Cygnus CRS Orb-3 auf Antares 130

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tobi

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Re: Cygnus CRS Orb-3 auf Antares 130
« Antwort #400 am: 12. November 2014, 00:14:37 »
Angeblich hat die Turbopumpe versagt, das NK-33 wird Orbital nicht mehr benutzen:
http://www.spacenews.com/article/launch-report/42502turbopump-in-aj-26-engine-implicated-in-antares-failure

Eieiei, in letzter Zeit habe ich kein Glück mit Spekulation. Bei SS2 lag ich falsch und hier hatte ich auf die Düse getippt, also auch falsch. Aber vielleicht klappts beim nächsten Mal mit der Spekulation.  ;)

Re: Cygnus CRS Orb-3 auf Antares 130
« Antwort #401 am: 12. November 2014, 07:18:12 »
Hallo Tobi,

wir sehen hier, in den Bildern, eben nur die "großen (finalen) Effekte" und das verleitet dann auch dazu, dort die "große Ursache/Erklärung" zu vermuten. Da fehlen uns Daten, so dass wir eigentlich nicht sinnvoll spekulieren können.
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Re: Cygnus CRS Orb-3 auf Antares 130
« Antwort #402 am: 20. November 2014, 09:40:41 »
Neuigkeiten zum Pad in Wallops.

http://www.timesdispatch.com/business/transportation/mcauliffe-wants-risks-shared-for-future-rocket-launches-at-wallops/article_4adc8e64-eccb-5c30-bf0e-50e0f8a9c119.html

Zitat
Gov. Terry McAuliffe is seeking federal help for repairs to a state-owned rocket launch pad on Wallops Island and possibly a new deal with the commercial space flight company responsible for the aborted launch of a space station supply mission there last month.

McAuliffe has asked the state’s two U.S. senators, Mark R. Warner and Timothy M. Kaine, to look for budget help in Congress in paying for repairs estimated at $13 million to $20 million to the nearly $150 million launch pad financed largely by state bonds.

Das Pad in Wallops wurde praktisch komplett vom Staat Virginia finanziert und gebaut. Orbital nutzt es nur. Die Verträge sehen auch vor, daß der Staat Virginia verantwortlich ist für Schäden und jetzt in der Pflicht ist für die Reparaturen.

Der Gouverneur Terry McAuliffe will aber nicht und sucht jetzt finanzielle Unterstützung aus Washington und will den Vertrag ändern, so daß zukünftig Orbital verantwortlich wäre. Mal sehen, was das für Auswirkungen auf den Zeitplan der Reparaturen hat.

Im Gegensatz zu SpaceX, die den Umbau, praktisch Neubau, der Pads selber finanzieren, kriegt Orbital das also bezahlt.

McFire

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Re: Cygnus CRS Orb-3 auf Antares 130
« Antwort #403 am: 20. November 2014, 11:14:52 »
Schäden, das sind für mich rostige Träger, undichte Rohre, bröckelder Beton. Aber doch nicht heftige Beschädigungen durch einen Nutzer. Kein Wunder, daß McAuliffe da eine andere Lösung sucht. Schon um von seinen eigenen Steuerzahlern nicht gesteinigt zu werden.

Re: Cygnus CRS Orb-3 auf Antares 130
« Antwort #404 am: 24. November 2014, 13:52:13 »
Es gibt ein paar neue Videos mit anderen ,näheren Blickwinkeln....

https://www.youtube.com/watch?v=KIRIW8kxi1U

tobi

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Re: Cygnus CRS Orb-3 auf Antares 130
« Antwort #405 am: 21. Februar 2015, 10:14:30 »
Eventuell waren noch lose Teile im Tank, die die Turbopumpe zerlegt haben:
http://www.reuters.com/article/2015/02/20/us-orbital-atk-gencorp-explosion-idUSKBN0LO28P20150220

Damit kann dieses Problem auch bei der neuen Antares auftreten eventuell.

Wenn das so bestätigt wird, könnte es sich um einen Fehler von OrbitalATK handeln und AerojetRocketdyne ist fein raus.

