THINK BIG!Wenn in Zukunft die Transportkapazitäten durch SpaceX, Blueorigin und anderen zur Verfügung stehen, wird ein "Space-Internet"
so sicher kommen, wie das Amen in der Kirche.
Das Internet ist ein Teil der "Cloud".
Die Cloudbetreiber unternehmen alles, was möglich ist, um eine maximale Betriebssicherheit und Ausfallsicherheit zu erreichen.
Das ist ihr Geschäft, wenn ein Anbieter öfter Probleme hat, gehen die Kunden zu einem Anderen.
Hier ein Beispiel von Microsoft:
http://www.ingenieur.de/Themen/IT-Hardware/Microsoft-versenkt-Cloud-Server-im-MeerEs wird "Weltraum-Rechenzentren" geben, überall wo Knotenpunkte des "Weltraum-Internet" stationiert werden.
Natürlich wird es dort keine "Festplatten" geben, eher sowas wie "SSD", "MRAM", oder gleich Optische Datenverarbeitung.
Auch in irdischen Rechenzentren gibt es starke Bestrebungen, immer kleinere und Energiesparende Hardware einzusetzen.
Der Stromverbrauch und die Wärmeabfuhr ist ein bedeutender Faktor bei den Betriebskosten, die Konkurrenz ist groß.
Wenn die Satelliten bzw. die "Serverknoten" 5-10t wiegen dürfen, hat man auch bessere Möglichkeiten, für eine Abschirmung gegen Strahlung zu sorgen.
Wenn ich in meine Hosentasche greife, un mein persönliches "Rechenzentrum" herausziehe, mache ich mir keine Sorgen darüber,
was im Weltraum alles möglich sein wird.
Internet-Adressen gibt es seit der Einführung von IPv6 mehr als ausreichend.
Solange es die massiven Gewichtsbeschänkungen beim Transport in den Weltraum gibt, werden auch die nötigen Entwicklungen für Weltraumtaugliche Technologie nur sehr zögerlich verlaufen.
Ein Beispiel:
Die Kommunikation zwischen den Satelliten wird mit Laser ablaufen, dort können Solargepumpte Laser verwendet werden.
Das heißt, nicht erst mit Solarzellen Strom erzeigen und damit Halbleiterlaser speisen, sondern Sonnenlicht mit Spiegeln oder Fresnel-Linsen
direkt auf Laserhalbleiter fokussieren. Damit können ganz andere Größenordnungen in der Laserleistung und damit Reichweite erreicht werden.
Ein Versuch, auf diese Weise Energie zu erzeugen:
https://www.technologyreview.com/s/408698/solar-powered-laser/Viele Weltraumtechnologien wurden in den 1970er Jahren durchdacht und verschwanden
mangels ausreichender Transportkapazitäten in den Weltraum, in der Schublade.
http://www.nss.org/settlement/nasa/spaceresvol2/toc.htmlVorteile für die Erde:Die "Cloud" kann durch Kapazitäten in der Umlaufbahn ergänzt werden.
Bei Naturkatastrophen wie Erdbeben, Seebeben, Tsunamis, Vulkanausbrüchen, werden die Ausfälle von Seekabeln und Rechenzentren
automatisch vollständig kompensiert.
Es wird auf der Erdoberfläche keine "Blinden Flecken" mehr geben, wo kein Internet verfügbar ist.
Auch nicht nach Katastrophen.
Mond, Mars:Es wird wird ein Satellitennetzwerk errichtet, das eine unterbrechungsfreie Kommunikation mit der Erde ermöglicht.
Jeweils in den Umlaufbahnen um Mond und Mars, sowie den passenden Lagrange-Punkten.
Es wird auch Satelliten geben, die in entsprechenden Bahnen zwischen Erde und Mars um die Sonne kreisen,
um "um die Sonne herum" zu kommunizieren.
Die Satelliten müssen gegenseitige Sichtverbindungen für die Kommunikationslaser haben.
Sonnensystem:Jeder Planet bekommt sein "Rechenzentrum" für die Datensammlung vor Ort.
Kommunikation zue Erde per Laser über passende "Relaisstationen".
Sonden können 5t oder auch 10t wiegen, es muss nicht mehr so extrem Energie,
Rechenkapazität und Kommunikationsgeschwindigkeit eingespart werden wie bisher.
Gerade die letzten ESA-Sonden haben ja bewiesen, wenn die Sonden zu klein werden,
sind die Forschungsergebnisse durch kleinste Probleme sofort stark gefährdet.
Für die, die glauben, das ist zu Optimistisch:Ich wurde in den 1970er Jahren zum Funkelektroniker ausgebildet.
Damals wurde noch Röhren- und Relaistechnik gelehrt.
Fast alles was heute an Elektronik existiert, war damals einfach nicht machbar.
Beispiel LED:
Es gab rote, grüne und gelbe LED, als Ersatz für kleine Lämpchen zur Betriebsanzeige.
Das war damas Hochtechnologie...
Blaue oder gar weiße LED gab es nicht, keiner wußte, wie man so etwas herstellen kann.
Und schon gar nicht weiße LED, die als Ersatz für Glühlampen dienen können.
Ich habe auch Anfang der 1980er Jahre vor den ersten PCs gesessen, der Fortschritt auf dem Gebiet ist kaum zu übersehen.
Gerade, wenn man sich im Technischen Bereich ein wenig auskennt, kann man nur staunen, was in den letzten Jahrzehnten möglich wurde.
Und wenn man das berücksichtigt, wird man nicht mehr so leicht sagen: Das geht nicht, das wird es nie geben.