So faszinierend der Gedanke eines Dysonsphäre um einen weißen Zwerg ist mit der Möglichkeit dessen Außenseite zu nutzen (anstatt dessen Innenseite), wird die Problematik der Stabilität nochmals um Größenordnungen erhöht, wenn man so dicht ran will, dass man einen "kuschligen" Energieübertrag hat.
Speziell an den Polen, welche nicht durch die Rotation stabilisiert werden, wird man recht starke Gravitationskräfte des Sterns spüren. Wie will man solche eine Sphäre dort stabilisieren, wenn auch keinerlei Strahlungsdruck und Sonnenwind "stützt"? Man hätte somit eine ungestützte Struktur, welche in einem Gravitationsfeld gegen 1G quasi schweben dar.
Und wenn man einen breiten Ring in Betracht zieht, dann darf man sich Gedanken machen, was an dessen Rand geschieht. Eine irgendwie geartete Atmosphäre kann nicht gehalten werden. Aber das ist wohl nicht Ziel und Zweck des Ganzen, denn die würde auch flöten gehen, wenn nur ein Asteroid durch die Sphäre schlägt ... was schnell passieren wird.
Da eine Errichtung einer Dyson Sphere weit über unseren Möglichkeiten liegt überlasse ich das Problem den Erbauern.
Allerdings ist eine geschlossene Kugel von sich aus schon sehr Stabiel und Asteorieden sind gar kein Problem, denn
wenn man in der Lage ist sowas zu bauen, kann man es auch schützen und schon allein vom Materialaufwand befürchte ich,
das es nach dem Bau quasi keine Asteorieden mehr in dem System geben sollte.
Ein Ring könnte sehr hohe Wände haben, die die Atmosphere halten.
Und bei dem Modell würde sie ja nicht Rotieren, ich will ja die Anziehung des Sterns an der
Oberseite haben und die nicht durch Zentrifugalkraft wieder verlieren, dabei bleibt aber die Frage
kann eine von der Massenverteilung her sehr Homogen konstruierte Sphere auch ohne Rotation sauber
im Schwerefeld des Sterns liegen, damit man nicht ständig nachjustieren muß? Ich denke ja,
da die schwerkraft sich ja auch kugelförmig ausbreitet.
Und ich sehr eine Rotation bei einer Kugelshere eher als Problem an, da die unterschiedliche
Anziehungskraft sie eher wie
Haumea aussehen lassen würde, was beim Bau mit berücksichtigt werden müsste,
so wär der Abstand zum Stern an den Polen um einiges geringer als am Äquator.
Hier werden meiner Meinung nach, 3 völlig unterschiedliche Dinge diskutiert,eine Anordnung mehrerer Dyson-Ringe vorstellbar...
Wenn man auf der "Außenseite" durch langsamere Rotation eine Gravitation aufbauen möchte
Dysonsphäre != Dysonring != Dysonswarm (haben wir ja mittlerweile um unseren Planeten errichtet)
Das sind doch von ihrer Funktion her völlig unterschiedliche Objekte,
Ein Swarm ist sowas wie ein Satellitensystem a la Iridium,
ein Ring würde rotieren um am der inneren Seite die Zentrifugalkraft zu erzeugen,
eine Sphäre würde einen Stern komplett umschließen,
die Frage bleibt da aber, richtig Groß (Erdbahn oder weiter) oder; en miniature?
Wenn man bei der Detektierbarkeit bleibt
sollten die 3 verschiedenen Arten auch unterschiedliche
Helligkeitsschwankungen/Änderungen verursachen.