*

Offline MR

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Re: Cygnus CRS Orb-3 auf Antares 130
« Antwort #406 am: 22. Februar 2015, 02:00:44 »
Wenn das stimmt, wäre das eine ziemliche Schlamperei von OSC. Filter in den Zuleitungen, um die Turbopumpen vor Schmutzteilen zu schützen, sollten eigentlich schon seit Jahrzehnten bei US-Trägern zum Standard gehören.

Re: Cygnus CRS Orb-3 auf Antares 130
« Antwort #407 am: 22. Februar 2015, 05:40:08 »
Wenn das stimmt, wäre das eine ziemliche Schlamperei von OSC. Filter in den Zuleitungen, um die Turbopumpen vor Schmutzteilen zu schützen, sollten eigentlich schon seit Jahrzehnten bei US-Trägern zum Standard gehören.

Filter bei den Durchsatzraten? Ich glaube, das verbaut kein Raketenhersteller. Ein Zenitstart schlug ja aus denselben Gründen fehl (da war's glaube ich eine vergessene Schraube im Tank).

Re: Cygnus CRS Orb-3 auf Antares 130
« Antwort #408 am: 22. Februar 2015, 05:43:55 »
Wenn das so bestätigt wird, könnte es sich um einen Fehler von OrbitalATK handeln und AerojetRocketdyne ist fein raus.

Selbst dann bleiben die Fehlschläge bei den Tests und dass man um Risse im Material weiß. Nachschweißen kann da nicht wirklich als Maßnahme überzeugen. Der eine Triebwerksausfall einer Falcon-9 soll auch auf solche Reparaturmaßnahmen zurückgeführt worden sein.

Duc-Lo

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Re: Cygnus CRS Orb-3 auf Antares 130
« Antwort #409 am: 22. Februar 2015, 11:53:09 »
Eventuell waren noch lose Teile im Tank, die die Turbopumpe zerlegt haben:
Damit kann dieses Problem auch bei der neuen Antares auftreten eventuell.

Wenn das so bestätigt wird, könnte es sich um einen Fehler von OrbitalATK handeln und AerojetRocketdyne ist fein raus.

Lose Teile? Wie können den lose Teile im Tank auftreten? Lose Schrauben die nicht gut befestigt wurden. Ich bin ratlos.

Führerschein

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Re: Cygnus CRS Orb-3 auf Antares 130
« Antwort #410 am: 22. Februar 2015, 12:11:34 »
Lose Teile? Wie können den lose Teile im Tank auftreten? Lose Schrauben die nicht gut befestigt wurden. Ich bin ratlos.

Die Rede war von Trocknungsmittel. Dieses Granulat, wie es vielen Elektrogeräten beiliegt, damit sich keine Feuchtigkeit bilden kann. Wie das da hingekommen ist und wo es war, ist aber unklar. Auch, ob es zu der Katastrophe beigetragen hat.


Offline proton01

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Re: Cygnus CRS Orb-3 auf Antares 130
« Antwort #411 am: 22. Februar 2015, 15:12:56 »
Die Rede war von Trocknungsmittel. Dieses Granulat, wie es vielen Elektrogeräten beiliegt, damit sich keine Feuchtigkeit bilden kann. Wie das da hingekommen ist und wo es war, ist aber unklar. Auch, ob es zu der Katastrophe beigetragen hat.
Wo solches Trocknungsmittel verwendet wurde sollten die wissen, das tritt ja nicht von alleine auf. Ich kenne das nur als Beigabe beim Transport, aber dann liegt es in der Kiste und nicht im Triebwerk oder Tank.
Ob damit eine Entzündung des Treibstoffs möglich ist muss man testen wenn es fraglich ist. Würde mich aber wundern.
Und wenn es die Ursache des Problems im Test war, dann hätte man ja vorm Start nochmals reinigen oder spülen können.
Im Artikel wird es ja auch nur als eine von ~6 Möglichkeiten erwähnt, und das stammt aus inoffizieller Quelle.

tobi

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Re: Cygnus CRS Orb-3 auf Antares 130
« Antwort #412 am: 23. Februar 2015, 11:27:53 »
Es gab mehrere Teststandsunfälle bei den Acceptancetests mit dem AJ-26 und das obwohl das Design doch eigentlich einsatzbereits sein sollte. 40 Jahre alte Hardware.

