Vor allem ist es viel Arbeit für die ISS-Besatzung.
Es sind viele Pakete, von denen einige recht schwer sind viel Masse haben.
Anheben müssen sie die Gepäckstücke freilich nicht, aber doch ständig beschleunigen, lenken und abbremsen.
Das ist nicht so einfach, wenn man keinen festen Stand auf dem Boden hat.
Bei jedem Schub auf ein Gepäckstück muss der Raumfahrer die eingesetzte Kraft irgendwo abstützen.
Dafür gilt es, in den voll eingerichteten Modulen schnell freie, feste Oberflächen an Wänden, Decken oder Boden zu finden, auf denen man die erforderliche Kraft in der richtigen Richtung abzustützen kann.
Auch dabei hat sich Team Work bewährt:
Mehrere Kollegen beziehen an Kreuzungen und Endpunkten Stellung, indem sie dort die Beine zum Abstützen verankern.
Dann lässt man die Pakete in die Richtung des Kollegen schweben, der sie abbremst und weiterleitet.
Die große Anzahl der gleich aussehenden Pakete erfordert auch logistischen Aufwand.
In den Transportern sind die Pakete fest verzurrt und müssen erst gelöst werden.
Dann muss man feststellen, was drin ist und wo das Teil hin soll.
Das ist mit Strichcodes beschriftet.
So kann der Computer später Auskunft geben, wo später benötigte Teile zu finden sind.