Hallo nochmal, zum "nicht Aufwickeln"
:
Ich versuche es mal anschaulich plausibel zu machen. Der Zentralkörper und die Endmassen können erstmal grundsätzlich frei rotieren, bis auf die Verbindung zwischen ihnen, die Zugkräfte überträgt.
Wenn die Endmassen sich lösen und am gespannten Seil nach außen treiben, wirken sie mit einer Kraft auf den Körper, der dessen Rotation bremst, und der Körper wirkt mit einer Kraft auf die Endmassen, die diese in die Rotation"mitziehen/mitbeschleunigen". Irgendwann ist der Punkt erreicht, da haben beide dieselbe Winkelgeschwindigkeit. Würden jetzt die Endmassen "vorauseilen", würden sie automatisch den Zentralkörper in diese Rotation mitzwingen, bzw. der Zentralkörper würde das Vorauseilen der Endmassen "bremsen"/sie zurückhalten.
"Aufwickeln" passiert, wenn einer der Körper irgendwie zusätzlich arretiert ist oder in der Rotation zumindest zusätzlich eingeschränkt wird.
Die Frage ist dann (und die kann ich gerade nicht wirklich beantworten): Können Verhältnisse aus Rotation und Trägheitsmomenten der Massen eintreten, dass die große Masse "quasi arretiert" ist, also "zu träge" reagiert, so dass die Zeitkonstanten der Einzelbewegungen nicht mit den Zeitkonstanten der gekoppelte Bewegung "harmoniert"?