Bemannte Mars-Mission Konzepte (NASA)

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Offline Klakow

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Re: Bemannte Mars-Mission Konzepte (NASA)
« Antwort #100 am: 21. Mai 2016, 11:44:32 »
Weder mit SLS noch mit Orion wird man je bemannte Missionen zum Mars bringen, hierzu:
http://innerspace.net/sls-orion/sls-falcon-heavy-and-rockets-worthy-of-a-great-nation-time-for-an-independent-review/
Eines ist klar wenn man SEP im großen Stiel benutzt (1MW@LEO, 450kW@LMO) ist eine Mission in eine Umlaufbahn eine Option, chemisch macht es vermutlich keinen Sinn weil man vermutlich kaum weniger dV benötigt wenn überhaupt.
Das echt dumme ist die sehr kleine Schwerkraft selbst von Phobos was einer Nutzung möglicher Bodenschätze (Wasser) sehr schwer machen sollte.
Aber vielleicht kann man ihn als eine Art Treibanker nutzen, was helfen würde eine Station/Raumschiff zumindest ohne Treibstoffeinsatz mit ständigem Blick zur Marsoberfläche zu halten.
Es wäre natürlich toll wenn jemand eine einfache Methode einfallen würde sich tiefer im Mondboden zu verankern, weil dies ein Knackpunkt sein könnte um sich länger und besser dort aufhalten zu können.
Das großflächige Absuchen ist bei Missionen ähnlich Apollo nicht so bedeutend, aber wenn man bleiben will sicher.
Leider lies die maximale Nutzlast zum Marsboden hier aber kaum mehr als Curiosity zu, das wird zwar mit Red Dragon besser, aber da muss man sehen ob jemandem einfällt wie man da einen großen Rover unterbringen kann. Falls nicht hoffe ich mal das nach 2 die 3 kommt.

Re: Bemannte Mars-Mission Konzepte (NASA)
« Antwort #101 am: 02. Oktober 2016, 13:54:51 »
Die Mars Base Camp Präsentation von Lockheed Martin auf der IAC ist ja durch die Präsentation von Musk verständlicherweise in den Hintergrund gerückt und war ja auch in Deutschland zu einer unmenschlichen Zeit.
ABer ich hab die Präsentation jetzt auf Youtube gefunden:


Hier mal eine Zusammenfassung für diejenigen, die keine Lust haben, sich das 60 Min lang anzuhören oder nicht genug Englisch verstehen um allem folgen zu können:

- Konzept besteht aus 3 Teilen: Kopplungsadapter inkl. Lander und Cupola, Labormodul, Habitatmodul, Start 2028
- Kopplungsadapter und Labor werden mithilfe von SEP innerhalb von 3 Jahren zum Mars gebracht
- Habitat mit 2 Orions und 2 Antreibsmodulen ist zusammen die Earth Departure Stage und wird im Mondorbit zusammengebaut
- Antreib mit LH/LOX, Deep-Space-Cryo Tanks werden benötigt um den Treibstoff während der gesamten Missionsdauer (1000 Tage) verwenden zu können
- Wichtigstes Designkriterium: Nur Technologie verwenden, die bereits existiert oder in Entwicklung ist
- Hab-Modul wird aktuell bereits im Rahmen von NextSTEP entwickelt, allerdings machen dort 6 Firmen mit, nicht nur LM.
- Zielorbit im Mars ist hochelliptischer Orbit mit 1 Sol Umlaufzeit. Apoapsis ist hinter den Mondumlaufbahnen, Periapsis sehr dicht an der Oberfläche. Dadurch verbringt man die meiste Zeit im Sonnenlicht. Wird täglich spektakulär für die Crew, den Mars auf sich zukommen zu sehen. Der Orbit ist von außen gut zu erreichen (deutlich einfacher als Low Mars Orbit) und ermöglicht einfachen Zufang zu beiden Monden.
- Orion ist von Anfang aus auf die Strahlung außerhalb des LEO ausgelegt, außerdem ehrhöhter Strahlungsschutz in den Bereichen unter den Tankfarmen.
- Landung auf beiden Monden. Dabei verlässt ein Antreibsmodul + Orion + Lander das MBC, Antreibsmodul + Orion bleiben dann im Mondorbit. Wird allerdings eher wie ein EVA als auf unserem Mond, da sehr geringe Gravitation. Daher Schubdüsen, die den Lander auf der Oberfläche halten. Hüpfer wie aufdem Mond, würden einen Astronauten auf Fluchtgeschwindigkeit bringe, daher nicht empfehlenswert  ;D
- Außerdem Echtzeitsteuerung von Rovern und Seglern auf dem Mars, Training und Steuerung soll über VR erfolgen
- "Nothing more important than staying alive", Desing ist komplett auf Überleben ausgelegt, daher 2 Antreibsmodule und 2 Orions
- Ein Marslandekonzept für darauffolgende Missionen wurde kurz gezeigt, soll nächstes Jahr richtig vorgestellt werden.
Ähnlich wie bei Musk's ITS: Länglicher Lander, Aerobreaking mit der längsseite, Treibwersgestütze Landung auf Füßen.
Außerdem SSTO und komplett Wiederverwendbar
- 2 Sorten von wissenschaftlichen aktivitäten: 1. Sample Return von Moden und Marsboden (letztere mithilfe von Rovern und kleinen Raketen + aufsammeln im Orbit) von Proben, die geologische/biologische Hinweise auf die Vergangenheit geben.
Diese Proben müssen ohne Kontamination zur Erde gebracht werden. 2. Echtzeiterforschung von aktuell aktiven Gegenden. Genannt werden hier die Methanquellen und die Stellen an denen zyklisch Wasser auftritt
- Lab und Kopplungsadapter bleiben für weitere Missionen im Marsorbit
- Hab + Antreibsstufen + Orions fliegen zurück zu Erde mit Kurs auf direkten Eintritt
- Nachdem Crew + Science mit einer Orion sich in Erdnähe zur Landung abgekoppelt haben, ändert der Rest seinen Kurs um in einen Erdorbit zu gelangen. Danach mit SEP zurück in Cislunaren Orbit
Dadurch ist die Rückkehr der Crew nach erfolgreichem MArs-Departure gesichert und wenn alles danach noch funktioniert auch die restliche Hardware gerettet.> Höchste Sicherheit für Besatzung

