Hallo,
Ich hätte da eine Frage, nach meines Wissens hat Philae doch am Kometen gebohrt, bevor die Batterien ausgehen. Weisst einer ob die Daten von den Bohrergebnisse in Darmstadt angekommen ist? Ich habe auf Google gesucht und habe zu diesen Thema nichts gefunden.
Es gibt ja
zwei Experimente bei Philae, die in den Boden eindringen:
- MUPUS, das mit einer Art elektromagnetischem Hammer funktioniert, also NICHT auf eine feste Verankerung angewiesen ist.
- SD2, ein echtes Bohrgerät, das folglich auf eine feste Verankerung der Sonde angewiesen ist.
Da es hieß, dass alle Instrumente aktiviert werden konnten, wurden folglich auch diese beiden aktiviert. (Wobei ich mir bei SD2 auch nicht vorstellen kann, wie das funktioniert haben soll. Oder konnten die Verankerungs-Eisschrauben auch aktiv in den Boden getrieben werden, nicht nur passiv beim Aufsetzen.)
MUPUS konnte sogar noch einen Temperatursensor in 35 cm Tiefe platzieren.Ich entsinne mich übrigens, irgendwo (Twitter?) eine Aussage gelesen zu haben, dass der Kometenboden an der dritten Landestelle "sehr hart" gewesen sein soll
. Von welchem Experiment das ausging, weiß ich nicht mehr, es ging ja ziemlich durcheinander in dieser Nacht - drei Livestreams, drei Webseiten und mehrere Twitteraccounts beobachten, nebenher noch der Fernseher...
Da es hieß, dass die Daten aller Instrumente noch rechtzeitig übertragen werden konnten, wurden folglich auch die Daten dieser beiden übertragen.