Die erste deutsche Astronautin?

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Offline bluemchen

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Re: Die erste deutsche Astronautin?
« Antwort #350 am: 31. Januar 2018, 18:29:12 »
N´ja, wenn da etwas dran wäre, würde ja einhergehen, daß der ganze deutsche Firlefanz dazu im Eimer wäre. Wollte man das? - Wohl eher nicht.
Zwei Momente:
Denn dann würde dieser Laden unter der dietrich mateschitz-Ägide laufen, anders gäbe es keinen müden Euro.
Und wenn diese Fa. das wollte, hätte sie es schon lange in die Hand genommen. Das Firmen-Logo auf dem Fairing sähe ich ganz deutlich, DLR eher nicht.
Auf der anderen Seite meine ich nach wie vor - es wird einfach keinen Platz geben, wobei ich nicht weiß, unter welchen Launchunternehmen man laviert.  ESA / Nasa / CSF - kann man knicken. Roskosmos wird, wenn Nauka e.t.c. endlich oben ist, keinen solidarischen Platz im bezahlbaren Segment frei halten (können).
Es ist ferner nicht absehbar, das die NASA KEINE zusätzlichen Plätze auch über ´19 ...´20 benötigen würde, ergo Ressourcen frei machen würde.
Damit bleibt wohl der Traum, auch wenn viele es gern realitätsfern anders sehen
Momentan wenigstens
R.

Invicta

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Re: Die erste deutsche Astronautin?
« Antwort #351 am: 01. Februar 2018, 08:24:12 »
Da scheint wohl jemand Red Bull nicht zu mögen. Ja RB hat bei den Athleten auch sein Schattendasein, aber da ist auch jeder Athlet selbst in der Verantwortung wie weit er geht. Ich hab selbst mal für RB gearbeitet und kann nur Gutes von denen berichten ohne hier Werbung machen zu wollen.
Red Bull Stratos hat gezeigt dass wenn Sie mit etwas in die Hand nehmen es auch klappt. Safety first. Nicht umsonst haben Sie den Mann der Verstorbenen Astronautin Laurel Clark mit in Boot geholt...

Übrigens... Jährt es sich heute zum 15. Mal... :'( aber das ist ein anderes Thema.

Ich denke die meisten sind sich hier einig... Firlefanz und Tamtam... eine heisse Blase... mehr ists (leider) nicht und mehr wird daraus m.E. auch nie werden, da schließe ich mich Blümchen an!

CosmonautZero

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Re: Die erste deutsche Astronautin?
« Antwort #352 am: 01. Februar 2018, 10:38:04 »

Du meinst sicher Magdalena Pree aus Fürstenzell. Sie ist im März 2017 ausgeschieden und hat die deutsche und österreichische Staatsbürgerschaft.


Nein, nicht Magdalena Pree. Sie ist kein Pilot bei Aerologic.

Die Frau, die ich erwähnte, war nicht in den letzten sechs Kandidaten.

Ich werde den Namen, den ich gehört habe, in ein oder zwei Tagen geben. Aber vorerst bin ich neugierig, ob Deutsche Experten diese Frau auch aus Informationen in Deutschland oder Österreich identifizieren können?

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Offline Schillrich

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Re: Die erste deutsche Astronautin?
« Antwort #353 am: 01. Februar 2018, 10:55:12 »
Hallo CosmonautZero

Was soll dieses Spielchen? Wenn du interessante, relevante Informationen hast, kannst du sie gerne teilen. Aber dieses "mal schauen, ob ihr drauf kommt", ist nicht nett. Das bringt uns nichts.