-Ab 2021 mit EM-2: Aufbau einer Cislunaren Station (dank größerer Nutzlastkapazität des EUS-Upgrades des SLS). Die Station dient als Testort der Missionsziele und ermöglicht nebenbei Erforschung des Mondes. Langzeitaufenthalte bis zu 1 Jahr geplant.
-Man benötigt eine Startkadenz von 1 oder 2 (habs vergessen, sorry) SLS Starts pro Jahr
- Dadurch Synergien für andere Nationen mi Mondambitionen (ESA): Diese benötigen nur ein Landesystem, der Rest ist vorhanden und für beide Ziele (Mars/Mond) nutzbar
-Außerdem wird bestimmt 5-10 mal während der Präsentation betont, dass das kein Projekt ist, das eine Naton stemmen kann. Kopplungsadapter könnte beispielsweise von Russland oder Japan entwicklet werden, Labormodul von ESA/Japan/Russland [mein Gedanke: Lander eventuell von ESA sollte man sich sowieso für die Entwicklung eines Mondlanders entscheiden ]


Alles in allem meiner Meinung nach ein sehr interessanter Vortrag, da er deutlich tiefer ins Detail geht als die Musk Präsentation. Kostenschätzungen wurden keine genannt, aber man kann davon ausgehen, dass es hier um einen mittleren zweistelligen Millardenbetrag gehen dürfte.
Daher wären hier sämtliche beteiligten Nation finanziell vollkommen committed und Musk hätte keine Chance Agenturgelder für ITS zu erhalten.

Insgesamt halte ich das Konzept für sehr realistisch und durchführbar. Außerdem entspricht das eher den Marsambitionen, die Agenturen und die Wissenschaftscomunity haben, als Pläne wie die von Musk, auch wenn es natürlich nicht so sexy ist, wie auf einen Schlag 100 Leute auf dem Boden abzusetzen.
Das einzige was ich sehr kritisch finde, ist dass Wasserstoff für den Antrieb verwendet werden soll. Ich kann mir nur schwer vorstellen, wie man den 1000 Tage lang nutzbar halten möchte. Daher kann ich mir vorstellen, dass es hier einen Umstieg auf Methan und der Verwendung des BE-4 geben könnte (oder Raptor falls SpaceX bereit ist, sein Treibwerk an andere abzugeben, was ich mir aber nicht so richtig vorstellen kann). Man verliert dann zwar spezifischen Impuls, hat aber eine höhere Dichte und bessere Lagerbarkeit, sodass ich mir vorstellen kann, dass das nicht allzuviel am Design ändern würde.
Für kommerzielle Anbieter sehe ich die Möglichkeit beim Cislunaren Aufbau zu beteiligen, sowohl was die Station dort, die Komponenten für die Departure-Stage oder Crew Transporte betrifft. Dafür wäre allerdings die FH oder die omminöse New Glenn nötig, ITS ist dafür viel zu groß. Das würde also bedeuten, dass SpaceX weiter an der FH oder einem Raptor-Derivat festhalten (und sie am laufen halten) müsste und Blue Origin wirklich die NG (oder sogar New Armstrong) entwickeln müsste.
"Dragon 2 is designed to be able to land anywhere in the solar system. Red Dragon Mars mission is the first test flight." - Elon Musk

Re: Bemannte Mars-Mission Konzepte (NASA)
« Antwort #102 am: 05. Oktober 2016, 13:12:22 »
Ich muss sagen, ich bin überrascht, dass hier gar keine Resonanz kommt. Auch im englischsprachigem Bereich ist es schwer, überhaupt irgendetwas zu der Präsentation zu finden.

