten dann mit einem Geologenhämmerchen ein paar Brocken aus dem "Asteroiden" klopfen...  ::)
So ein Aufwand dafür? ;D
Raumcon-Realist

Offline Axel_F

  • *****
  • 3587
Re: US Raumfahrtpolitik Trump/Kongress
« Antwort #168 am: 21. März 2017, 11:37:48 »
So ein Aufwand dafür? ;D

Meines Erachtens hätte man mit dieser Mission aber wertvolle Erkenntnisse in Sachen Asteroidenabwehr und Weltraum-Mining sammeln können. Gerade das Ansteuern, Einfangen und Umlenken des Asteroiden hätte viel gebracht. Die bemannte Komponente fand ich auch etwas irrelevant.
"Denn ein Schiff erschaffen heißt nicht die Segel hissen, die Nägel schmieden, die Sterne lesen, sondern die Freude am Meer wachrufen." (Antoine de Saint-Exupéry)

Offline Gerry

  • *****
  • 1110
Re: US Raumfahrtpolitik Trump/Kongress
« Antwort #169 am: 21. März 2017, 12:10:16 »
So ein Aufwand dafür? ;D

Meines Erachtens hätte man mit dieser Mission aber wertvolle Erkenntnisse in Sachen Asteroidenabwehr und Weltraum-Mining sammeln können. Gerade das Ansteuern, Einfangen und Umlenken des Asteroiden hätte viel gebracht. Die bemannte Komponente fand ich auch etwas irrelevant.

Die Erkenntnisse zur Asteroidenabwehr halten sich aber sehr in Grenzen. Die Strategie mit der hier dieses kleine Asteroidchen aus seiner sehr einfachen Bahn abgeschleppt werden soll lässt sich keineswegs irgendwie anwenden um einen der Erde tatsächlich gefährlich werdenen Asteroiden/Kometen abzulenken. Da sind die Dinger einfach viel zu groß und meist auf Umlaufbahnen auf denen es unmöglich ist zu so etwas wie zu einem Rendevouz zukommen.

Und zur Asteroidenabwehr braucht es auch keine bemannte Mission.

Zum Thema Asteroidenmining bin ich über dessen Sinnhaftigkeit skeptisch. Wenn Private da tatsächlich einen Businesscase sehen dann nur zu, aber bitte nicht das spärliche NASA-Budget dafür verschwenden.
Raumcon-Realist

Re: US Raumfahrtpolitik Trump/Kongress
« Antwort #170 am: 21. März 2017, 14:10:25 »
Das Erdbeobachtung eingestellt wird, sehe ich als nicht so tragisch an.
Das es eine Klimaerwärmung gibt ist jedem klar. Diejenigen die leugnen machen das aus Profitgründen. Um die Folgen der Erwärmung festzustellen, benötigt man nur einen Fernseher in den Nachrichten sieht man die Folgen klar und deutlich.

Schade ist nur, dass das Geld aus Erdbeobachtung  nicht in Raumfahrtprojekte umgeleitet wird.

McPhönix

  • Gast
Re: US Raumfahrtpolitik Trump/Kongress
« Antwort #171 am: 21. März 2017, 14:16:36 »
Ich bin froh über den Stop gerade dieser Asteroiden-Mission. Mir scheint die heutige Technik dafür noch nicht sicher genug. Genauer gesagt, nicht genug Power-Reserven, um Bahnfehler o.ä. im letzten Moment noch zu korrigieren. Das ist ja dann keine leichte Kapsel mit immerhin minimalen Steuermöglichkeiten, die da aus Mondentfernung auf die Erde stürzt. Wo man dann vlt noch Lilienthals Spruch anwenden könnte.
Sondern das ist ein massiver Steinbrocken. Und man wird fragen "Warum habt ihr diese Bombe herangeschleppt, wenn ihr es noch nicht 100++ % beherrscht?"

*

Offline Sensei

  • Raumcon Moderator
  • *****
  • 6540
Re: US Raumfahrtpolitik Trump/Kongress
« Antwort #172 am: 21. März 2017, 15:21:17 »
Du weißt schon dass der Brocken Richtung Mond und nicht Richtung Erde geschleppt werden soll?

Und dass er natürlich gesteuert werden kann.

(Mal abgesehen davon, dass so ein kleiner Brocken ja nun wirklich keinen Schaden anrichten würde..)

Offline Gerry

  • *****
  • 1110
Re: US Raumfahrtpolitik Trump/Kongress
« Antwort #173 am: 21. März 2017, 17:47:47 »
Genau. Sollte das Steinchen tatsächlich auf die Erde fallen wäre das ein besserer Meteor, schönes kurzes feuerwerk am Himmel, nicht viel mehr ;)
Raumcon-Realist

McPhönix

  • Gast
Re: US Raumfahrtpolitik Trump/Kongress
« Antwort #174 am: 21. März 2017, 18:02:54 »
Ey Leute ! Ja ich weiß, daß es Richtung Mond geht  ::) Deshalb schrieb ich doch "aus Mondentfernung"!  Wird hier eigentlich mal ein Text richtig gelesen?
Was macht es dadurch besser? Man plante ja ein 6...8 Meter Brocken in die Mondnähe zu schleppen. Gewicht mag sich jeder selbst ausrechnen. Und dann gehts einmal um den Mond herum, weil man es durch irgendeine Fehlberechnung oder Energieausfall oder oder... nicht ich den Mond-Orbit bekommt. Vlt noch als "passender" FlyBy. Und dann ab in Richtung Erde. Völlig ungefährlich, klar. Hat man ja in Tscheljabinsk gesehen.

Völlig ausgeschlossen? Dann sagt es....