Die Amerikaner könnten auch mal die Saturn V aus dem Kennedy Space Center holen und versuchen die zu starten, wie das wohl ausgehen würde? ;)

Re: Cygnus CRS Orb-3 auf Antares 130
« Antwort #413 am: 23. Februar 2015, 12:05:36 »
Naja, wäre es nicht einfacher, jetzt nur noch Atlas 401 einzusetzen? Oder wäre das zu teuer?

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Offline Nitro

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Re: Cygnus CRS Orb-3 auf Antares 130
« Antwort #414 am: 23. Februar 2015, 13:40:24 »
Naja, wäre es nicht einfacher, jetzt nur noch Atlas 401 einzusetzen? Oder wäre das zu teuer?

Einerseits das und Orbital moechte ja nach 2016 auch noch bei CRS-2 mitmischen und die Antares auch ausserhalb der ISS-Versorgung vermarkten. Da macht es schon Sinn sich eine langfristige Loesung fuer das Triebwerksproblem zu suchen.

Dazu, wie intensiv sie schon vorher Ersatztriebwerke gesucht haben.

Sie hatten in erster Linie nach neuen Triebwerken gesucht weil es von Anfang an nur eine begrenzte Stueckzahl gab, naemlich gerade genug um CRS-1 abzuschliessen.

Der Fakt aber bleibt, daß Orbital an den Triebwerken "geschraubt" hat , um sie anzupassen. Und dabei kann man auch Fehler einbauen oder Rohre verunreinigen.

Nicht Orbital hat an den Triebwerken geschraubt sondern Aerojet Rocketdyne. Die haben die NK-33 gekauft, sie modifiziert und dann als AJ-26 an Orbital verkauft. Wenn es also an den Triebwerken liegt dann trifft die Schuld in erster Linie Aerojet. Wenn es wirklich ein Fremdkoerper im Tank war dann trifft die Schuld Yuzhnoye, welche die Erststufe hergestellt haben. Jetzt kann man natuerlich auch Orbital bis zu einem gewissen Grad Nachlaessigkeit vorwerfen wenn sie so alte Triebwerke einkaufen, aber eine direkte Schuld am Fehlstart trifft sie nicht.
Bevor man einen Beitrag letztendlich abschickt sollte man ihn sich noch ein letztes Mal durchlesen und sich dabei überlegen ob man ihn genau in diesem Wortlaut auch Abends seinem Partner und/oder Kindern ohne Bedenken vorlesen würde.

Re: Cygnus CRS Orb-3 auf Antares 130
« Antwort #415 am: 23. Februar 2015, 15:54:26 »
Nicht Orbital hat an den Triebwerken geschraubt sondern Aerojet Rocketdyne. Die haben die NK-33 gekauft, sie modifiziert und dann als AJ-26 an Orbital verkauft. Wenn es also an den Triebwerken liegt dann trifft die Schuld in erster Linie Aerojet. Wenn es wirklich ein Fremdkoerper im Tank war dann trifft die Schuld Yuzhnoye, welche die Erststufe hergestellt haben. Jetzt kann man natuerlich auch Orbital bis zu einem gewissen Grad Nachlaessigkeit vorwerfen wenn sie so alte Triebwerke einkaufen, aber eine direkte Schuld am Fehlstart trifft sie nicht.

Aber sie haben die Erststufen in dem Fall nicht untersucht bzw. sich nicht um entsprechende Qualitätskontrollen vor Ort, also in der Ukraine gekümmert. Wenn man billig einkauft (was prinzipiell nichts schlechtes ist), sollte man wissen, dass man dann ein höheres Risiko eingeht.