Daher würde mich mal interessieren, ob das hier einfach nur untergegangen ist, oder ob das euch einfach nicht interessiert. Und wenn letzteres, warum es euch nicht interessiert?
Steckt in dem Konzept zu wenig Vision? Besteht überhaupt noch ein Interesse an bemannten Explorationsmissionen? Glaubt ihr sowieso nicht an ein Umsetzen des Konzepts? Oder irgendwas anderes?
(Keine Antwort interpretiere ich als keiner liest diesen Thread, was auf beides zurückzuführen sein könnte;D )
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Offline Klakow

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Re: Bemannte Mars-Mission Konzepte (NASA)
« Antwort #103 am: 05. Oktober 2016, 15:41:19 »
Weis nicht wie es Anderen geht, aber ich hab es gelesen, nur leider halte ich es aus mehreren Gründen für sehr unwahrscheinlich das es jemals gemacht wird:
1) Es benötigt zwingend SLS Block 2 und das mit mehr Flügen als die NASA die jemals Finanziert bekommt.
2) Es ist hier mit einer späteren indienst Stellung als bei BFR+ITS zu rechnen.
3) Die Verfahren sind komplex, was nicht wundert mit der sehr beschränkten Nutzlast.
4) Da man auf dem Boden nicht nachtanken kann kommt eine direkte Landung nicht in Frage.
5) Das Konzept lässt nur eine kleine Crew zu, also an der Stelle kaum Redundanz  (bei SpaceX rechne ich mit minimal 16 aber selbst 30 währen denkbar.)
Was mir gefällt:
SEP und zwei Kapseln.
Allerdings ist SEP hier auch unbedingt nötig, damit man mehr Masse zum Mars bringen kann. Bei SpaceX nehme ich an das dies irgendwann auch kommen wird,
Vielleicht deswegen damit man auch zum Mars in verdrehtbarer Zeit fliegen kann wenn die Positionen ungünstig stehen und sei es nur um 10t Fracht mit dringend benötigter Ersatzteile nicht erst in 22 Monaten uu bekommen.
Das Konzept passt schon vor der Vorstellung von EM nicht mehr in die Zeit, selbst ohne EM kommt BO mit ihrem BE-4 auf den Markt, damit könnten sie ebenfalks direkt landen und der ganze Aufwand mit VR kann man sich sparen.
Das Konzept läuft darauf hinaus mit zwei Nussschalen drei Jahre auf der Hochsee zu Reisen in der Hoffnung dabei nicht durchdrehen.
Das ganze natürlich ohne Sex, alles schön steril hallten in der Hoffnung das keiner in der langen Zeit durchdreht weil ihm oder ihr jedes Gesicht zu vertraut ist.

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Offline Sensei

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Re: Bemannte Mars-Mission Konzepte (NASA)
« Antwort #104 am: 05. Oktober 2016, 20:35:04 »
Ich hatte deine Zusammenfassung auch gelesen - wollte aber erst was dazu schreiben wenn ich das Video gesehen habe.

Das habe ich aber wohl auch deswegen noch nicht geschafft weil ich schon mit einigen SLS-Starts für diese Missionsarchitektur gerechnet habe und die Verwirklichungschancen damit ziemlich gering sind.

Zitat
Das ganze natürlich ohne Sex, alles schön steril hallten in der Hoffnung das keiner in der langen Zeit durchdreht weil ihm oder ihr jedes Gesicht zu vertraut ist.

Das ist aber bei SpX (u.a.) auch nicht so viel besser. Gut möglich dass die paar Passagiere in den Orions und dem Habitat mehr Raum pro Insasse abbekommen.

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Offline Klakow

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Re: Bemannte Mars-Mission Konzepte (NASA)
« Antwort #105 am: 05. Oktober 2016, 21:24:18 »
Der Platz ist nicht das Hauptproblem, es soll sogar im Flugzeug auf einem Örtschen schon geklappt haben obwohl mir das sicher etwas eng wäre.
Aber es geht nicht um den Platz sondern um den Versuch normale Verhaltensweisen zwischen Menschen zu blockieren, das mag auf der ISS noch angehen, aber für 1000 Tage ???
Gesunde soziale Beziehungen sehen anders aus, es braucht auf dauer Beziehungen und das zu mehr als 5 Leuten.
Auserdem sind 2000m³ für 100 Leute durchaus genug ach für diese Art von Kontakten.
Wer glaube den das es bei 50 potentiellen Paaren schon über 3 Monaten der Hinreise nicht zu solchen Kontakten kommt?
Die Leute die zum Mars reisen werden sind ja nicht wegen der Reisezeit im All mit dabei, sondern um auf dem Mars zu sein um dort Forschungen und auch Vorbereitung für weitere Missionen zu treffen.

