Andrej Borisenko arbeitet im Swesda Modul:
Credit: NASA Das Gerät heißt
"Kontur-2" und dient der manuellen Fernsteuerung robotischer Systeme.
Es wurde am
DLR Institut für Robotik und Mechatronik entwickelt und wird ständig verbessert.
In der Raumfahrt werden immer mehr Roboter-Systeme eingesetzt.
Auf der ISS wird zum Beispiel der Canadarm manuell gesteuert.
Wenn das automatische Andocksystem von Sojus oder Progress ausfällt,
muss das Raumschiff über das TORU-System mit zwei Joysticks gesteuert werden.
Die Handsteuerung ist extrem schwierig und erfordert jahrelanges Training.
In der Schwerelosigkeit erreicht der Mensch nicht dieselbe Geschicklichkeit, wie auf der Erde.
Insbesondere kommt es zu Störungen in der Hand-Auge Koordination.
Jetzt will man endlich die Ursache dafür ergründen und ein System entwickeln,
welches diese menschliche Schwäche kompensieren kann.
Denn in Zukunft werden immer mehr Roboter zum Einsatz kommen.
Die Außenbordeinsätze (EVAs) sind kräftezehrend und lebensgefährlich.
Deshalb will man zukünftig Roboter dafür einsetzen.
Allerdings müssen diese sich sehr präzise steuern lassen.
In ferner Zukunft könnten damit Rover aus dem Mond- oder Mars-Orbit in Echtzeit gesteuert werden.
2015 wurde das Steuerungssystem auf der Erde umfangreich getestet:
Credit: Roskosmos Am 15. August 2015 steuert Oleg Kononenko einen Roboter auf der Erde aus dem Weltraum:
Credit: Roskosmos Geschicklichkeitstest in der Schwerelosigkeit Kontur-2: Robotersteuerung aus der Schwerelosigkeit Dabei gibt es noch eine Menge Probleme - aber man arbeitet daran.