Sojus MS-04 - (Nr.735) - Sojus-FG

Glückwunsch, HausD

Alle drei aus der Kapsel geholt. Bekommen Sonnenbrillen, und Peggy Blumen ...

.. der Fallschirm, die Landung, alles war wunderbar, so Peggy ...

Nun geht es ins Med-Zelt  ... und die Kapsel wird entladen ...

Die Besatzung ist wohlauf.
Nur mein Rechner ist abgestürzt und braucht jetzt 14 min zum booten.

Die Kapsel ist diesmal stehen geblieben und wurden nicht vom Fallschirm mitgeschleift:


Da sehe ich doch gerade in den Replays - die Kapsel hat`s doch umgehauen:

 

Sie wurden aus der liegenden Kapsel geholt:



Zuerst wurde medizinisch nachgewiesen, dass sie noch am Leben sind:



Mit 673 Tagen ist Fjodor ist ein Oldtimer im Weltraum.
Peggy hat bisher 666 Tage im Weltraum verbracht.

Ja, Jörg, so habe ich es auch gesehen:
Die Bergung war noch aus der liegenden Kapsel, dann wurde sie aufgerichtet und angefangen Sachen zu entnehmen...
Zum Trost - meine Verbindung hat auch lange gehangen, brauchte aber nicht neubooten. ...  HausD

Damit ist ISS Expedition 52 wieder auf der Oberfläche.



Beim Unwetter in Texas ist auch das Johnson Space Center beschädigt worden und noch teilweise geschlossen.
Deshalb werden Peggy Whitson und Jack Fischer erstmal nach Deutschland geflogen und im Astronauten Trainingscenter in Köln weiter versorgt.

Das Lande-Video

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Gruß, HausD

Lande-Fotos

Fotos von der Landung und Bergung, wie dieses, unmittelbar nach dem Erreichen der Bergungsmannschaft, gibt es hier, von Roskosmos/EPA.


Die Kapsel liegt so, dass die Insassen schräg nach oben, mit dem Rücken zur Erde hin liegen        Foto: Roskosmos/EPA

 
Der "Kapitän" wird als erster aus dem "Schiff" geholt  (sonst blockiert er den Ausgang)                 Foto: Roskosmos/EPA

Gruß, HausD

Archivfoto -> Aktuelles Foto

Mittlerweile ist das von Roskosmos zuerst verwendete Archivfoto von der "weichen" Landung (mit den kurz über dem Boden feuernden Bremsraketen) durch die aktuellen Bilder ersetzt worden.


... und wer hats gemacht?         Bill Ingalls                           Foto: NASA/Bill Ingalls

Gruß, HausD

Hallo,

könnte man mit Zünden der Landeraketen nicht den Fallschirm absprengen, um das unangenehme Umwerfen und durch die Gegend schleifen der Kapsel nach der Landung zu verhindern?

Diese Frage kommt nach jeder Landung erneut auf. Ich glaube, die Raumfahrer lassen sich lieber durchrütteln, als ihr Leben einer weiteren, möglicherweise versagenden, Automatik anzuvertrauen.

Andi

Diese Frage kommt nach jeder Landung erneut auf. Ich glaube, die Raumfahrer lassen sich lieber durchrütteln, als ihr Leben einer weiteren, möglicherweise versagenden, Automatik anzuvertrauen.

Das sehe ich auch so - man muß ja auch mit der Möglichkeit einer Notlandung an einem nicht vorgesehenem Ort rechnen. Dann ist der Fallschirm eine gut sichtbare Markierung - aber nur, wenn er noch dran ist. Eine Automatik könnte sich vielleicht auch z.B. von Baumwipfeln irritieren lassen, dann würde ein freier Fall folgen.

Na ja, die Bremsraketen dürfen/sollen sich von Baumwipfeln auch nicht irritieren lassen.
Im Standardfall in der Kasachischen Steppe wird das natürlich nicht bei jeder Landung "überprüft", ob das auch funktioniert.
Aber gerade die Bremstraketen zünden sehr zuverlässig immer kurz vor dem Aufsetzen. Dann wenn man die Fallschirme nicht mehr braucht. Der Zeitpunkt ist also schon von einer Automatik erfasst.
Aber man erachtet die Abtrennung halt/anscheinend nicht als notwendig.

Na ja, die Bremsraketen dürfen/sollen sich von Baumwipfeln auch nicht irritieren lassen.

Den Bremsraketen ist es natürlich egal, wann und gegen was sie feuern. Das sich die Automatik nicht irritieren lassen "soll" ist klar, "darf" auch. Sie meinen aber offensichtlich "dürften, sollten, oder?  Der Rest des Satzes deutet jedenfalls darauf. Echt frustrierend, wenn sich hundert verschiedene Deutungsmöglichkeiten eröffnen.

