Deshalb meine Erwähnung der Extremgutmenschen. Das sind halt NICHT die, die sich wirklich kümmern, das irgendwas besser wird. Sondern die, die überall herumstochern, ob sie nicht was finden, womit sie der Welt zeigen können, was sie doch für "gute Menschen" sind. Meilenhoch stehend über uns.
Und wenn sie dann herum stochern, achten sie freilich drauf, daß es hübsch ungefährlich ist. So polkt man also heut den W.v. Braun heraus. Nicht etwa schon vor 40 Jahren. Und den Rühmann halt auch erst, wo er im Altenteil und nicht mehr sosehr eins der liebsten Kinder des Volkes war.
Vermutlich ist das eine Art Befriedigung, die diese Typen anders nicht erreichen können, wenn sich dann Menschen ärgern und gar hassen, die man doch hätte an einen Tisch bringen können. Wie grad hier beim Thema W.v.B. Gerade hier. Weil das ein lehrreicher Fall ist dafür, was noch erträglich ist und was nicht und was man der nächsten Generation davon mit auf den Weg geben könnte.
Sind freilich sehr beliebt im Reichs-Elfenbeinturm, solche Herumstocherer. Mit denen kann man wunderbar das Theaterstück von der Demokratie aufführen. Doch was hat nun im konkreten Fall diese Schule davon? Lange im Kopf bleibender Ärger, gebrandmarkt in ganz D durchs Fernsehen und Schüler, die nun eigentlich nicht was draus entnehmen konnten. Schon garnicht, wer und wie denn nun W.v.Braun wirklich war...