Auch das zweite Foto sollten wir hier zeigen:
Credit: ESA/Rosetta/MPS for OSIRIS Team MPS/UPD/LAM/IAA/SSO/INTA/UPM/DASP/IDA Lobenswert, dass wir hier aktuelle Fotos zu sehen kriegen.
Das zweite Foto ist vom 12. Dezember 2015 und zeigt den Kometen aus 104 km Entfernung.
So, wie ihn Rosetta derzeit sieht.
"Moderne Pop Art Kunst"? Nun, ich verstehe nicht ganz, wie Du das meinst.
Die perfekte Belichtung ist bei den Bedingungen am Kometen nicht möglich.
Es gibt dort keine Atmosphäre, die das Licht gleichmäßig über die Oberfläche verstreut.
Dort gibt es hauptsächlich Sonnenlicht oder kein Sonnenlicht - hell oder dunkel.
Man muss sich also entscheiden, worauf man bei diesem Foto Wert legt und dabei inkauf nehmen, dass andere Bereiche extrem über- oder unterbelichtet sind.
Bei diesem Foto lag der Fokus offenbar nicht auf der Kometen-Oberfläche.
Vielmehr wollte man die Aktivität dokumentieren, die sich in Fontänen aus Gas und Staub zeigt, die der Oberfläche entweichen.
Um diese feinen Wölkchen auf´s Bild zu bannen, muss man länger belichten, als für die beleuchtete Oberfläche gut ist.
Ich finde, das ist gut gelungen.