Sollen den alle Leute ständig in sichtbar für andere sein, jedes persöhnlichen Schutzraums beraubt?
Oder will man verhindern das sich Paare die sich wunderbar verstehen zusammen schlafen wollen.
Will man dann kontrollieren das daraus nicht mehr wird?
Sorry so was ist unmenschlich und führt zu mehr Konflikten.

Ich wollte jedenfalls nicht ständig nur Asketen um mich herum haben.

Dann noch eine weitere Sache, kommt es zum Sex, wird es bei spätesdens nach mehreren Flügen sogar zu Schwangerschaften kommen, auch wenn alles versucht wird das es nicht dazu kommt. Ich sehe da nur ein einziges Problem, der Doppelmoral wird Anlass gegeben zu jubillieren.

Bei 50 potenziellen Paaren wird dann vielleicht sogar noch was ganz anderes passieren,
irgend ein Paar wird sich vielleicht bewust dafür entscheiden ein Kind zu bekommen,
am besten so, dass es auf dem Mars geboren wird.
Alleine schon deswegen, das erste Kind zu bekommen, dass nicht auf der Erde geboren wird ist kann Motivation genug sein.
Bei aller möglichen Gefahr wird sich die Wissenschaft drüber freuen.

Es gibt auch noch andere Punkte die passieren können, es entscheiden sich Leute auf dem Mars zu bleiben wenn der Raum besteht das sie dort überleben können. Das kann meiner Meinung nach sogar sinnvoll sein,e wenn der Platz das Ziel für die nächste Mission sein soll. Jeder der so eine Mission plant muss mit sowas sicher rechnen.

Re: Bemannte Mars-Mission Konzepte (NASA)
« Antwort #106 am: 05. Oktober 2016, 23:22:28 »
Naja, es sind halt unterschiedliche Ansätze. Bei einer MBC Mission besteht die Crew halt nicht aus Zivilisten, sondern relativ sicher aus (ehemaligen) Militärs. Durch das entsprechende Training wird dann schon viel wieder kompensiert. Siehe U-Boot Besatzungen,  die während ihrer Missionsdauer oft keinerlei Kontakt zur Außenwelt haben und deren Crews aus ca. 20 Personen bestehen.
Trotzdem gebe ich dir recht, diese 1000 Tage geplante Missionsdauer sehe ich auf vielen Ebenen als das größte Problem dieses Konzepts an, auch wegen der psychologischen Aspekte!

Zitat
Das Konzept passt schon vor der Vorstellung von EM nicht mehr in die Zeit, selbst ohne EM kommt BO mit ihrem BE-4 auf den Markt, damit könnten sie ebenfalks direkt landen
Eben das glaube ich nicht! Der Flaschenhals für die Landung ist nicht das Methan-Triebwerk, sondern die Methan-Produktion/-Aufbereitung und -Lagerung.
Dafür braucht man entweder sehr viel Zeit oder viel Infrastruktur am Boden!
Denn ja, der Mars hat Wasser, aber der Mars hat auch nicht beliebig viel Wasser! Richtig reichhaltige Quellen sind (soweit bekannt) nur an den Polen gegeben. Dort kann man aber nicht über Solarzellen die Energie für die Treibstoffproduktion gewinnen. Man braucht also entweder einen Reaktor oder eine Transportinfrastruktur. Außerdem ist die Auswahl der möglichen Landeorte beschränkt. Oder wenn man richtig viel Zeit hat, kann man die wenigen Umgebungsresourcen nutzen, mit der Infrastruktur direkt im Lander verbaut, was dessen Komplexität extrem erhöht. All das sind Probleme, die auch von EM in keinster Weise erwähnt wurden (Aber ich will hier keine EM/ITS Disskussion anfangen)

Die Idee von MBC ist aber, den kürzesten Weg zum Mars dadurch zu finden, dass man auf vorhandene Technologien setzt.
Daher verzichtet man im ersten Schritt auf die Landung und erkauft sich Zeit

Zitat
Das habe ich aber wohl auch deswegen noch nicht geschafft weil ich schon mit einigen SLS-Starts für diese Missionsarchitektur gerechnet habe und die Verwirklichungschancen damit ziemlich gering sind.
Ja auch das Problem seh ich. Ich denke aber zum einen, dass es möglich ist, einige SLS Starts zu verwirklichen, wenn man entlich ein klares Ziel hat, was man damit machen will. Aktuell hat man die Erprobungs EM Missionen, eine Asteroiden Mission an der die letzten Jahre keine neuen Meilensteine bekannt wurden (und man eher davon ausgehen kann, dass das nichts wird) und eine nicht näher definierte "Journey to Mars" Marschroute.
Ich habe die Hoffnung, dass ein konkreter Plan dazu führt, dass man die genaue Startkadenz kennt und dass nur ein konkreter Plan es anderen Ländern ermöglicht, sich darin einzubringen.
Und dadurch würde es dann eventuell gelingen, einerseits die Produktionsrate deutlich zu erhöhen, als auch die Kosten einerseits abzufedern und andererseits auf mehrere Schultern zu verteilen.
Und vor allem sehe ich hier einen Punkt, wo sich kommerzielle Firmen einbringen können. Eine FH oder vorallem (wegen dem größeren Durchmesser) eine New Glenn kann bestimmt einige Cargo Flüge vom SLS übernehmen und den Dimensionen dieser Rakete wenigstens einen Sinn geben!
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Re: Bemannte Mars-Mission Konzepte (NASA)
« Antwort #107 am: 06. Oktober 2016, 10:10:31 »
Schaue mir das Ganze grad im Schnelldurchgang an.