Erstaunlich, dass von denen, die SpaceX immer genau das (also mangelnde Qualitätskontrolle) vorgeworfen haben, dazu jetzt wenig bis nichts zu lesen ist.

Re: Cygnus CRS Orb-3 auf Antares 130
« Antwort #416 am: 27. Februar 2015, 17:41:10 »
Irgendwie liest sich das gerade so, als wären alle Beteiligten dabei eifrig mit beiden Händen auf Andere zu zeigen...  :o
So kommt man am Ende halt auch nicht weiter.

tobi

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Re: Cygnus CRS Orb-3 auf Antares 130
« Antwort #417 am: 13. März 2015, 21:04:01 »
Ende März soll die Unglücksuntersuchung abgeschlossen sein:
http://www.reuters.com/article/2015/03/12/us-orbital-atk-investigation-idUSKBN0M82MQ20150312

Ich bin gespannt, ob offiziell eine Ursache benannt wird (und eine der beteiligten Firmen für den Schaden zahlen muss) oder ob man es bei Optionen belässt.

Re: Cygnus CRS Orb-3 auf Antares 130
« Antwort #418 am: 07. Juli 2015, 22:53:01 »
Wir haben jetzt Juli, gibt es inzwischen einen offiziellen Unfallbericht ?
Ich habe jedenfalls nichts gefunden.

tobi

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Re: Cygnus CRS Orb-3 auf Antares 130
« Antwort #419 am: 25. September 2015, 19:07:04 »
Wir haben jetzt Juli, gibt es inzwischen einen offiziellen Unfallbericht ?
Ich habe jedenfalls nichts gefunden.

Bericht nicht aber:
Zitat
Aerojet Rocketdyne's $50M payment to Orbital ATK re: AJ-26 role in October 2014 Antares failure suggests Orbital was right & Aerojet wrong.
https://twitter.com/pbdes/status/647361219456802816

Das Triebwerk war ganz offensichtlich das Problem. Deswegen musste Aerojet jetzt 50 Millionen Dollar an Orbital ATK überweisen.

tobi

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Re: Cygnus CRS Orb-3 auf Antares 130
« Antwort #420 am: 30. Oktober 2015, 00:08:14 »
Wir haben jetzt Juli, gibt es inzwischen einen offiziellen Unfallbericht ?
Ich habe jedenfalls nichts gefunden.

Offizieller Bericht:
http://www.nasa.gov/sites/default/files/atoms/files/orb3_irt_execsumm_0.pdf

Re: Cygnus CRS Orb-3 auf Antares 130
« Antwort #421 am: 30. Oktober 2015, 07:13:40 »
Wie so häufig, finde ich die "programmatic findings and recommendations" am interessantesten nach einem Fehler ...

z.B. PR-5
Zitat
For future instances where NASA intends to share development costs and risks with commercial industry, NASA should apply the various risk reduction lessons learned from the COTS/CRS efforts associated with the Orb-3 failure.
a.
Allow time for system development and demonstration efforts to be fully complete prior to establishing milestone-based fixed-price contracts to purchase services using those systems. 
b.
When providing financial investments to commercial industry to develop launch vehicles, perform a greater level of due diligence for major system components.  This due diligence should not only include technical focus, but also contractual relationships and programmatic integration plans between the prime Service Providers and their contractors for major system components. 
c.
When providing financial investments (contract) to commercial industry to develop launch vehicles that might be used later to provide services to NASA, include contract provisions to require/ensure an integrated partnership exists between service providers and engine providers (and with other critical/highly coupled system/component providers, like flight software and GN&C systems) given the criticality and complex integral role the engine plays in launch vehicle mission success

Bei weiteren Verträgen im COTS-CRS-Stil soll NASA mehr "Reifezeit" für das Produkt lassen, bevor ein Meilenstein-Bezahl-Vertrag geschlossen wird.

NASA soll bei Hauptelementen des Systems/Produkts mehr und sorgfältiger prüfen, nicht nur bei der Technik, sondern auch bei die vertraglichen Managementschnittstellen zwischen den Lieferanten.