Oder soll das hier eine versteckte Social-Werbekampagne sein, à la: schaut mal vorbei?
\\   //    Grüße
 \\ ///    Daniel

"We are following you ... but not on twitter." (Futurama)

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Offline jdark

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Re: Die erste deutsche Astronautin?
« Antwort #354 am: 01. Februar 2018, 11:34:56 »
Ich frag mich auch was das soll. Kurze Google-Suche nach ["aerologic" die astronautin] offenbart Johanna Maislinger.

https://forum.nasaspaceflight.com/index.php?topic=44307.msg1766104#msg1766104

Hier wirbt der "tonyq" auch für sie:
https://forum.nasaspaceflight.com/index.php?topic=43187.msg1740272#msg1740272
Und wer ist schuld?....

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Offline tomtom

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Re: Die erste deutsche Astronautin?
« Antwort #355 am: 01. Februar 2018, 11:44:04 »
Ja, ich bin jetzt auch auf den Sinn gespannt. Man muß sich ja hier mit immer skurrileren Sachen auseinandersetzen.
Im Zweifel hilft die Such-Funktion:
https://forum.raumfahrer.net/index.php?action=search

CosmonautZero

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Re: Die erste deutsche Astronautin?
« Antwort #356 am: 01. Februar 2018, 11:51:49 »
Hallo CosmonautZero

Was soll dieses Spielchen? Wenn du interessante, relevante Informationen hast, kannst du sie gerne teilen. Aber dieses "mal schauen, ob ihr drauf kommt", ist nicht nett. Das bringt uns nichts.


Entschuldigung! Ich war neugierig, ob irgendein Mitglied irgendwelche originalen Informationen hatte, die mit meinen übereinstimmten.

Aber, jdark hat den gleichen Namen gefunden, den ich gehört habe, so jetzt, alles klarer.

CosmonautZero

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Re: Die erste deutsche Astronautin?
« Antwort #357 am: 02. Februar 2018, 18:29:55 »
Der neue Kandidat, der Nicola Baumann ersetzt, wird am 16. Februar in München bekannt gegeben.

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Offline fl67

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Re: Die erste deutsche Astronautin?
« Antwort #358 am: 05. Februar 2018, 10:23:06 »
Insa Thiele-Eich war am Freitag zu Gast in der NDR Talk Show.

Das kann man sich hier nochmal ansehen:
https://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/ndr_talk_show/Meteorologin-und-Astronautin-Insa-Thiele-Eich,ndrtalkshow4430.html

Viel Interessantes gibt es allerdings nicht zu hören... :P

Re: Die erste deutsche Astronautin?
« Antwort #359 am: 14. Februar 2018, 13:43:19 »
Der neue Kandidat, der Nicola Baumann ersetzt, wird am 16. Februar in München bekannt gegeben.

Ich bin gespannt, in welcher Form sie das bekannt geben werden. Einer der vielen befremdlichen Faktoren an dem Projekt war für mich bisher auch das Riesentamtam bei jeder Veranstaltung; diese Erlöserpose, als hätte die ganze Welt oder zumindest ganz Deutschland nur auf diese Sache und die zwei Kandidaten gewartet. Das mutete etwas seltsam an.

Inzwischen erwähnen sie es aber kaum noch, und auf Twitter wurde in den letzten Tagen, Wochen... nur eine Spendensammlung auf Betterplace verlinkt, wo es um irgendwelche Vorträge geht, nicht aber um den erhofften Flug. Nach der ganzen Hochjubelei letztes Jahr wirkt das nun um so mehr, als sei da auch intern die Luft raus.

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Offline Lumpi

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Re: Die erste deutsche Astronautin?
« Antwort #360 am: 15. Februar 2018, 18:39:00 »
Das kann dann eigentlich nur Suzanna Randall sein:

SPON bestätigt, dass Suzanna Randall für Nicola Baumann nachrückt.
http://www.spiegel.de/karriere/suzanna-randall-wird-nachfolgerin-von-nicola-baumann-a-1193734.html
Das Bekannte ist endlich, das Unbekannte unendlich.