Was glaube ich noch nicht erwähnt wurde, ist dass der Wasserstoff noch zusätzlich als Strahlenschutz verwendet wird.

Hier übrigens noch das Konzept auf der Lockheed HP.

http://www.lockheedmartin.com/us/ssc/mars-orion.html

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Offline MR

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Re: Bemannte Mars-Mission Konzepte (NASA)
« Antwort #108 am: 06. Oktober 2016, 18:50:51 »
Das ganze natürlich ohne Sex, alles schön steril hallten in der Hoffnung das keiner in der langen Zeit durchdreht weil ihm oder ihr jedes Gesicht zu vertraut ist.

Man sollte endlich mal diese sinnlose Prüderie ablegen. Es ist hinreichend bekannt, das regelmäßiger Sex zu einem besseren Lebensgefühl und höherer physischer und psychischer Leistungsfähigkeit beiträgt. Der Geschlechtstrieb ist der stärkste Trieb des Menschen, es bringt nichts, ihn Monatelang unterdrücken zu wollen. Das führt höchstens zu Problemen wie einem "Raumkapselkoller". Man sollte eher darüber nachdenken, Paare für derartige Flüge einzusetzen. Damit beugt man gleich mehreren Problemen vor. Neben dem Thema Sex verstehen sich Paare besser, es kommt zu weniger Streit und bösem Blut an Bord. Zudem kommt bei den Astronauten weniger das Gefühl auf, von allen verlassen zu sein, da ihre wichtigste Bezugsperson mit an Bord ist.

Bei gemischtgeschlechtlichen Besatzungen wird es sich bei so langen Flügen eh kaum vermeiden lassen, das es dabei zu entsprechenden Kontakten kommt, vor allem wenn beide Partner ungebunden sind. Nur beim Thema Schwangerschaft muss dann extrem aufgepasst werden, zum einen dürfte eine Geburt bei Schwerelosigkeit sehr problematisch werden, zum anderen dürfte ein im All gezeugtes und ausgetragenes Kind auf der Erde massive Probleme bekommen. Daher sollte man von Anfang an das Thema Verhütung ansprechen und entsprechende Medikamente mitführen.

Offline Collins

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Re: Bemannte Mars-Mission Konzepte (NASA)
« Antwort #109 am: 06. Oktober 2016, 19:37:02 »
Und hier mein Senf dazu:
Zu Teuer  >:(
Zu viele Flüge für die Grundkonfiguration. Bei einer geplanten Produktion von 2? SLS im Jahr wird das nie was und daher nur beschäftigung für ein paar Leute am Zeichentisch.

Daher gehe ich auch nicht weiter auf die Einzelheiten ein.

Mfg Collins
« Letzte Änderung: 06. Oktober 2016, 19:53:27 von tomtom »
Zeige mir einen Helden und ich zeige dir eine Tragödie dazu
Wir sind alle sehr unwissend, aber bei jedem ist es etwas anderes, was er nicht weiß. Albert Einstein.

Re: Bemannte Mars-Mission Konzepte (NASA)
« Antwort #110 am: 06. Oktober 2016, 20:19:54 »
Und hier mein Senf dazu:
Zu Teuer  >:(

Hallo,

sehe ich ähnlich.

Der Gedanke kommt mir jedes mal wenn die NASA neue epische Bilder von den Bauteilen des SLS veröffentlicht. Ich mag die Bilder natürlich, da sie Fortschritt beim SLS zeigen, aber ich denke mir jedes mal: "diese riesigen Bauteile werden nach maximal 10 bis 15 Minuten einfach weggeschmissen  >:( ".

Man sollte sich bei 2! SLS Flügen im Jahr vielleicht mal überlegen ein Startup zu gründen, der den ganzen Raketenschrott aus dem Atlantik fischt und die Rohstoffe weiterverkauft. ;) Elon Musk freut sich bestimmt über billiges space-erprobtes Alu für sein ITS.  ;D ;D

Viele Grüße

Mario

PS: Die Abkürzung ITS ist nicht in meinem Sinne erklärt. ;)
Wenn Du heute morgen schon sechs unmögliche Dinge getan hast, warum dann nicht als siebentes zum Frühstück ins Milliways, das Restaurant am Ende des Universums?

