Es gibt derweil auch eine Einordnung des neuen Papers von Mike Brown:
http://findplanetnine.blogspot.com/2021/02/is-planet-nine-finally-dead.htmlDa wird das ganze wieder ein bisschen relativiert. Bewerten kann ich das nicht, zum einen habe ich nicht die Paper selbst gelesen, zum anderen würde mir das Wissen fehlen das korrekt zu interpretieren.
Zusammengefasst und vereinfacht läuft es aber glaube ich daraus hinaus:
In dem neuen Paper wurden unteranderem Daten von einem Teleskop verwendet, dass sehr konzentriert in eine Richtung schaut. Deswegen entdeckt man dann auch nur dort neue Asteroiden. Das ganze versucht man dann statistisch mit einer größeren Unsicherheit zu kompensieren (wenn man nur in eine Richtung schaut und genau dort Objekte findet, hilft einem das nicht viel um Einzuschränken ob es auch in anderen Richtungen Objekte gibt oder nicht).
Diese größere Unsicherheit erlaubt dann folglich auch die Annahme der Nullhypothese, dass es kein Clustering gibt, OBWOHL auch die neuen Objekte scheinbar gut ins Clustering passen. Denn das Teleskop hat wohl genau in die Richtung geschaut, wo man Objekte in diesem Cluster erwarten würde (rein zufällig, die Beobachtungen wurden geplant bevor diese ganze Planet 9 Geschichte groß geworden ist). Ganz so sicher ist er sich letztenendes nicht, weil scheinbar eben die Unsicherheiten im Paper selbst nicht aufgeführt sind. Ausführlicher und korrekter wie gesagt auf Englisch im Link.