Re: Die erste deutsche Astronautin?
« Antwort #361 am: 16. Februar 2018, 13:38:21 »
Und hier das Gesicht zur neuen Kandidatin:


Frau Dr. Suzanna Randall

Die Promotion hat sie im Fach Astrophysik erhalten.
« Letzte Änderung: 17. Februar 2018, 10:23:21 von wernher66 »

Re: Die erste deutsche Astronautin?
« Antwort #362 am: 16. Februar 2018, 19:26:14 »
Einen neuen Versuch zur Finanzierung scheint's auch zu geben: https://astronautin.hyvecrowd.com/overview

Da sollen also Leute ihre Vorschläge für Produkte einreichen. Und für die sucht man dann Produzenten. Und die wiederum sollen dafür Kohle springen lassen, um den Flug zu finanzieren? Ist den Organisatoren nun also langsam klar geworden, dass die erhofften Sponsoren im Projekt an sich keinen Wert für sich selbst sehen? Oder entgeht mir hier irgendein wesentlicher Aspekt?

Die Jury ist noch nicht vollständig und als Preise lobt man z.T. Dinge aus, die man gar nicht wird liefern können, falls das Ganze floppt?

Und wer hat - unabhängig vom Erfolg der Initiative - außerdem am Ende die Rechte an den eingereichten Ideen? Muss der Urheber die abtreten? Kann irgendwer im Umfeld der Initiative die dann einfach vermarkten? Wird der Urheber dann am Umsatz/Gewinn beteiligt? Finde ich bisher nirgendwo beantwortet, dabei gehört gerade diese Info doch wohl dringend auf die Seite dieser Ausschreibung?

Offline proton01

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Re: Die erste deutsche Astronautin?
« Antwort #363 am: 16. Februar 2018, 21:07:16 »
Einen neuen Versuch zur Finanzierung scheint's auch zu geben: https://astronautin.hyvecrowd.com/overview

Als Symbolfoto für das "Mission Training" nimmt man ein Foto der verunglückten Apollo 1 Mannschaft in ihrer Apollo 1. Ist ja nicht seher vertrauenserweckend.

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Offline tomtom

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Re: Die erste deutsche Astronautin?
« Antwort #364 am: 16. Februar 2018, 21:41:03 »
An Hand der Seiten "Überblick", "Beiträge" und "Über Astronautin" hab ich die Sache nicht verstanden, um was es da gehen soll. ("Ideen für Herausforderung oder Wettbewerb").
Die Seite Hintergrundinformationen macht es griffiger.

Grundsätzlich bin ich erstmal einer Bürgerbeteiligung sehr aufgeschlossen, von mir aus auch per Crowdsourcing-Plattform.

Viel interessanter als irgendwelche Kandidaten wäre natürlich im Zusammenhang mit einer Privatinitiative die Frage der Finanzierung.

Ein paar Formulierungen finde ich merkwürdig:
Zitat
Es wurde noch nie im Detail untersucht, wie gefährlich diese Mikroorganismen für die Astronauten und die technische Ausrüstung sind.
Zitat
Der Erfolg eines privat finanzierten Unternehmens im Bereich der bemannten Raumfahrt könnte auch für die Zukunft der Crowdfunding-Förderung von großer Bedeutung sein.
Im Zweifel hilft die Such-Funktion:
https://forum.raumfahrer.net/index.php?action=search

Re: Die erste deutsche Astronautin?
« Antwort #365 am: 17. Februar 2018, 08:28:16 »
Zitat
By entering the Competition, participants irrevocably and unconditionally assign, to the extent legally possible, to HYVE any and all intellectual property rights, i.e. all right, title and interest of whatsoever nature they may have in the material uploaded and thereby made known to HYVE in the course of the Competition (hereinafter referred to as "Materials"), including, but not limited to, rights relating to patentable inventions. After the competition all these rights will be transferred by HYVE to the company hosting the contest.