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Offline Klakow

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Re: Bemannte Mars-Mission Konzepte (NASA)
« Antwort #111 am: 07. Oktober 2016, 10:33:22 »
Das Konzept von SpaceX ist dem sehr ähnlich was Werner von Braun mit der Noverakte vor hatte nur halt mit besserer Technik und Wiederverwendung.
Da eine Wegwerflösung einfach zu teuer ist, hat man dies aufgegeben und versucht seitdem Lösungen zu finden die sogar mit noch kleineren Trägern als die Saturn V auskommen könnte.
Was dabei für ein Gesamtsystem rausgekommen ist, ist viel, aber fast nur insoweit es so tut als gäbe es schon ein bestimmtes Transportsystem.
Ich denke die Forschungen werden später wichtig werden, weil dadurch viele Dinge die man noch brauchen wird schon gelösst sind.
Das einzige was übel ist das die Lösungen im Kontext mit einer sehr leichten und kleinen Nutzlast entwickelt wurde.
Derzeit wartet man vermutlich ab und hofft das Red Dragon (FH) und vor allem BFR und ITS wirklich kommen werden.
Klappt hier auch nur der erste Testflug mit ITS wird man nicht nur im Kopf anfangen umzuplanen, spätesdens mit dem ersten erfolgreichen Start der BFR (noch ohne ITS on top), wird man anfangen damit auch zu planen. Kommt es zum erfolgreichen Flug und Landung von BFR+ITS ist SLS tot. Vielleicht nimmt man eine bis dahin fertige SLS und schickt eine schöne Nutzlast zu einem Planeten, das wars dann aber mit der SLS.
Ich bin wirklich gespannt wie lange es dauert bis die bbreite US-Öffendlichkeit anfängt das so wahrzunehmen, wie in den 1960'igern die Saturn V und Apollo.
Seinen wir doch mal ehrlich, mit wenigen Leuten ein wenig Wissenschaft auf 400km Höhe zu betreiben, lockt gerade mal Spacefans wie uns und einen schwung Wissenschaftler, mit Abendteuern hat das wenig zu tun nur mit sehr teuer!

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Re: Bemannte Mars-Mission Konzepte (NASA)
« Antwort #112 am: 07. Oktober 2016, 21:43:06 »

Seinen wir doch mal ehrlich, mit wenigen Leuten ein wenig Wissenschaft auf 400km Höhe zu betreiben, lockt gerade mal Spacefans wie uns und einen schwung Wissenschaftler, mit Abendteuern hat das wenig zu tun nur mit sehr teuer!

Zumal die Jungs in der ISS nicht so lustige Sachen machen können wie damals in Skylab ;)

Micha

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Offline Klakow

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Re: Bemannte Mars-Mission Konzepte (NASA)
« Antwort #113 am: 07. Oktober 2016, 23:49:45 »
Das beste an das ich mich erinnere ist Mike Hempfield oder wie immer der heißt,
Ach ja, bei Apollo erinnere ich mich hat auch jemand gesungen.
Vielleicht sollten sie in Zukunft mehr in der Art bringen, vielleicht so einen Typen wie im Fim das fünfte Element, .... das muss alles richtig  grün weren....

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Re: Bemannte Mars-Mission Konzepte (NASA)
« Antwort #114 am: 10. November 2016, 21:05:11 »
Das beste an das ich mich erinnere ist Mike Hempfield oder wie immer der heißt,
Ach ja, bei Apollo erinnere ich mich hat auch jemand gesungen.
Vielleicht sollten sie in Zukunft mehr in der Art bringen, vielleicht so einen Typen wie im Fim das fünfte Element, .... das muss alles richtig  grün weren....

Ich dachte jetzt eher daran das die damals IN Skylab nen Raketenrucksack getestet haben oder gymnastische Übungen gemacht haben für die auf der iSS kein Platz ist.



Micha
« Letzte Änderung: 10. November 2016, 23:31:29 von Avatar »

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Offline tomtom

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Re: Bemannte Mars-Mission Konzepte (NASA)
« Antwort #115 am: 25. November 2016, 10:59:18 »
Wird die NASA die ISS für eine Langzeitmission nutzen, um eine Mars-Mission zu simulieren?

Nein, bis 2024 wäre das wohl überhaupt nur einmal möglich und man scheint eher fünf weitere einjährige Missionen bis 2024 zu planen.

http://arstechnica.com/science/2016/11/after-scott-kellys-flight-nasa-plans-five-more-one-year-missions/

Ein Jahr im nahen LEO ist aber doch noch eine andere Hausnummer als 3 Jahre im BEO.
Im Zweifel hilft die Such-Funktion:
https://forum.raumfahrer.net/index.php?action=search

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Offline Pham

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Re: Bemannte Mars-Mission Konzepte (NASA)
« Antwort #116 am: 28. November 2016, 09:18:19 »
Wird die NASA die ISS für eine Langzeitmission nutzen, um eine Mars-Mission zu simulieren?