Im Standardfall in der Kasachischen Steppe wird das natürlich nicht bei jeder Landung "überprüft", ob das auch funktioniert.

Wenn mit "das" die Zuverlässigkeit bei besonderen Landebedingungen gemeint ist: bei keiner dieser Landungen wird das überprüft. Ich habe jedenfalls noch nie eine Landung an einem nicht vorgesehenem Ort beobachten können.

Aber gerade die Bremstraketen zünden sehr zuverlässig immer kurz vor dem Aufsetzen.

Der Wert dieser Aussage für besondere Landebedingungen ist genau Null komma Nix.

Mit einem Versagen der Abstandsautomatik, der Bremsraketen also, so wie es heute konzipiert ist, kann man wortwörtlich leben. Mit einem vorzeitig abgetrennten Hauptschirm nicht.

Ich denke, die Besatzung von Sojus 18-1 war sehr früh darüber, dass der Fallschirm nach der Landung nicht automatisch abgetrennt wurde ...

Andi

Hallo

erstmal ein Danke an die nächtlichen Berichterstatter!

So ein Fallschirm kann die Kapsel auch noch nach der Landung festhalten. Würde die Kapsel ungeplant an einem Abhang herunterkommen und der Fallschirm sich automatisch abtrennen, dann könnte die Kapsel ja ungebremst ins Tal murmeln.
In der flachen Steppe ist das nicht von Bedeutung, aber eine ungeplante Landung "irgendwo" gehört ja ausdrücklich zu den Funktionen der Sojus. Darum macht man auch das Überlebenstraining und hat eine Menge an Ausrüstung in der Kapsel, die man bei einer regulären Landung nie benötigt.
Die Bremsraketen dienen eher der Bequemlichkeit und sind nicht lebenswichtig.

viele Grüße
Steffen

- endlich wieder beim Thema! - Danke! HausD

Der "Pilot" im Sternenstädchen

Fjodor Jurtschichin ist von Baikonur kommend auf dem Flughafen "Tschalowsk", der direkt neben dem ZPK/CTC liegt, angekommen.


Sicherheitshalber wird er unterstützt


Herzliches Wiedersehen mit den Offiziellen und besonders mit der Familie.

Nach einer Viertelstunde Fahrt hat der Bus (den 5 minütigen Fußweg über den Bahnhof) über die Straße auch bewältigt und man ist im Sternenstädtchen, vor dem Prophylaktorium. Dort wird er einige Wochen lang seine Wiederanpassung unter medizinischer Kontrolle absolvieren.
                                                                 Quelle, Fotos: ZPK/CTC
Gruß, HausD

Was besagt eigentlich Nr.735?

Auch Houston hat seine Asronauten wieder

Peggy Whitson und Jack Fischer sind wieder zuhause, im gebeutelten Houston, mit dem kleinen Umweg über Köln.


Jack Fischer und Peggy Whitson wieder auf heimischem Boden                       Fotos: ISS-Twitter

Gruß, HausD

      @ Ariane 42L  -> Nr.735 ist die Prod.-Nr.

Ein Ufo?

Auf diesem Bild ist ein Ufo zu sehen, das vor der Landekapsel davon fliegt:


                                                                                                              Foto: Roskosmos/EPA

Hier im Ausschnitt ist das Flugobjekt noch besser zu erkennen.                   Foto: ed. HausD

Was ist das?
Es ist der Deckel von der Funk- und Lichtblitz-Bake, der etwa 5 Minuten nach der Landung abgesprengt wird und die Antenne ausfahren und die Blitzleuchte starten lässt.

Erst danach dürfen "alle" an die Luke der Kapsel heran ...


Zu dieser Öffnung, aus der die Antenne herausragt, gehörte das "UFO", als Deckel      Foto: Roskosmos/ZPK

Gruß, HausD

Foto: Bill Ingalls via Facebook

Das Ding aus dem Weltall ist in der Wüste heruntergekommen und wird neugierig von den Eingeborenen begutachtet.

Zu dieser Öffnung, aus der die Antenne herausragt, gehörte das "UFO", als Deckel

Gruß, HausD

Hier drauf gehört er

Antenne unten - Prinzip Stahlrollmaß

Reise von der Rückkehrkapsel

Bei RIA Nowosti gibt es die Meldung, dass die Rückkehrkapsel Sojus MS-04 von Dsheskasgan/Kasachstan nach Moskau durch ein Flugzeug des Zentralen Militärbezirks Russlands verbracht wurde. Da zu gab es eine Zwischenlandung auf der Flugbasis Uprun im Süd-Ural, bei der nachgetankt wurde und die Zollformalitäten für die Fracht erledigt wurden.
                                                    Quelle: http://novosti-kosmonavtiki.ru/news/34612/RIAN via NovKOS
Gruß, HausD