Im Vertrag sollten Anforderungen vorgesehen werden, um die Lieferanten der kritischen Systemelemente besser zu integrieren, zu harmonisieren und zusammenzubringen.


Also sollte NASA wieder "etwas weg" von "friss-oder-stirb"-Verträgen (mal etwas platt von mir formuliert). Das einfache Vertrauen auf "die Industrie wird liefern" reicht wohl nicht, bzw. ist zu risikoreich (sonst gäbe es diese Empfehlungen nicht). NASA sollte mit ihrer Erfahrung und ihrem Können wieder mehr mitmischen ... Wo bleiben dann die Effizienzgewinne? Gab es die (in der Summe) dann überhaupt?
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Re: Cygnus CRS Orb-3 auf Antares 130
« Antwort #422 am: 30. Oktober 2015, 07:18:35 »
Die Empfehlung PR-1 - PR-4 sind auch interessant.

NASA sollte intern "mehr kommunizieren", u.a. zwischen dem ISS-Programm, der "Entwicklung" und dem Launch Services Program, um das Risikomanagement abzustimmen und einheitlich zu verstehen (risk policy, risk acceptance levels, ...).

Daraus könnte man lesen, dass manche am "anderen Ende" der Kette wohl unterschiedliche Vorstellungen hatten, was CRS kann, nicht kann und wie risikoreich das ist ...
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Re: Cygnus CRS Orb-3 auf Antares 130
« Antwort #423 am: 30. Oktober 2015, 07:45:40 »
ATK und Aerojet werden auch "abgewatscht".

PF-6
Sie haben nicht wirklich gut, partnerschaftlich zusammengearbeitet (da spricht man dann nicht offen und volllständig miteinander, und Fehlerpotenziale werden wohl nicht sachgerecht beleuchtet).

PF-7
Sie hatten nicht genug technisches Wissen/technische Einsicht in die NK-33, v.a. ins Design, in die Betriebsdaten und in die Fehlerhistorie.

PF-8
Aus PF-7 ergibt sich, dass man den Zuverlässigkeitsvorhersagen von ATK nicht trauen kann ...

TF-7
Es gab keine ausreichende/umfassende Delta-Qualifikation der Triebwerk. Die Acceptance-Tests reichten wohl auch nicht aus, um Fehler zu finden.


PF-7 + TF-7 sind ein Versagen im Qualitätsmanagement bei ATK + Aerojet. Sie haben ein Produkt eingekauft, dass sie nicht ausreichend verstehen, und dann testen sie es auch nicht umfangreich genug, um es besser zu verstehen ... Man kann bei einem der beiden Dinge "sparen", wenn das jeweils andere "gut ist", aber man kann nicht bei beiden gleichzeitig sparen ... und erwartenhoffen, dass es schon passen wird.
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tobi

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Re: Cygnus CRS Orb-3 auf Antares 130
« Antwort #424 am: 30. Oktober 2015, 11:20:39 »
SpaceNews-Bericht:
http://spacenews.com/nasa-orbital-differ-on-root-cause-of-antares-launch-failure/

Orbitals Bericht sieht eine klare Ursache.

Zitat
The Orbital report, though, identified a single “highly probable” technical root cause of the failure: a machining defect in turbine assembly of the turbopump that dates back to when the engine was manufactured in the former Soviet Union more than 40 years ago. An adjacent piece of the engine, recovered with little damage after the explosion, showed a “clear defect” in its machining, according to the report.

Orbital’s report also identified several other technical root causes it deemed “credible” but less likely to have caused the explosion. Those additional causes included other technical problems with the engine and “poor long-term storage” of the engine, causing corrosion of engine components.

1. Herstellungsfehler bei der Turbine, den das Triebwerk seit 40 Jahren hat. Ein geborgenes Teil zeigt einen "klaren Defekt"
2. Weniger wahrscheinlich: schlechte Langzeitlagerung, die zu Korrosion führte.