Nein, bis 2024 wäre das wohl überhaupt nur einmal möglich und man scheint eher fünf weitere einjährige Missionen bis 2024 zu planen.

http://arstechnica.com/science/2016/11/after-scott-kellys-flight-nasa-plans-five-more-one-year-missions/

Ein Jahr im nahen LEO ist aber doch noch eine andere Hausnummer als 3 Jahre im BEO.
Zumal ich glaube, dass ein Jahr LEO eher eine körperliche Herausforderung ist, während selbst ein halbes Jahr BEO (so weit, dass die Erde als Kugel nicht mehr mit dem bloßem Auge sichtbar ist) eher ein psychisches Problem darstellt. 3 Jahre BEO treibt beide Herausforderungen auf die Spitze.
Müssten wir allein dem gesunden Menschenverstand vertrauen, so wäre die Welt noch immer eine Scheibe.

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Offline Schillrich

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Re: Bemannte Mars-Mission Konzepte (NASA)
« Antwort #117 am: 28. November 2016, 10:48:52 »
Hallo Pham,

diese immer wieder mal angeführt Sorge um die Psychologie der Raumfahrer, nur weil sie die Erde nicht sehen, halte ich für nicht stichhaltig und bestenfalls oberflächlich kurz plausibel. Genauso hatte man ja bei den ersten Raumfahrern einfach mal Sorge, sie könnten da oben "durchdrehen". Alles nicht plausibel ...
Werden Ubootfahrer verrückt, nur weil sie teilweise monatelang kein Pflanze und keinen blauen Himmel mit Wolken sehen? Normalerweise nicht, obwohl sie ständig von tödlichem, kaltem, dunklem Wasser umgeben sind. Sie haben das trainiert. Sie wissen, wo sie sind, was passiert und wie es funktioniert. Der Mensch kann sich psychologisch anpassen, praktisch an jede Umgebung, einfach durch Training und Gewöhnung.

Ich halte es mit den technischen Menschen aus "2001 -...". Sie werden funktionieren!
\\   //    Grüße
 \\ ///    Daniel

"We are following you ... but not on twitter." (Futurama)

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Offline Pham

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Re: Bemannte Mars-Mission Konzepte (NASA)
« Antwort #118 am: 28. November 2016, 13:25:41 »
Hallo Pham,

diese immer wieder mal angeführt Sorge um die Psychologie der Raumfahrer, nur weil sie die Erde nicht sehen, halte ich für nicht stichhaltig und bestenfalls oberflächlich kurz plausibel. Genauso hatte man ja bei den ersten Raumfahrern einfach mal Sorge, sie könnten da oben "durchdrehen". Alles nicht plausibel ...
Werden Ubootfahrer verrückt, nur weil sie teilweise monatelang kein Pflanze und keinen blauen Himmel mit Wolken sehen? Normalerweise nicht, obwohl sie ständig von tödlichem, kaltem, dunklem Wasser umgeben sind. Sie haben das trainiert. Sie wissen, wo sie sind, was passiert und wie es funktioniert. Der Mensch kann sich psychologisch anpassen, praktisch an jede Umgebung, einfach durch Training und Gewöhnung.

Ich halte es mit den technischen Menschen aus "2001 -...". Sie werden funktionieren!

Du hast recht. Ich habe diese Sichtweise bisher kritiklos und ungeprüft übernommen. Da es diesen Fall noch nicht gab, dass sich Menschen soweit in den Raum hinaus (hinein?) gewagt hätten, dass die Erde nicht mehr als Kugel sichtbar ist, lässt sich über diesen Umstand wohl trefflich spekulieren (mehr aber auch nicht). Zumal das Wissen um die "entfernte" Erde eher abstrakt wäre, da wie bisher auch, nur ausnahmsweise "aus dem Fenster" geschaut wird.

Eher dürften aber wohl tatsächlich die Platzproblematik und sich daraus ergebene Privatsphäre eine Rolle spielen. Vor allem mit dem Wissen, dass diese Situation auf Monate und Jahre hinaus unumgänglich ist. Mal eben vor die Tür gehen um sich bei einer Zigarette abzuregen, ist eher kein Plan B.
Müssten wir allein dem gesunden Menschenverstand vertrauen, so wäre die Welt noch immer eine Scheibe.

Schneefüchsin

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Re: Bemannte Mars-Mission Konzepte (NASA)
« Antwort #119 am: 29. November 2016, 01:09:10 »
Zu der Frage, warum nicht reagiert. Ich war eine Weile recht abwesend und hole noch etwas nach. Hatte dies daher nicht auf dem Schirm.

Vom Durchdrehen würde ich sagen, kommt das sehr auf die Person und die individuelle Psyche an.
Manche kommen mit kleinen Räumen super zurecht, andere drehen vollkommen durch (Klaustrophobie). Ein Unterschied ist auch die Frage ob sie selbständig aus der Beengung kommen können oder nicht, und wie lange sie so eingesperrt sind.
Sich mal in einen Schrank stellen und die Tür zumachen schaffen die meisten ohne Sorge, wenn man aber weiß, das von außen einer die Tür abschließt und du nicht alleien Raus kannst wird die Situation ganz anders. Schrank nur als Beispiel. Wenn man aber Kapselhotelähnliche Quatieren hat ist das ähnlich eng, man kann zwar in den Raum davor und in die angrenzenden, das wars dann aber auch.
Von der ISS können sie noch recht schnell zurück zur Erde, bei anderen Missionen sieht das anders aus.
Damit haben aber alle solche Missionen zu kämpfen.

