Die Telekom wird immer noch als quasi Monopolist betrachtet und muß ihre Infrastruktur jedem zur Verfügung stellen.
Aber wahrscheinlicher ist, daß Starlink nicht als Internet-Provider auftritt in Deutschland, sondern nur die letzte Meile als Dienstleister der Telekom anbietet. Die Boxen sind aber für direkten Endbenutzer-Service gedacht. One Web nennt einen Preis von ca.300$, das ist Endbenutzer tauglich.
Für kommerzielle Kunden haben sie eine ganz andere Basisstation, wie in ihrem Antrag für die 500km Erstkonstellation beschrieben. Da werden mehrere herkömmliche Parabol-Antennen benutzt, die fähig sind, den Satelliten zu folgen. 3 oder 4, ich erinnere mich nicht genau. So daß immer eine Antenne auf einen neu am Horizont auftauchenden Satelliten einschwenkt, wärend andere Daten übertragen. Das ist natürlich teurer, aber für den Anschluß eines Datenzentrums oder eines Mobilfunk-Turmes kein Problem.
Diese Stationen können einen größeren Winkel abdecken als die Phase Shift Arrays, die maximal ca. 90% schaffen. Bei relativ wenigen sehr niedrig fliegenden Satelliten reicht das nicht.