Danke, keine weiteren Fragen.  ::)

CosmonautZero

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Re: Die erste deutsche Astronautin?
« Antwort #366 am: 18. Februar 2018, 12:11:21 »
Hallo CosmonautZero

Was soll dieses Spielchen? Wenn du interessante, relevante Informationen hast, kannst du sie gerne teilen. Aber dieses "mal schauen, ob ihr drauf kommt", ist nicht nett. Das bringt uns nichts.


Entschuldigung! Ich war neugierig, ob irgendein Mitglied irgendwelche originalen Informationen hatte, die mit meinen übereinstimmten.

Aber, jdark hat den gleichen Namen gefunden, den ich gehört habe, so jetzt, alles klarer.


Entschuldigung für die Verzögerung bei der Fortsetzung dieser Geschichte. (Und bitte denken Sie daran, Deutsch ist nicht meine Muttersprache!)

Ja, es gibt eine andere Frau im Weltraumprojekt, die in Deutschland und Österreich zusammengebaut wird.

Informationen sind sehr fragmentiert. Die gesamte Geschichte ist immer noch geheim. Meine Informationen stammen von Kontakten in Deutschland, Österreich, Großbritannien und natürlich Russland.

Das Projekt konzentriert sich auf eine österreichische Frau namens Johanna Maislinger. Es ist möglich, dass es auch eine Reserve gibt. Ich weiß nichts davon.

Zwei Firmennamen, die mit dem Projekt verbunden wurden, sind Siemens und Red Bull.

Einige Informationen lassen sich auf Maislinger selbst zurückführen.

Biographische Informationen über Maislinger, erscheint hier: -

https://forum.nasaspaceflight.com/index.php?topic=44307.20

Ich weiß, dass dieses ganze Szenario unwahrscheinlich klingt. Ich weiß nicht, wann und wo der Weltraumflug geplant ist. Ich weiß nicht, warum Siemens und Red Bull dies unterstützen. Ich weiß nur, dass dieses Projekt leise und heimlich voranschreitet.

Kann jemand andere zu diesen Informationen hinzufügen?

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Offline Lumpi

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Re: Die erste deutsche Astronautin?
« Antwort #367 am: 18. Februar 2018, 14:03:06 »
@CosmonautZero: Ein geheimes Geheimprojekt, bei dem Deutschland und Österreich eine fragmentierte Frau im Weltraum zusammenbauen wollen - interessant! Ich habe deswegen mal etwas gegoogelt und bin über ein youtube-Video der angehenden Kandidatin Johanna Maislinger
  auf die gemeinnützige Organisation "Space for Humanity" gestoßen, die bis Ende 2018 eine heterogene Gruppe von Nicht-Astronauten auswählen will, um mit denen an den Rand des Weltraums zu reisen. Nächste Ziele: bis 2022 die Erdumlaufbahn, bis 2027 der Mond und bis 2030 der Weltraum.   :-X  http://spaceforhumanity.org/    "Space for Humanity flight on the WorldView vehicle"
  ...sorry für OT.
Das Bekannte ist endlich, das Unbekannte unendlich.

Ariane 42L

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Re: Die erste deutsche Astronautin?
« Antwort #368 am: 18. Februar 2018, 18:44:06 »
Dr. Suzanna Randall ist in Köln geboren, wohnt in München und arbeitet bei der ESO in Garching, diese beide Städte liegen in Bayern und deshalb vermute ich das sich jetzt die Bayrische Landesregierung einschalten wird damit dieses Projekt ein Erfolg wird.

Offline proton01

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Re: Die erste deutsche Astronautin?
« Antwort #369 am: 18. Februar 2018, 19:31:41 »
Dr. Suzanna Randall ist in Köln geboren, wohnt in München und arbeitet bei der ESO in Garching, diese beide Städte liegen in Bayern und deshalb vermute ich das sich jetzt die Bayrische Landesregierung einschalten wird damit dieses Projekt ein Erfolg wird.

