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SpaceX plant, in zwei Jahren etwa fünf Raumschiffe ohne Besatzung zum Mars zu bringen.
Wenn diese alle sicher landen, sind Missionen mit Besatzung in vier Jahren möglich.
Das ist so dermaßen unrealistisch. Mit Verlaub, so einen Quark in die Welt zu setzen find´ ich einfach völlig unseriös.
Es ist nur alle zwei Jahre möglich, von der Erde zum Mars zu reisen, wenn die Planeten in einer Linie stehen.
Die Reise dauert länger, als dass die Planeten "stehen".
Dies erhöht die Schwierigkeit der Aufgabe, dient aber auch dazu, den Mars gegen viele katastrophale Ereignisse auf der Erde zu immunisieren.
? Das Reisen dient der Immunisierung? Des Mars? Dem Planeten fast ohne Atmosphäre, ohne Magnetfeld, mit regelmäßigem Gesteinsregen? Mit Hilfe der oft zitierten Atombomben? Durch eine Musksche Gesellschaftsordnung?
Wir wollen jedem, der ein Raumfahrer sein möchte, ermöglichen, zum Mars zu fliegen! Das heißt, Sie oder Ihre Familie oder Freunde - jeder, der von einem großen Abenteuer träumt.
Mit jedem ist sicher bloß gemeint, jeder, der es bezahlen kann. Reichenauswanderungsplan vielleicht? Ansonsten klingt das wie Stoibers "Da können Sie am Hauptbahnfof in das Flugzeug einsteigen, um mit dem Transrapid zum Franz-Josef zu fahren" ...
Irgendwann werden Tausende von Raumschiffen zum Mars fliegen, und es wird ein herrlicher Anblick sein! Können Sie sich das vorstellen? Wow!
Ich kann mir auch viel vorstellen. Ich stelle mir vor, selbst wenn man eine Vision hat, sollte man auf seinem Weg die Realität nicht ausblenden und die Menschlichkeit nicht vergessen.
Die grundlegende existenzielle Frage ist, ob die Menschheit nachhaltig multiplanetarisch wird, bevor auf der Erde etwas passiert, das dies verhindert, zum Beispiel ein Atomkrieg, ein Supervirus oder ein Bevölkerungszusammenbruch, der die Zivilisation so weit schwächt, dass sie die Fähigkeit verliert, Versorgungsschiffe zum Mars zu schicken.
Die grundlegende bisher genau überhaupt von niemandem beantwortete Frage ist, wie ein auch nur mittelfristiges autonomes Überleben auf dem Mars gelingen kann.
Einen validen Masterplan hat bisher niemand vorlegen können. Von nachhaltigen Detaillösungen mal ganz abgesehen. Visionen alleine reichen da nicht.
Ansonsten ähnelt das ganze ungemein diversen Sektenprinzipien: Ich bin der Guru, folgt mir, ich habe den Plan, sonst seid ihr des Untergangs!
Eine meiner größten Sorgen im Moment ist, dass das Raumschiffprogramm von einem Berg von Regierungsbürokratie erdrückt wird, der jedes Jahr wächst. Diese erdrückende Bürokratie ..
Das Bürokratiebashing ist einfach nur .. ach ja ...
Das würde das Mars-Programm ...
Soll er doch mal herzeigen sein Mars-"Programm". Vielleicht vorher noch einen brauchbaren Mondlander ...
.. Dies ist eine Weggabelung, vielleicht die Weggabelung des menschlichen Schicksals.
Ich denke, in Sachen Schicksal (was ist das eigentlich genau?) gibt es keine Wahlfreiheit.
Gruß Thomas