So wie ich das interpretiere, steht der Booster obendrauf und verriegelt mit "Nasen" in diesen Aussparungen.
So sehe ich das auch, er steht auf den einklappbaren Stützen, die im ausgeklappten Zustand horizontale Standfächen mit den jeweils drei Löchern bieten. Mit "Nasen" meinst Du vermutlich die Arme jeweils
zwischen den schrägen Stützen - dann sehen wir auch das gleich. (Erst habe unter dem Begriff "Nase" erst irgend einen Vorsprung an den Stützen bzw. der Standfläche selbst vermutet - und keinen passenden gefunden.)
Mit Hilfe der Löcher in den Standflächen könnte man den Booster "energiefrei" auf dem Pad sichern, denn die Niederhalter werden ja wohl hydraulisch bedient. Das könnte z.B. bei einem herannahendem
Unwetter sinnvoll sein.
Wenn diese "Klammern" einfahren/aufmachen, schiebt es nicht dann auch den Booster etwas nach oben?
Das
würde den Booster nach oben schieben und gleichzeitig durch die horizontale Relativbewegung ziemlich sicher die Schürze des Boosters beschädigen. Ich gehe fest davon aus, daß die Stützen erst unmittelbar
nach dem Abheben einfahren. Vielleicht sogar "per Vorspannung" ganz automatisch, so ähnlich wie es die Stützen der Sojuz machen. Diese Vorspannung reicht aber natürlich bei weitem nicht aus den Booster zu heben, so wie die Sojuz ja auch nicht von den Armen in die Umlaufbahn geschleudert wird