Was mir aber wirklich Sorgen macht:
- Wasserstoff lagern. Unter den Treibstoffen, die für solch eine Mission in den Raum geworfen werden, ist es bei Wasserstoff am schwierigsten.
- Aufbau im Mondorbit und dann zum Mars. Es wäre viel mehr dV nötig, als direckt von der Erde zum Mars. Erstmal muss man für einen Mondorbit wieder Bremsen. Diesen Verlust muss man später wieder zurückbeschleunigen. Das zusätzliche dV für den Hohmanübergang ist bei einem Start vom Mond aus höher, als beim Start von der Erde. (Oberth-Effect)
- Die Mondmission für die Marsstation rechtfertigt die Verschwendung des Aufbaus um den Mond etwas, aber wie sollen sich andere, vor allem Langzeitmissionen auf dem Mond auf diese Station verlassen, wenn sie irgendwann zum Mars auswandert?
- Die Mission ist Mehrstufig. Grundsätzlich ist das ja gut, aber es senkt auch die Hemmschwelle, den ganzen Spaß abzubrechen. Sobald man zb um den Mond herum aktiv ist, obwohl man die Gelder für die Mission großteils wegen der Begründung, "nächster Schritt Mars" bekommen hat. Sowas kann auf vielle Leute sehr enttäuschend wirken, wenn mit Milliarden offensichtlich nur ein Teil von dem gemacht wurde, was versprochen wurde. Dies ist am Ende nicht gut für die Raumfahrt.
- Sie verlassen sich ganz fest auf SLS. Natürlich es ist ein System, welches der NASA zugeschrieben wird (andere Entwickeln und bauen es). Aber die Technologiebedingung war, das die Technologien schon vorhanden sein müssen, oder bereits an ihnen geforscht wird. Damit wären Falcon Heavy, New Gleen und Vulcan legitime Überlegungen, da an ihnen geforscht und entwickelt wird. Vielleicht sogar BFR und ITS. Sie setzen also ihre eigenen Vorgaben kaum um.
- Strukturen, die noch nicht in Entwicklung sind für ihre Mission schieben sie auf andere Staaten. Die USA will anscheind vor allem SLS und Orion liefern, und daran wird schon gearbeitet, das erwähnte Labor und der Dockingknoten an dennen noch nichts ist wurden erstmal weitergeschoben.

PS.: Ich habe mir das Video noch nicht angesehen, dies sind nur meien Gedanken nach dem Lesen hier.

Grüße aus dem Schnee

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Offline tomtom

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Re: Bemannte Mars-Mission Konzepte (NASA)
« Antwort #120 am: 30. März 2017, 23:49:45 »
Die NASA veröffentlichte einen 36-seitigen Plan für die nächsten Schritte im "Journey to Mars". Damit will Bolden zum Kongress gehen und mit den internationalen Partner auf der IAC sprechen.
Aus dem verschwurbelten Diagramm "Journey to Mars" wird ein gerichteter Pfeil.
Das nenn ich mal Fortschritt.



https://twitter.com/SpcPlcyOnline/status/847511462612545536/photo/1?ref_src=twsrc%5Etfw&ref_url=http%3A%2F%2Fwww.spacepolicyonline.com%2F
Im Zweifel hilft die Such-Funktion:
https://forum.raumfahrer.net/index.php?action=search

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Offline Klakow

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Re: Bemannte Mars-Mission Konzepte (NASA)
« Antwort #121 am: 31. März 2017, 20:31:21 »
Spätessens nach der ersten erfolgreichen RedDragon Mission ist das alles Makulatur.

AN

  • Gast
Re: Bemannte Mars-Mission Konzepte (NASA)
« Antwort #122 am: 31. März 2017, 21:14:08 »
Spätessens nach der ersten erfolgreichen RedDragon Mission ist das alles Makulatur.
Schon klar, und ein gewisser Elon ist der nächste Heiland  ....

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Offline Sensei

  • Raumcon Moderator
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Re: Bemannte Mars-Mission Konzepte (NASA)
« Antwort #123 am: 01. April 2017, 00:18:08 »
Von den Raumfahrtinteressierten in meinem Umfeld glaubt fast keiner an eine Wirkliche Umsetzung dieser... 'Planungen'.

Können ja gerne mal eine Umfrage eröffnen ;)
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Auch das Deep Space Gateway empfinde ich jetzt als eher semi-hilfreich für BEO..

NotTheAndroidYouSearching

  • Gast
Re: Bemannte Mars-Mission Konzepte (NASA)
« Antwort #124 am: 01. April 2017, 17:47:49 »
Oh ja eine Umfrage, das finde ich eine gute Idee.