Da sollte man nicht  zuviel Hoffnung hegen. Köln ist der Standort des ESA Atronautenzentrums und einer der großen Standorte des DLR; die ESO ist eine Europäische Institution. Wieso sollte die Bayerische Staatsregierung da besondere Verbundenheit fühlen, solange die ESA selbst nicht entscheidend einsteigt. Die hält sich bisher noch sehr dezent raus. Und auch in Bayern liegen 50 Mio nicht so einfach rum für besondere Verwendung.

Jetzt sollen Ideen gesammelt werden um dann gewinnbringend vermarktet werden zu können. Leute geben die Ideen., der Gewinn landet bei anderen. Wie schon von LeavingOrbit geschrieben muss man alle Rechte an den Ideen bei den Betreibern der Aktion abgeben. Schön blöd wer da mitmacht. Und ob so die nötigen Millionen zusammenkommen ist doch sehr fraglich.

Re: Die erste deutsche Astronautin?
« Antwort #370 am: 20. Februar 2018, 13:36:22 »


Ein paar Formulierungen finde ich merkwürdig:
Zitat
Es wurde noch nie im Detail untersucht, wie gefährlich diese Mikroorganismen für die Astronauten und die technische Ausrüstung sind.
[/quote]

Diese Behauptung ist tatsächlich totaler Mumpitz. Ich habe letztens erst bei der ESA in anderem Zusammenhang nachgefragt: https://twitter.com/Leaving_Orbit/status/961265252477304833 (Siehe Tweet samt Vorgeschichte und Antworten.)

Aber wenn "Die Astronautin" zugeben würden, dass a) schon zig Frauen im All waren, deren zahlreiche Daten weit mehr hergeben als die von einer kommerziellen Touristin nach nur 7 Tagen und b) auch die Mikroorganismen bereits ausgiebig beforscht wurden und werden... dann können sie das Projekt gleich hier und jetzt beerdigen. (Können sie m.E. sowieso.)

Offline proton01

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Re: Die erste deutsche Astronautin?
« Antwort #371 am: 20. Februar 2018, 17:37:08 »
Ein paar Formulierungen finde ich merkwürdig:
Zitat
Es wurde noch nie im Detail untersucht, wie gefährlich diese Mikroorganismen für die Astronauten und die technische Ausrüstung sind.

Diese Behauptung ist tatsächlich totaler Mumpitz. Ich habe letztens erst bei der ESA in anderem Zusammenhang nachgefragt: https://twitter.com/Leaving_Orbit/status/961265252477304833 (Siehe Tweet samt Vorgeschichte und Antworten.)

Aber wenn "Die Astronautin" zugeben würden, dass a) schon zig Frauen im All waren, deren zahlreiche Daten weit mehr hergeben als die von einer kommerziellen Touristin nach nur 7 Tagen und b) auch die Mikroorganismen bereits ausgiebig beforscht wurden und werden... dann können sie das Projekt gleich hier und jetzt beerdigen. (Können sie m.E. sowieso.)

Stimmt. Der Einfluss von Mikroorganismen sollte bekannt sein von Langzeit-Missionen wie der von Peggy Whitson. Für männliche Raumfahrer ist das sicher noch viel besser bekannt, die Übertragung auf weibliche Menschen sollte auch halbwegs klar sein. da müsste man schon ein umwerfend neues Messinstrument haben, welches etwas erfasst was derzeit keiner kennt.

"Einfluss von Mikrorganismen auf technische Ausrüstung"  Ich denke mal technische Ausrüstung ist weder männlich noch weiblich, also macht es keine Unterschied wer diesen Einfluss erfasst. Es wird ja die Ausrüstung beeinflusst, nicht die Experimentdurchführerin.  Und auch da gibt es wohl jahrzehntelange Erfahrung von Saljut, Mir, ISS. Was soll da neues kommen (gezielt Mikroorganismen mitnehmen und einwirken lassen ?)

Und wenn das alles so klar sein sollte, wozu dann der Ideenwettbewerb ?

Aber die Überlegungen sind wohl alle rein hypothetischer Natur, ich kann mir nicht vorstellen wie diese Organisation 50 Mio Spendengelder zusammenkratzen will.

Re: Die erste deutsche Astronautin?
« Antwort #372 am: 20. Februar 2018, 20:42:50 »
Auf der MIR haben sie doch mal eine größere Menge total verdrecktes und verschimmeltes Wasser hinter irgendeinem Wandpanel entdeckt. Da dürften genug Mikroorganismen für drei Forschergenerationen drin gewesen sein!  ;D :P

https://science.nasa.gov/science-news/science-at-nasa/2007/11may_locad3

Äh, wo waren wir stehen geblieben...? Ach ja, "wurde noch nie im Detail untersucht"...

Sure.  ::)

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Offline tomtom

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Re: Die erste deutsche Astronautin?
« Antwort #373 am: 20. Februar 2018, 20:58:24 »
Im Grundsatz ist der Ansatz, nach Ideen für Verbesserung der Lebensbedingungen auf der ISS im weitesten Sinne zu fragen, gar nicht schlecht. Läuft auf sowas wie die Expressomaschine oder Brotbackautomat hinaus, ua.
Sponsoring über product placement ist denkbar, aber ebenso ambitioniert wie der rest.
Im Zweifel hilft die Such-Funktion:
https://forum.raumfahrer.net/index.php?action=search

Offline proton01

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Re: Die erste deutsche Astronautin?
« Antwort #374 am: 20. Februar 2018, 21:45:52 »
Auf der MIR haben sie doch mal eine größere Menge total verdrecktes und verschimmeltes Wasser hinter irgendeinem Wandpanel entdeckt. Da dürften genug Mikroorganismen für drei Forschergenerationen drin gewesen sein!  ;D :P
https://science.nasa.gov/science-news/science-at-nasa/2007/11may_locad3
Äh, wo waren wir stehen geblieben...? Ach ja, "wurde noch nie im Detail untersucht"...
Sure.  ::)

Aber sicher, so was wird dann gleich im großen Maßstab entsorgt (leere Progress Kapsel oder so) bevor sich die Sporen verteilen. Da ist keine Zeit und Gelegenheit für Detailuntersuchungen.


Im Grundsatz ist der Ansatz, nach Ideen für Verbesserung der Lebensbedingungen auf der ISS im weitesten Sinne zu fragen, gar nicht schlecht. Läuft auf sowas wie die Expressomaschine oder Brotbackautomat hinaus, ua.
Sponsoring über product placement ist denkbar, aber ebenso ambitioniert wie der rest.

Stimmt schon. Aber wenn die Verbesserung wie erwähnt in Espressomaschine und Brotbackmaschine besteht, dann ist für das nötigste wohl bereits gesorgt. Oder sollen wir jetzt eine Dusche vorschlagen (gabs bereits auf Saljut, Skylab und Mir). Wer soll denn besser wissen was gebraucht wird als die Astro- und Kosmonauten selbst die dort oben lange Zeit waren ?  Das lässt sich schnell erfragen ohne Wettbewerb. Cola und Pepsi gab es auch schon im Shuttle. Staubsauger ist auch vorhanden. Filme schauen auch, Musik auch. Kuchen backen fehlt vielleicht (Weihnachststollen und Osterfladen, Matzen, ...). Ikea könnte ja ein paar Regale spendieren zum aufräumen. ("bei uns fliegt nichts weg, auch nicht in der Schwerelosigkeit")

Jetzt wird's mir klar, die brauchen eine Raucherkabine, sowas wie die Glascontainer an Flughäfen. Das hebt die Lebensfreude ungemein.

Für mich ist "Die Astronautin" eine reine "wir wollen auch mal" Kampagne, die mit ihrer Betonung auf deutsch irgendwie nicht ins ESA-Bild passt. Und schon überhaupt nicht wenn man ansonsten nicht weiß wozu. Und auch keinen findet dem sowas 50 Mio Wert ist.